EQS-News: paragon GmbH & Co. KGaA
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paragon präsentiert Strategie und Prognosezahlen für die nächsten fünf Jahre
Delbrück, 5. Dezember 2022 – Die paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] hat heute Eckdaten der Geschäftsplanung für die kommenden fünf Jahre vorgelegt. Am 1. Dezember 2022 berichtete der Direktlieferant der Autoindustrie vom erfolgreichen Verkauf der Tochtergesellschaft paragon semvox GmbH und die gute Lösung im Sinne aller semvox-Mitarbeiter. Auch unter der Ägide des neuen Gesellschafters ist gesichert, dass alle Fahrzeughersteller und auch die nicht-automobilen Kunden weiterhin ohne Abstriche bedient werden. Im Geschäftsjahr 2022 wird die paragon semvox GmbH Umsatzerlöse in Höhe von etwa EUR 13,5 Mio. erzielen, also ca. 8% des insgesamt erwarteten Jahresumsatzes von paragon in Höhe von EUR 170 Mio. Da die Tochterfirma paragon semvox GmbH, die den Geschäftsbereich „Digitale Assistenz“ darstellt, als Software-Hersteller weitestgehend selbstständig am Markt agiert, hat der bevorstehende Verkauf keine Auswirkungen auf die anderen vier Geschäftsbereiche von paragon. „Ab sofort wird der Geschäftsbereich Digitale Assistenz in der paragon-Konzernbilanz als zur Veräußerung gehaltener Geschäftsbereich nach IFRS 5 behandelt,“ erläutert paragon-CFO Dr. Martin Esser. Dies führt dazu, dass die Umsatzerlöse dieses Geschäftsbereiches im Konzernabschluss nicht mehr ausgewiesen werden. Dadurch erwartet paragon nun den Ausweis von ca. EUR 156,5 Mio. Umsatzerlöse im Konzernabschluss 2022. Aber schon im kommenden Jahr soll der Umsatz auch ohne den Geschäftsbereich Digitale Assistenz wieder auf EUR 170 Mio. ansteigen. „Trotz aller Herausforderungen, unter den alle leiden, sind wir aufgrund unserer weiter anwachsenden Auftragslage sehr zuversichtlich, das Umsatzniveau des Rekordjahrs 2022 halten zu können,“ erläutert Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der paragon GmbH, des persönlich haftenden Gesellschafters der paragon GmbH & Co. KGaA. Für 2023 wird eine EBITDA-Marge zwischen 12% und 15% prognostiziert. Auch ohne den Geschäftsbereich Digitale Assistenz soll nach den Planungen des Unternehmens die paragon GmbH & Co. KGaA auch zukünftig kräftig wachsen. Im Laufe der kommenden Jahre wird nach Ansicht der Geschäftsleitung der neue Geschäftsbereich Power durch Großserienaufträge für Starterbatterien auf Lithium-Ionen-Basis zum zentralen Umsatztreiber. Diese innovativen Batterien können auch für die Bordnetzversorgung von Elektrofahrzeugen verwendet werden. Nach aktuellen Planungen wird vom Unternehmen erwartet, dass die EUR 300 Mio.-Schwelle im Jahre 2027 deutlich überschritten wird. Gleichzeitig wird durch Skaleneffekte, Kosteneinsparungen und Preisanpassungen eine steigende Profitabilität erwartet. „Die zu erwartende erhebliche Reduzierung der Verschuldung wird neue Kräfte freisetzen,“ führt Dr. Martin Esser aus. „In der neuen Planperiode 2023 bis 2027 werden wir die bisherige Präsenz am amerikanischen Markt bedeutend ausbauen. Hier haben wir noch viel ungenutztes Potential, was wir in einem ersten Schritt mit der Etablierung des lokalen Vertriebs in der Nähe von Detroit bereits angegangen haben,“ berichtet Klaus Frers.
Über die paragon GmbH & Co. KGaA
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme agiert paragon nach dem Verkauf der Beteiligung Voltabox mit dem Geschäftsbereich Power nunmehr eigenständig.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland) sowie in Kunshan (China), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).
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