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ProCredit Gruppe tritt der Net-Zero Banking Alliance bei und wird kurz- und langfristige Emissionsreduzierungen gemäss Net-Zero Standard der Science Based Target initiative festlegen

20.12.2022 / 20:14 CET/CEST
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Die ProCredit Gruppe tritt der Net-Zero Banking Alliance bei und verpflichtet sich, unternehmensweit kurz- und langfristige Emissionsreduzierungen mit dem Net-Zero Standard der Science Based Target initiative (SBTi) festzulegen

 

Frankfurt am Main, 20. Dezember 2022 - Die ProCredit Holding AG & Co KGaA (ProCredit Holding), die Muttergesellschaft der umwelt- und entwicklungsorientierten ProCredit Gruppe, ist der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) beigetreten und bekräftigt damit ihr Bekenntnis zu einer klimafreundlichen Zukunft und gleichzeitig ihr Netto-Null-Emissionsziel. Diese von der Industrie geführte und von der UNO einberufene weltweite Allianz von Banken hat sich verpflichtet, ihr Kredit- und Anlageportfolio bis 2050 oder früher auf Netto-Null-Emissionen auszurichten. Dies steht im Einklang mit den ambitionierten Zielen des Pariser Klimaabkommens. Überdies hat sich die ProCredit Gruppe im Rahmen der „Business Ambition for 1.5°“ und der UNFCCC-Kampagne „Race to Zero“ dazu verpflichtet, ihre zukünftigen kurz- und langfristigen Emissionsreduktionen mit dem Net-Zero Standard der Science Based Targets initiative (SBTi) festzulegen. Die SBTi muss die Ziele noch genehmigen.

 

Mit über 124 Mitgliedern aus 41 Ländern und einer Bilanzsumme von 73 Billionen USD, die fast 41 % der gesamten weltweiten Bankaktiva ausmacht, ist die Allianz ein entscheidender Schritt bei der Mobilisierung des Finanzsektors für den Klimaschutz. Sie erkennt die entscheidende Rolle der Banken bei der Unterstützung des globalen Übergangs der Realwirtschaft zu Netto-Null-Emissionen an, die sowohl betriebliche als auch zurechenbare Emissionen und Scope-3-Emissionen umfassen.

 

Die ProCredit Holding verpflichtet sich wie alle Mitglieder der Allianz zu folgenden Maßnahmen:

  • Festlegung szenariobasierter Zwischenziele für 2030 oder früher für vorrangige Sektoren
  • Priorisierung der Bereiche mit den größten Auswirkungen, d. h. der treibhausgasintensivsten und emissionsstärksten Sektoren
  • Jährliche Veröffentlichung von Emissionen und Emissionsintensität
  • Berücksichtigung der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse
  • Festlegung erster Zielvorgaben innerhalb von 18 Monaten nach Unterzeichnung und danach jährliche Berichterstattung
  • Offenlegung der Fortschritte anhand einer auf Vorstandsebene überprüften Übergangsstrategie

 

Die NZBA wird von der United Nations Environment Programme Finance Initiative einberufen und ist das Bankenelement der Glasgow Financial Alliance for Net Zero unter dem Vorsitz von Mark Carney, dem UN-Sonderbeauftragten für Klimapolitik und Finanzen.

 

Die ProCredit Holding ist stolz darauf, zusammen mit führenden Vertretern des Bankensektors, sich diesen gemeinsamen Bemühungen anzuschließen, um für die Allianz bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

 

"Wir freuen uns, den Klimaschutz voranzutreiben und unsere Kunden in Südost- und Osteuropa, in Südamerika und in Deutschland bei ihren Übergangsplänen zu unterstützen. Als Reaktion auf das Pariser Abkommen hat die ProCredit Gruppe ihre eigenen Emissionen seit 2018 halbiert. Da wir nun das Ziel haben, Net-Zero zu erreichen, schätzen wir den Wert der Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten und der Festlegung weiterer Ziele auf wissenschaftlicher Grundlage. Daher betrachten wir die Net Zero Banking Alliance und die Science Based Targets Initiative als wichtige Partner, um dieses Ziel zu erreichen", erklärt Hubert Spechtenhauser, Vorsitzender des Vorstands der ProCredit Holding.

