EQS-News: Ringmetall SE
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Ringmetall markiert weiteren Umsatz- und Ergebnisrekord trotz allgemein schwierigem Umfeld - Konzernumsatz legt um 34,7 Prozent auf 170,3 Mio. EUR zu
- EBITDA steigt leicht unterproportional um 24,9 Prozent auf 24,2 Mio. EUR
- Allgemein schwieriges Umfeld spürbar, aber weiterhin gut beherrschbar; Ausblick bekräftigt
München, 2. November 2022 - Die Ringmetall SE (ISIN: DE000A3E5E55), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, kommt weiterhin insgesamt sehr gut durch das allgemein schwierige Wirtschaftsumfeld. Wenngleich der Geschäftsverlauf in einzelnen Regionen durchaus von spürbarem Gegenwind gezeichnet war, erzielte das Unternehmen auch in den ersten neun Monaten des Jahres neue Rekordwerte im Umsatz und im Ergebnis. Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten um 34,7 Prozent auf 170,3 Mio. EUR (9M 2021: 126,4 Mio. EUR). Dabei zeigten sich unter den einzelnen Produktgruppen durchaus deutliche Unterschiede in der Geschäftsentwicklung. Während der Produktbereich Spannringe einer allgemein stockende Konjunkturentwicklung in einzelnen Vertriebsregionen Tribut zollen musste, profitierten der Produktbereich Inliner und das Segment Industrial Handling von einer durchweg robusten und steigenden Nachfrage. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete einen Zuwachs von 24,9 Prozent auf 24,2 Mio. EUR (9M 2021: 19,4 Mio. EUR). Gründe für den unterproportionalen Anstieg im Vergleich zum Umsatzwachstum sind vor allem der veränderte Produktmix im dritten Quartal, aber auch Preisanpassungen vor dem Hintergrund gestiegener Kosten, die per Definition margenfrei an den Kunden weitergereicht werden. Die EBITDA-Marge bezogen auf die Gesamtleistung zeigte entsprechend mit 14,0 Prozent einen gesunden Rücklauf in den angestrebten Zielkorridor (9M 2021: 15,2 Prozent). „Schon in den allgemeinen Krisenumfeldern der letzten Jahre hat sich immer wieder gezeigt, dass der inzwischen sehr ausgewogene Produktmix unseres Unternehmens regelmäßig dazu führt, dass temporäre Schwächen in einer Vertriebsregion oder Produktgruppe weitestgehend durch eine steigende Nachfrage in anderen Regionen und Produkten kompensiert werden“, betont Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall SE, mit Blick auf die Geschäftsentwicklung. „Und auch Ringmetall bekommt natürlich die weltweite Unwucht im Konjunkturverlauf zu spüren. Insgesamt fühlen wir uns auf fluktuierende Entwicklungen aber gut vorbereitet. Darüber hinaus führen die globalen Megatrends und unsere zunehmende Unternehmensgröße dazu, dass wir eben nicht mehr so anfällig für Nachfrageschwankungen sind, wie noch vor einigen Jahren.“ Bei separater Betrachtung der Effekte aus Rohstoffpreisentwicklung, anorganischem und organischem Wachstum zeigten sich folgende Auswirkungen auf das Segment Industrial Packaging: Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum stellen sich wie folgt dar:
Im Segment Industrial Packaging zeigten sich im dritten Quartal in einzelnen Vertriebsregionen Auswirkungen eines stockenden Wirtschaftsumfelds auf den Produktbereich Spannringe. Primär waren hiervon europäische Standorte betroffen, während sich die Nachfrage in den USA weitestgehend stabil entwickelte. Durch Kapazitätsanpassungen gelang es den betroffenen Konzerngesellschaften dabei insgesamt gut, die Kostenstrukturen der sinkenden Nachfrage anzupassen. Spürbaren Auftrieb erhielt dagegen die Nachfrage im Produktbereich Inliner, der prozentual ein zweistelliges Wachstum im dritten Quartal aufwies und wesentliche Teile des Ergebnisrückgangs im Ringgeschäft ausglich. Die gestiegene Nachfrage war in allen Warengruppen spürbar. Maßgeblich trug aber erneut eine gestiegene Nachfrage nach Bag-in-Box-Systemen zum Volumenanstieg bei. Der Umsatz im Segment Industrial Packaging erhöhte sich um 34,9 Prozent auf 158,3 Mio. EUR (9M 2021: 117,3 Mio. EUR), während sich das Segment-EBITDA um 14,7 Prozent auf 25,4 Mio. Euro erhöhte (9M 2021: 22,1 Mio. EUR). Durchweg erfreulich entwickelte sich weiterhin die Nachfrage im Segment Industrial Handling. Unverändert profitiert das Unternehmen hier von einer zunehmenden Rückverlagerung von Produktionsabläufen aus asiatischen Ländern nach Europa und verzeichnet einen stetig steigenden Auftragseingang. Der Segmentumsatz erhöhte sich entsprechend erneut deutlich um 31,4 Prozent auf 11,9 Mio. EUR (9M 2021: 9,1 Mio. EUR). Die Ergebnisentwicklung war nach wie vor noch geprägt von Ineffizienzen vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der schnellen Ausweitung der Produktionskapazitäten. Insgesamt verbessert sich aber diesbezüglich die Situation kontinuierlich seit Einsetzen dieser ausgeprägten Sonderkonjunktur. Das Segment-EBITDA wuchs um 22,6 Prozent auf 1,2 Mio. EUR (9M 2021: 0,9 Mio. EUR). Im Detail zeigte sich die Segmententwicklung im Berichtszeitraum wie folgt:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Geschäftsentwicklung im dritten Quartal und dem bisher absehbaren Geschäftsverlauf im vierten Quartal hält der Vorstand der Ringmetall SE in unveränderter Form an seiner Prognose fest. Diese geht von einem Konzernumsatz zwischen 205 und 225 Mio. EUR und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 26 und 32 Mio. EUR aus. Einzelheiten zur Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2022 wird der Vorstand heute um 11:00 Uhr MEZ im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten, institutionelle Investoren und Journalisten erörtern. Die Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über Frau Anja Brabec (brabec@ringmetall.de). Weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen Tochterunternehmen finden Sie unter www.ringmetall.de. Kontakt:
02.11.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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Unternehmen: | Ringmetall SE |
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WKN: | A3E5E5 |
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