EQS-News: HELLA GmbH & Co. KGaA
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
LIPPSTADT (DEUTSCHLAND) 6. November 2024
Die HELLA GmbH & Co. KGaA („FORVIA HELLA“) hat heute die vollständigen Finanzergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024 (1. Januar bis 30. September 2024) vorgelegt. Bereinigt um Währungseffekte verbesserte sich der Umsatz demnach leicht um 0,8 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro, der berichtete Konzernumsatz liegt mit 5,9 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 5,9 Milliarden Euro). Im Berichtszeitraum hat sich FORVIA HELLA damit deutlich besser entwickelt als die weltweite Fahrzeugproduktion, die in den ersten neun Monaten 2024 insgesamt um 1,6 Prozent zurückgegangen ist. Das Operating Income beläuft sich auf 344 Millionen Euro (Vorjahr: 363 Millionen Euro), die Operating Income-Marge geht somit leicht auf 5,8 Prozent zurück (Vorjahr: 6,1 Prozent). Der Netto Cashflow im Verhältnis zum berichteten Umsatz beträgt -0,1 Prozent (Vorjahr: 0,7 Prozent), für das vierte Quartal 2024 werden erhebliche Verbesserungen im Netto Cashflow erwartet.
„Die Rahmenbedingungen in der Automobilbranche haben sich weiter verschlechtert. Noch zu Jahresbeginn ist mit einer stagnierenden weltweiten Fahrzeugproduktion gerechnet worden, stattdessen ist diese nun insgesamt spürbar zurückgegangen. Gerade im dritten Quartal sind die Produktionsvolumina deutlich eingebrochen, und vor allem der europäische Markt ist in diesem Zeitraum unter besonderen Druck geraten“, sagt Bernard Schäferbarthold, Vorsitzender der Geschäftsführung von FORVIA HELLA. „Davon sind auch wir betroffen gewesen, zumal sich auch unser Kundenmix, Verschiebungen von Neuanläufen sowie der langsamere Hochlauf der Elektromobilität negativ auf unser Geschäft ausgewirkt haben. In diesem äußerst anspruchsvollen Marktumfeld konnten wir unseren Umsatz stabil halten und die Entwicklung der weltweiten Automobilproduktion übertreffen. Auch auf der Kostenseite ist es uns gelungen, vor allem die geringer als erwarteten Geschäftsvolumina in Teilen zu kompensieren.“ Wachstum der Business Group Licht trägt konzernweite Umsatzentwicklung; Elektronik und Lifecycle Solutions verzeichnen Rückgang Getragen wurde die Umsatzentwicklung der ersten neun Monate durch die Business Group Licht, die im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro gewachsen ist (Vorjahr: 2,9 Milliarden Euro). Wesentlicher Faktor hierfür ist die vollumfängliche Berücksichtigung des chinesischen Gemeinschaftsunternehmens Beijing Hella BHAP Automotive Lighting seit diesem Jahr. Zudem haben Serienanläufe im amerikanischen Markt sowie höhere Kundenabrufe bei einzelnen Serienprojekten in Europa die Entwicklung der Business Group unterstützt. In der Business Group Elektronik reduzierte sich der Umsatz um 3,9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,5 Milliarden Euro). Zwar hat sich das Radargeschäft weiterhin positiv entwickelt, auch unterstützt durch neue Serienanläufe im amerikanischen Markt. Allerdings haben sich kundenseitig verschobene Neuanläufe, Kunden- und Produktmixeffekte in China sowie die verlangsamte Elektrifizierung in Europa in diesem Jahr negativ auf die Business Group Elektronik ausgewirkt.
In der Business Group Lifecycle Solutions ist der Umsatz um 5,7 Prozent auf 0,77 Milliarden Euro gesunken (Vorjahr: 0,82 Milliarden Euro). Das freie Ersatzteilgeschäft hat sich, auch im Zuge einer Erweiterung des Elektrik/Elektronik-Portfolios, in wesentlichen europäischen Ländermärkten positiv entwickelt. Demgegenüber sind als Folge des insgesamt schwächeren Wirtschaftsumfeldes die Investitionen im Nutzfahrzeugbereich deutlich zurückgegangen, insbesondere im Geschäft mit Herstellern von Land- und Baumaschinen. Der am 26. September 2024 angepasste Unternehmensausblick wird bestätigt Am 26. September 2024 hat FORVIA HELLA bekanntgegeben, die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 (1. Januar bis 31. Dezember 2024) anzupassen; den aktualisierten Ausblick bestätigt das Unternehmen mit Vorlage der Neun-Monats-Finanzergebnisse. Demnach erwartet FORVIA HELLA für das laufende Jahr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz zwischen rund 7,9 und 8,1 Milliarden Euro, eine Operating Income-Marge zwischen rund 5,5 und 6,0 Prozent sowie einen Netto Cashflow im Verhältnis zum berichteten Umsatz zwischen rund 2,2 und 2,7 Prozent. „Wir gehen davon aus, dass sowohl das vierte Quartal 2024 als auch das Jahr 2025 für die Automobilbranche insgesamt weiter volatil und herausfordernd bleiben werden und mit einer tiefgreifenden Markterholung zunächst nicht zu rechnen ist“, sagt CEO Bernard Schäferbarthold. „Wir werden daher konsequent unsere strategischen Initiativen vorantreiben und haben vor diesem Hintergrund bereits wesentliche Erfolge verzeichnet: Um einerseits unser Geschäft regional breiter und resilienter aufzustellen, haben wir im derzeit laufenden Jahr bereits zwei Drittel aller Neuaufträge in den asiatischen und amerikanischen Märkten gewonnen. Andererseits verbessern wir unsere Kostenbasis fortlaufend, auch im Zusammenhang mit der beschleunigten Umsetzung unseres Wettbewerbsprogramms für Europa. Zusammen mit den höheren Synergieeffekten aus der FORVIA-Kooperation werden Profitabilität und Cashgenerierung bereits in 2025 hiervon profitieren.“
Ausgewählte Finanzkennzahlen in Millionen Euro bzw. Prozent vom berichteten Umsatz für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres (jeweils 1. Januar bis 30. September):
Die Finanzmitteilung für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024 ist ab sofort auf der Hinweis: Diesen Text sowie passendes Bildmaterial finden Sie auch in unserer Pressedatenbank unter: www.hella.de/presse
06.11.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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