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LPKF Laser & Electronics SE: LPKF steigert Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 deutlich

23.03.2023 / 08:00 CET/CEST
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  • Konzernumsatz steigt um 32 % auf 124 Mio. EUR
  • EBIT steigt von 0,1 Mio. EUR auf 6,8 Mio. EUR
  • Konzernumsatz von 125 – 140 Mio. EUR in 2023 erwartet
Garbsen, den 23.03.2023 – Die LPKF Laser & Electronics SE hat im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz von 123,7 Mio. EUR (Vorjahr: 93,6 Mio. EUR) und ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 6,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) erreicht. Damit ist das Technologieunternehmen nach zwei schwierigen Geschäftsjahren und trotz anhaltender globaler Herausforderungen wieder auf Wachstumskurs. Die Umsatzrendite (EBIT-Marge) erreichte trotz gestiegener Rohstoff- und Logistikkosten und unvermindert hoher Investitionen in neue Technologien 5,5 %. Insgesamt hat LPKF sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis die obere Hälfte der Prognose für das Geschäftsjahr 2022 erreicht. Danach sollte der Konzernumsatz zwischen 117 Mio. und 127 Mio. EUR und die EBIT-Marge zwischen 2 – 7 % liegen.

Das Wachstum wurde im Wesentlichen von den etablierten Geschäftsbereichen, aber auch von neuen Marktfeldern getragen. Rückenwind erhält LPKF von globalen Megatrends wie Miniaturisierung, Konnektivität, CO2-Reduktion und dem demografischen Wandel. Sie treiben die Nachfrage nach den hochpräzisen, sauberen und energieeffizienten Produktionstechnologien des Laserspezialisten.

Der Auftragseingang stieg um 5,4 % auf 124,3 Mio. EUR. Der Auftragsbestand lag mit 63,1 Mio. EUR zum Jahresende um 0,8 % über dem bereits hohen Niveau von 2021. LPKF schloss das Jahr mit einer Netto-Cash-Position von EUR 11,7 Mio. und einer Eigenkapitalquote von 68 %.

Seine finanziellen Mittel will das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr gezielt für die Entwicklung und die Kommerzialisierung von Zukunftstechnologien einsetzen. Aus diesem Grund werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 17. Mai 2023 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2022 keine Dividende auszuschütten.
2022 war Dr. Klaus Fiedlers erstes Jahr als Vorstandsvorsitzender an der Spitze des Technologieunternehmens. Fiedler ist begeistert von der Innovationskraft des Unternehmens. „Unsere Mitarbeiter verfügen über die Kreativität, die Erfahrung und den Mut, hochspannende, disruptive Technologien zu entwickeln. Das unterstütze ich mit aller Kraft“. Gemeinsam mit Finanzvorstand Christian Witt hat Fiedler eine klare strategische Agenda für den LPKF-Konzern definiert: „Das Kerngeschäft wird konsequent auf Wachstumsmärkte ausgerichtet. Gleichzeitig treiben wir unsere disruptiven Technologien aktiv voran und adressieren ganz gezielt stark wachsende Märkte wie Halbleiter, Display und Biotechnologie“.

Die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Segmenten verlief im Geschäftsjahr 2022 sehr unterschiedlich. „Während wir in einigen Geschäftsbereichen Rekordwerte erzielen konnten, waren andere im Hinblick auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung nicht zufriedenstellend, entsprechende Maßnahmen haben wir eingeleitet.“ sagt Christian Witt, seit 2018 Finanzvorstand von LPKF. „Zusätzlich werden wir die Skalierbarkeit und die Nutzung konzernweiter Synergien vorantreiben und dadurch die Profitabilität im Konzern mittelfristig steigern“, fügt Witt hinzu.

Im Kerngeschäft profitiert der Solarbereich stark von den weltweiten Anstrengungen, CO2-Emissionen zu reduzieren. Hinzu kommen die aktuelle Energiekrise und der Wandel hin zu erneuerbaren Energien. Insgesamt stieg der Umsatz mit Solarsystemen 2022 auf 38 Mio. EUR und hat sich damit mehr als verdreifacht. LPKF ist im Markt für Dünnschichtsolartechnologie gut aufgestellt, hat die Kundenbasis global ausgebaut und auch für die nächste Technologiegeneration erste Großaufträge gewonnen.

Zu den strategischen Wachstumsinitiativen gehört unter anderem die LIDE-Technologie zur Präzisions-Glasstrukturierung.  Obwohl sich LIDE noch in einer frühen Phase der Marktdurchdringung befindet, entscheiden sich namhafte Technologieführer zunehmend für dieses disruptive Produktionsverfahren.

Die von LPKF entwickelte ARRALYZE-Technologie adressiert den Life-Science-Markt und bietet eine Komplettlösung für den Bedarf nach skalierbaren Einzelzellscreenings für wachstumsstarke Anwendungen wie z.B. Krebstherapien und personalisierte Medizin. Im ersten Halbjahr 2023 liefert das Unternehmen Systeme an Beta-Kunden aus dem akademischen Bereich aus. Ab der zweiten Jahreshälfte werden erste ARRALYZE-Systeme am Markt verfügbar sein.

Mittelfristig strebt der Vorstand angesichts der starken Leistungsfähigkeit des Unternehmens weiterhin ein attraktives durchschnittliches Wachstum im oberen einstelligen Prozentbereich für das Kerngeschäft, einen niedrigen dreistelligen Millionenumsatz für die neuen Geschäftsfelder und eine attraktive zweistellige EBIT-Marge im Konzern an.

Prognose für 2023
In dem weiterhin unsicheren Umfeld erwartet LPKF für das Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz von 125 - 140 Mio. EUR und eine EBIT-Marge zwischen 3 - 7 %.

Für das erste Quartal 2023 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 20 – 22 Mio. EUR.  und ein EBIT im Bereich von -7 bis -5 Mio. EUR, weil wesentliche Auslieferungen aus dem hohen Auftragsbestand erst im zweiten Halbjahr 2023 umsatzwirksam werden. 

Der Geschäftsbericht ist in deutscher und englischer Sprache unter https://www.lpkf.com/de/investor-relations/veroeffentlichungen verfügbar. 

Über LPKF
Die LPKF Laser & Electronics SE ist ein führender Anbieter von laserbasierten Lösungen für die Technologieindustrie. Lasersysteme von LPKF sind für die Herstellung von Leiterplatten, Mikrochips, Automobilteilen, Solarmodulen und vielen anderen Komponenten von entscheidender Bedeutung. Das 1976 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Garbsen bei Hannover und ist über Tochtergesellschaften und Vertretungen weltweit aktiv. Die Aktien der LPKF Laser & Electronics SE werden im Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN 0006450000).


Kontakt:
Daniel Tolle, Head of Investor Relations & Treasury


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