EQS-News: Viscom AG
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Viscom AG setzt positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023 fort Auftragseingang: 63.303 T€ (Vj.: 54.728 T€); +15,7 % Hannover, 10. August 2023 – Die positive Geschäftsentwicklung der Viscom AG (ISIN DE0007846867) setzte sich im ersten Halbjahr 2023 fort und knüpfte an die sehr gute Performance des vergangenen Jahres an. Die rege Nachfrage nach Inspektionssystemen und Dienstleistungen der Viscom AG bescherten dem niedersächsischen Maschinenbauer mit 63.303 T€ (Vj.: 54.728 T€) erneut den höchsten Auftragseingang in einem ersten Halbjahr seit Unternehmensgründung. Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 bewegten sich mit 49.439 T€ um 10,3 % über dem Wert des Vorjahres (Vj.: 44.839 €). Die Umsatzrealisierung wurde auch weiterhin von der anhaltenden Materialknappheit beeinträchtigt, dies betraf unter anderem Spezialteile im Bereich der Optik und der Antriebe in den Anlagen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) war insbesondere belastet durch die gestiegenen Materialkosten sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen und lag im ersten Halbjahr des Jahres 2023 mit 236 T€ unter dem Vorjahreswert (Vj.: 1.003 T€). Die EBIT-Marge belief sich auf 0,5 % (Vj.: 2,2 %). Das Periodenergebnis betrug -395 T€ (Vj.: 596 T€). In der Region Europa war eine weitere Belebung des Marktes im ersten Halbjahr 2023 spürbar, welche sich in erfreulichen Auftragseingängen niederschlug. Dies lässt Viscom optimistisch auf die kommenden Quartale blicken. Mit rund 58 % der Umsätze war Europa weiterhin die stärkste Region des Viscom-Konzerns. Im ersten Halbjahr 2023 erzielte die Region Europa einen Umsatz von 28.488 T€ und lag damit um 29,4 % über dem Vorjahreswert (Vj.: 22.019 T€). Der Umsatz im Heimatmarkt Deutschland betrug 13.749 T€ (Vj.: 12.409 T€). Das Segmentergebnis der Region Europa verbesserte sich aufgrund der gestiegenen Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr von -839 T€ auf 515 T€. Die EBIT-Marge der Region Europa betrug 1,8 % (Vj.: -3,8 %). Die Geschäftsaktivitäten in der Region Amerika starteten zunächst verhalten in das aktuelle Geschäftsjahr, ab März 2023 war wieder ein vermehrtes Interesse aus allen Branchen an Viscom-Inspektionssystemen zu verzeichnen und setzte sich in den Folgemonaten fort. Die Elektromobil- und Batteriehersteller zeigen rege Aktivitäten, ebenso wie andere Hersteller von Fahrzeugelektronik. Viscom blickt für die Region Amerika positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf des Jahres. Der Segmentumsatz der Region Amerika reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr von 7.603 T€ auf 5.568 T€. Folglich und aufgrund der gestiegenen Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter sank das Segmentergebnis auf -166 T€ (Vj.: 711 T€), welches einer Marge von -3,0 % (Vj.: 9,4 %) entspricht. Die Marktentwicklung in der Region Asien war inhomogen, sowohl in den einzelnen Ländern der Region als auch in den verschiedenen Branchen. In China zeigte insbesondere der Consumer-Bereich im Vorjahresvergleich einen deutlichen Rückgang, wohingegen die Automotive-Branche (inklusive Elektromobilität) eine robuste Nachfrage zeigte. Die Niederlassung in Indien profitierte im SMT-Bereich von einem gestiegenen Kundeninteresse. In Süd-Ostasien ist eine vermehrte Nachfrage nach Inspektionstechnologie spürbar. Nennenswert sind auch die verstärkten Business Development-Aktivitäten in Asien, die nicht nur auf eine Expansion in eher traditionellen Anwendungen in andere Länder Asiens abzielen, sondern vor allem auch auf eine Erschließung neuer Inspektionsanwendungen im Bereich der Halbleiterfertigung. Im ersten Halbjahr 2023 konnten hier bereits vielversprechende Zugänge zu besonders renommierten Marktteilnehmern erarbeitet werden. Diese Marktbearbeitung wird im zweiten Halbjahr 2023 weiter intensiviert. Viscom erwartet in Asien für das zweite Halbjahr eine abgeschwächte Nachfrage aus China, eine erfreuliche Entwicklung in Indien und positive Beiträge aus den neu erschlossenen Märkten. Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 der Region Asien lagen mit 15.383 T€ auf dem Niveau des Vorjahres (Vj.: 15.217 T€). Das Segmentergebnis reduzierte sich schwerpunktmäßig aufgrund der geänderten Umsatzstruktur sowie gestiegener Personalaufwendungen auf 589 T€ (Vj.: 697 T€). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,8 % (Vj.: 4,6 %). Die Entwicklung von Auftragseingang und Umsatz wird im Jahr 2023 in großem Maße von der wirtschaftlichen Gesamtsituation sowie der anhaltenden Materialknappheit, welche sich auch in das Geschäft der Viscom AG durchtragen, abhängen. Die anhaltenden Inflations- und Zinssorgen und die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise führen zu weiteren negativen Auswirkungen, auch auf die Viscom AG. Dennoch erwartet die Viscom AG für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin einen Auftragseingang und einen Zielumsatz von 110 bis 120 Mio. €. Die EBIT-Marge wird sich voraussichtlich in einem Korridor von 5 bis 10 % bewegen. Dies entspricht einem EBIT in Höhe von 5,5 bis 12,0 Mio. €. Der Konzern-Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2023 steht ab sofort auf der Unternehmenswebseite www.viscom.com unter der Rubrik Unternehmen/Investor Relations zum Download zur Verfügung.
KONZERN-KENNZAHLEN
Über Viscom Die Viscom AG entwickelt, fertigt und vertreibt hochwertige Inspektionssysteme. Das Portfolio umfasst die komplette Bandbreite der optischen Inspektion und Röntgenprüfung. Im Bereich der Baugruppeninspektion für die Elektronikfertigung gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern weltweit. Die Systeme von Viscom lassen sich kundenspezifisch konfigurieren und miteinander vernetzen. Hauptsitz und Fertigungsstandort ist Hannover. Mit einem großen Netz aus Niederlassungen, Applikationszentren, Servicestützpunkten und Repräsentanten ist Viscom international vertreten. Gegründet 1984 notiert die Viscom AG seit 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN: DE0007846867). Weitere Informationen finden Sie unter www.viscom.com. Soweit diese Meldung Prognosen oder Erwartungen enthält oder Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit Risiken und Ungewissheiten behaftet sein. Daher können wir nicht garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören unter anderem Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, nationale und internationale Gesetzesänderungen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren. Kontakt: Viscom AG Investor Relations Sandra M. Liedtke Carl-Buderus-Str. 9-15 30455 Hannover Tel.: +49-511-94996-791 Fax: +49-511-94996-555 investor.relations@viscom.de
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