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Sto SE & Co. KGaA: Konzernumsatz verringert sich im ersten Quartal 2023 überwiegend witterungsbedingt um 1,7 % gegenüber starkem Vorjahreswert

10.05.2023 / 10:00 CET/CEST
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

 

  • Konzernumsatz verringert sich im ersten Quartal 2023 überwiegend witterungsbedingt um 1,7 % gegenüber starkem Vorjahreswert
  • Rohertragsmarge auf 50,6 % verbessert (Vorjahr: 49,7 %), jedoch unter den Erwartungen
  • Saisonübliches negatives Q1-Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht
  • Konzernbelegschaft mit 5.771 Beschäftigten nahezu auf Vorjahresniveau
  • Ausblick für das Gesamtjahr 2023 unverändert: Ohne den Einfluss des Russland-Ukraine-Konflikts Konzernumsatz von 1,91 Mrd. EUR und EBIT zwischen 118 Mio. EUR und 143 Mio. EUR erwartet

Stühlingen, 10. Mai 2023 – Der Sto-Konzern erzielte in den ersten drei Monaten 2023 einen Umsatz von 361,8 Mio. EUR und blieb damit 1,7 % unter dem hohen Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (Vorjahr: 368,0 Mio. EUR). Der Rückgang resultierte überwiegend aus der ungünstigen Witterung mit häufigen Niederschlägen und teilweise tiefen Temperaturen, die insbesondere das Fassadengeschäft erheblich beeinträchtigten. Im Vorjahr konnte Sto dagegen vom guten Wetter in den meisten für das Unternehmen relevanten Regionen profitieren. Bei den Innenbeschichtungen konnte der Vorjahreswert im ersten Quartal 2023 übertroffen werden. Aus Währungsumrechnungen ergab sich konzernweit ein insgesamt negativer Einfluss von 0,7 Mio. EUR, wobei der positiven Entwicklung vor allem des US-Dollars und des Schweizer Franken eine deutliche Abwertung der türkischen Lira sowie der schwedischen und der norwegischen Krone gegenüberstand. Bereinigt um den Währungsumrechnungseffekt errechnet sich in Landeswährungen ein Umsatzrückgang um 1,5 %.

In Deutschland nahm das Umsatzvolumen im Berichtszeitraum um 3,2 % auf 146,6 Mio. EUR ab (Vorjahr: 151,5 Mio. EUR) und im Ausland um 0,6 % auf 215,2 Mio. EUR (Vorjahr: 216,5 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Gesamtvolumen vergrößerte sich im Periodenvergleich von 58,8 % auf 59,5 %.

Im April 2023 lag der Umsatz des Sto-Konzerns unter dem Vorjahresniveau und blieb weiter unter den Erwartungen, wofür nach wie vor hauptsächlich die ungünstige Witterung in vielen Ländern, in denen die Sto-Gesellschaften tätig sind, verantwortlich war.

Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität der Geschäftstätigkeit erwirtschaftet Sto in den ersten Monaten eines Jahres gewöhnlich kein positives Konzernergebnis. Der Kostenanstieg auf den Beschaffungsmärkten setzte sich im ersten Quartal 2023 fort. Die Rohertragsmarge lag mit 50,6 % über Vorjahr (Vorjahr: 49,7 %), jedoch unter den Erwartungen. Die aktuellen und zurückliegenden Belastungen des Vorjahres aus der Beschaffung will Sto im Jahresverlauf durch weitere eigene Verkaufspreiserhöhungen mindestens ausgleichen. Die Personalaufwendungen nahmen trotz der mit 5.771 Beschäftigten (31.03.2022: 5.773) weitgehend gleichgebliebenen Belegschaft zu, wofür vor allem Tarifeffekte verantwortlich waren. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen über Vorjahr. In Summe hat sich der saisonübliche Fehlbetrag im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahreswert deutlich erhöht.

Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte beliefen sich im Berichtszeitraum auf 6,0 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR). Zu den Schwerpunkten gehörten die laufende Installation des zweiten Drehrohrofens zum Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort in Ilmenau/Thüringen sowie Maßnahmen im Rahmen des langfristig angelegten Programms ,,Retrofit‘‘ zur Modernisierung beziehungsweise Erneuerung der Fertigungsanlagen.

Die Vermögenslage des Sto-Konzerns zeigte sich Ende März 2023 weiterhin solide. Die Änderung einzelner Bilanzpositionen im Vergleich zum Jahresende 2022 lag im üblichen Rahmen und spiegelte den typischen Geschäftsverlauf im ersten Quartal wider.

Für die künftige Entwicklung des Konzerns bestehen zahlreiche Chancen und Risiken, die im Risiko- und Chancenbericht des Lageberichts 2022 dargestellt sind. Unsicherheiten bestehen insbesondere in der Beschaffung beispielsweise durch mögliche Energieversorgungsengpässe und aus den nicht seriös einschätzbaren weiteren Folgen des Russland-Ukraine-Konflikts.

Ohne Berücksichtigung des Einflusses aus dem weiteren Verlauf des Russland-Ukraine-Konflikts geht Sto im Gesamtjahr 2023 von einer positiven Geschäftsentwicklung aus und rechnet trotz der großen Herausforderungen unverändert mit einem Umsatzanstieg auf 1,91 Mrd. EUR im Konzern (2022: 1,79 Mrd. EUR). Für das EBIT prognostiziert Sto eine Bandbreite von 118 Mio. EUR bis 143 Mio. EUR (2022: 129,7 Mio. EUR) und für das EBT einen Wert zwischen 117 Mio. EUR und 142 Mio. EUR (2022: 128,3 Mio. EUR).

Voraussetzungen für die Prognose sind ein durchschnittlicher Witterungsverlauf und eine den ursprünglichen Erwartungen entsprechende Konjunkturentwicklung in den wichtigsten Regionen. Außerdem beruht die Voraussage auf den Annahmen, dass der Euro-Umrechnungskurs weitgehend stabil bleibt sowie der Russland-Ukraine-Konflikt zu keinen erheblichen Beeinträchtigungen der Nachfrage in den für Sto relevanten Märkten und keinen Einschränkungen bei der Durchführung der Geschäftstätigkeit oder der Versorgung mit Rohstoffen, Zukaufprodukten und Energie führt.

Die Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2023 steht auf www.sto.de zum Download zur Verfügung.

Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.

Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA:
Rolf Wöhrle, Vorstand der STO Management SE, Finanzen
Kontakt über: Telefon: 07744 57-1241, E-Mail: s.buehner@sto.com

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