EQS-News: MAX Automation SE
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
PRESSEMITTEILUNG
Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe lag mit 424,6 Mio. Euro auf dem Niveau des bereits starken Vorjahres (12M 2021: 422,5 Mio. Euro), das von pandemiebedingten Nachholeffekten geprägt war. Die bdtronic Gruppe, NSM+Jücker und ELWEMA konnten ihre Auftragseingänge deutlich steigern. Bei der bdtronic Gruppe trug insbesondere die sehr dynamische Entwicklung in der Dosiertechnik zu diesem Anstieg bei. NSM+Jücker profitierte mit seiner starken Marktposition in der Verpackungsautomation von einer hohen Nachfrage aus der Getränkeindustrie sowie in der Pressenautomation von einer weiter anziehenden Nachfrage von Bestands- und Neukunden aus der Automobilindustrie, insbesondere im Bereich E-Mobility. Auch ELWEMA profitierte von der hohen Nachfrage aus der Automobilindustrie, insbesondere aus den USA. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe erhöhte sich um 6,7 % auf 303,3 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 284,2 Mio. Euro) und bildet damit eine gute Basis für eine weiter positive Entwicklung. Nach einem bereits starken Vorjahr steigerte die MAX Gruppe die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2022 um 17,2 % auf 409,2 Mio. Euro (12M 2021: 349,1 Mio. Euro). Zu diesem Wachstum trugen nahezu alle Segmente bei. Lediglich iNDAT und das Segment Sonstige verzeichneten aufgrund der Schließungen planmäßig Umsatzrückgänge. Die MAX Gruppe verbesserte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Geschäftsjahr 2022 deutlich um 27,3 % auf 32,7 Mio. Euro (12M 2021: 25,7 Mio. Euro). Negative Einflüsse auf das EBITDA durch steigende Materialkosten konnten in vielen Fällen partnerschaftlich abgestimmt an die Kunden weitergegeben werden. Nahezu alle Segmente konnten ihre Ergebnisse deutlich verbessern. Bei iNDAT und im Segment Sonstige fielen die geplanten Abwicklungs- und Liquidationskosten in erwarteter Höhe an. Aufgrund langlaufender Projekte konnte die NSM+Jücker gestiegene Material- und Logistikkosten vielfach nicht weitergeben und verzeichnete daher trotz guter Auftragsentwicklung ein leicht rückläufiges Ergebnis. Die Vecoplan Gruppe konnte das Rekordergebnis des Vorjahres nochmals übertreffen und leistete damit erneut den größten Beitrag zum Gesamtergebnis der MAX Gruppe. MA micro steigerte ihr EBITDA aufgrund höherer Margen bei Wiederholaufträgen sowie erheblicher Prozessverbesserungen in der Projektabwicklung um über 60 %. bdtronic konnte ebenso wie AIM micro das starke Vorjahresergebnis nochmals steigern. ELWEMA setzte den eingeleiteten Turnaround-Prozess erfolgreich fort und erzielte ein deutlich positives EBITDA. Der Mittelabfluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe im Geschäftsjahr 2022 von 2,9 Mio. Euro (12M 2021: Mittelzufluss von 27,7 Mio. Euro) ist insbesondere auf den gestiegenen Working-Capital-Bedarf aufgrund des höheren Auftragsvolumens zurückzuführen. Im Vorjahr resultierte der Mittelzufluss bei einem nur leicht negativen zahlungswirksamen Jahresergebnis insbesondere aus hohen Anzahlungen von Kunden. Der Mittelabfluss des Cashflows aus Investitionstätigkeit, im Wesentlichen für Ersatzinvestitionen und die Erweiterung der Produktionsflächen, betrug 8,4 Mio. Euro (12M 2021: Mittelabfluss von 3,3 Mio. Euro). Im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit stand bei einem Mittelzufluss von 16,3 Mio. Euro (12M 2021: Mittelabfluss von 42,0 Mio. Euro) die erhöhte Inanspruchnahme des neuen Konsortialkredits der vollständigen Tilgung des ursprünglichen Konsortialkredits gegenüber. Das Working Capital erhöhte sich insbesondere durch die Ausweitung der operativen Geschäftstätigkeit sowie den gezielten Vorratsaufbau zur Kompensation von Lieferverzögerungen und Sicherstellung der Lieferfähigkeit deutlich auf 71,6 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 30,6 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung lag mit 95,8 Mio. Euro insbesondere aufgrund des höheren Working-Capital-Bedarfs über dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2021: 73,9 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand stieg um 18,3 % auf 35,7 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 30,2 Mio. Euro). Für die weitere Entwicklung der MAX Gruppe im Geschäftsjahr 2023 bildet der gestiegene Auftragsbestand eine solide Ausgangsbasis. Trotz der bestehenden Unsicherheiten für die Entwicklung der Weltwirtschaft, insbesondere im Hinblick auf Lieferengpässe, Rohstoffpreise und den weiteren Verlauf der Pandemie und des Ukraine-Kriegs, ist aufgrund der strategisch guten Positionierung der MAX Gruppe mit einer anhaltend positiven Nachfrage nach den Lösungen der Portfoliounternehmen zu rechnen. Insgesamt blickt die MAX Gruppe zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2023 und erwartet einen Umsatzanstieg in einer Bandbreite von 410,0 Mio. Euro bis 470,0 Mio. Euro sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 35,0 Mio. Euro und 41,0 Mio. Euro.
*Stichtagsvergleich 31. Dezember 2022 zu 31. Dezember 2021
*Stichtagsvergleich 31. Dezember 2022 zu 31. Dezember 2021 Die Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2022 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als Download zur Verfügung. Marcel Neustock Susan Hoffmeister Die MAX Automation SE mit Sitz in Düsseldorf ist eine mittelständische Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling‑, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA588) und erzielte 2022 einen Umsatz von 409,2 Mio. Euro.
16.03.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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1581105 16.03.2023 CET/CEST