 

Die hauptsächlich in Südost- und Osteuropa tätige ProCredit Gruppe berichtet bereits seit einigen Jahren transparent über verschiedene nicht-finanzielle Indikatoren und nachhaltigkeitsorientierte Aktivitäten ihrer Geschäftstätigkeit nach GRI-Standards (Option "core") und ist im September 2021 der Partnership for Carbon Accounting Financials beigetreten.

 

Der Geschäftsansatz der ProCredit Gruppe zielt nicht nur darauf ab, ihre internen und externen Umweltauswirkungen zu verringern, sondern fördert auch Kredite und Investitionen, die sich positiv auf die Umwelt auswirken.

 

Die ProCredit Banken konzentrieren ihre Bankbeziehungen auf KMU, die strenge ESG-Standards erfüllen und das größte Potenzial zur Schaffung von ökologisch nachhaltigem Wohlstand und Beschäftigung in den lokalen Volkswirtschaften haben. Die Kreditvergabe der Banken unterstützt insbesondere Investitionen in innovative und grüne Technologien. Das grüne Kreditportfolio macht bereits rund 20 % des Gesamtportfolios der Gruppe aus.

 

 

Kontakt:

Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14 37 138,
E-Mail: Andrea.Kaufmann@procredit-group.com

 

Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA

Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA mit Sitz in Frankfurt am Main, Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht. Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Zu den Ankeraktionären der ProCredit Holding AG & Co. KGaA gehören die strategischen Investoren Zeitinger Invest und ProCredit Staff Invest (die Investment-Vehikel für ProCredit Mitarbeiter umfasst), die niederländische DOEN Participaties BV, die KfW und die IFC (Weltbankgruppe). Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im Internet auf der Webseite www.procredit-holding.com

 

Über die Allianz:

In der von der UNO einberufenen Net-Zero Banking Alliance haben sich über 120 Banken, die fast ein Viertel der weltweiten Bankaktiva repräsentieren, dazu verpflichtet, ihre Kredit- und Anlageportfolios bis 2050 auf Netto-Null-Emissionen auszurichten. Diese ehrgeizige Verpflichtung, die kurzfristiges Handeln mit Verantwortlichkeit verbindet, sieht vor, dass sich die Banken ein Zwischenziel für 2030 oder früher setzen und dabei solide, wissenschaftlich fundierte Leitlinien zugrunde legen. Die Allianz wird die Umsetzung von Dekarbonisierungsstrategien verstärken, beschleunigen und unterstützen, indem sie einen international kohärenten Rahmen und Leitlinien bereitstellt, die durch das Peer-Learning von Pionierbanken unterstützt werden. Sie erkennt die entscheidende Rolle der Banken bei der Unterstützung des globalen Übergangs der Realwirtschaft zu Netto-Null-Emissionen an.

www.unepfi.org/net-zero-banking

 

Über die Science Based Targets initiative:

Die Science Based Targets initiative (SBTi) ist ein globales Gremium, das es Unternehmen ermöglicht, sich ehrgeizige Emissionsreduktionsziele zu setzen, die mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft übereinstimmen. Sie zielt darauf ab, dass Unternehmen in der ganzen Welt ihre Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2050 auf Null reduzieren.

 

Die Initiative ist eine Zusammenarbeit zwischen dem CDP, dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) und gehört zu den Verpflichtungen der We Mean Business Coalition. Die SBTi definiert und fördert bewährte Praktiken bei der Festlegung von wissenschaftsbasierten Zielen, bietet Ressourcen und Anleitungen zum Abbau von Hindernissen bei der Einführung und bewertet und genehmigt unabhängig die Ziele von Unternehmen. www.sciencebasedtargets.org @sciencetargets

 

 



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E-Mail: pch.info@procredit-group.com
Internet: www.procredit-holding.com
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