Helvetia Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Das Wichtigste zum Jahresabschluss 2023 im Überblick: Kerngeschäft als Basis für Dividendenerhöhung
Hohe Resilienz dank finanzieller Stärke und Diversifikation
Mit ihrer Strategie erschliesst Helvetia attraktive Wachstumschancen
«Helvetia erzielte im Jahr 2023 ein robustes Ergebnis. Dies in einem herausfordernden Marktumfeld mit einer Häufung von Naturereignissen. Ich möchte allen Mitarbeitenden für ihren Beitrag im vergangenen Jahr zu diesem Ergebnis und für ihren grossen Einsatz für unsere Kundinnen und Kunden speziell bei den erwähnten Unwetterereignissen danken», erklärt Fabian Rupprecht, Group CEO von Helvetia, zum Jahresabschluss 2023. Er ergänzt: «Gleichzeitig hat das vergangene Jahr auch gezeigt, wie wichtig eine exzellente Führung des Kerngeschäfts ist. Darauf legen wir unverändert einen klaren Fokus, um angesichts des herausfordernden Marktumfelds die technische Profitabilität zu stärken.» Helvetia berichtet seit 2023 gemäss den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 und IFRS 9. Sämtliche Vorjahreszahlen werden auf vergleichbarer Basis dargestellt. Helvetia erwirtschaftete im Jahr 2023 Underlying Earnings in der Höhe von CHF 372.5 Mio. (2022: CHF 492.9 Mio.). Beim Jahresabschluss 2023 wird diese Kennzahl erstmals in den Vordergrund gestellt und damit aufgezeigt, wie sich das Versicherungsgeschäft unabhängig von der Volatilität der Finanzmärkte oder anderer nicht-operativer Einflüsse entwickelt. Die Underlying Earnings waren 2023 beeinflusst von aussergewöhnlich hohen Schäden aus Naturkatastrophen und Grossschadenereignissen in der Nicht-Lebensversicherung in der Schweiz und in Europa. In der Lebensversicherung erzielte Helvetia ein solides Ergebnis, das leicht über demjenigen des Vorjahrs lag. Das Ergebnis wurde gestützt durch den verdienten Anteil der vertraglichen Servicemarge (CSM). Das IFRS-Periodenergebnis betrug CHF 301.3 Mio. (2022: CHF 480.2 Mio.). Im Vergleich zum Jahr 2022 fielen 2023 der IFRS-Ergebnisbeitrag von Sa Nostra Vida (CHF 20.4 Mio.) und der einmalige Gewinn von CHF 87.2 Mio. aus dem Verkauf dieser Gesellschaft Ende 2022 weg. Die im Vorjahresvergleich bessere Performance der Kapitalmärkte wirkte sich kompensierend auf das Ergebnis aus. Fortführung des fokussierten Wachstumskurses – Nicht-Leben als Treiber Ein starker Wachstumstreiber war das Nicht-Lebengeschäft mit einem währungsbereinigten Zuwachs von 10.8 Prozent auf CHF 7 117.1 Mio. Helvetia legte in diesem Geschäftsbereich in allen Segmenten und Sparten zu. Das stärkste Wachstum verzeichnete das Segment Specialty Markets, das einen zyklischen Charakter aufweist und vergangenes Jahr von einem vorteilhaften Marktumfeld profitierte. Weiter lag das Wachstum insbesondere in der Schweiz, Spanien und Österreich über dem Markt. Helvetia konnte somit im profitablen Kerngeschäft ihre Marktanteile zum dritten Mal in Folge weiter ausbauen. Preiserhöhungen trugen massgeblich zum Prämienwachstum in den Segmenten Europa und Specialty Markets bei. Im Lebengeschäft belief sich das Geschäftsvolumen auf CHF 4 205.3 Mio. (währungsbereinigt +1.7 Prozent). Alle drei Segmente – Schweiz, Europa und Specialty Markets – verzeichneten ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. In der Lebensversicherung verfolgt Helvetia weiterhin eine auf anlagegebundenes Geschäft und reine Risikoprodukte fokussierte Strategie. Nicht-Leben: Natur- und Grossschadenereignisse belasten Combined Ratio Lebensversicherung: Neugeschäft entwickelt sich profitabel Die vertragliche Servicemarge im Lebengeschäft (CSM) wuchs per Ende 2023 gegenüber dem Ende des Vorjahres leicht auf CHF 4 030.8 Mio. an (31.12.2022: CHF 3 942.4 Mio.). Dabei überwogen das gezeichnete Neugeschäft und der erwartete Beitrag des Versicherungsbestands den verdienten Anteil aus der CSM geringfügig. Weiterhin hervorragende Kapitalisierung Erneut höhere Dividende Helvetia bekräftigt ihre attraktive Dividendenpolitik mit der Schaffung eines Bestandes von frei einsetzbaren Mitteln auf Holding-Stufe. Helvetia plant, im Verlauf von 2024 CHF 375 Mio. an freiem Kapital von den Tochtergesellschaften der Gruppe an die Holding zu übertragen. Die Holding verfügt damit über mehr freie Mittel, was die finanzielle Flexibilität der Gruppe stärkt. An der ordentlichen Generalversammlung vom 24. Mai 2024 werden sich alle Mitglieder des Verwaltungsrats einschliesslich des Präsidenten zur Wiederwahl stellen. Erfolgreiche Umsetzung der Strategie helvetia 20.25 Capital Markets Day im Dezember
Video-Botschaft von CEO Fabian Rupprecht
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1878047 11.04.2024 CET/CEST