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INDUS-Hauptversammlung stellt Spielraum für Wachstum in den Fokus
Bergisch Gladbach, 22. Mai 2024 – An der heutigen ordentlichen Hauptversammlung der INDUS Holding AG im Congress-Centrum Nord der Koelnmesse folgten die Aktionärinnen und Aktionäre in allen abstimmungsrelevanten Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit den Vorschlägen der Verwaltung. Rund 54 % Prozent des eingetragenen Grundkapitals waren vertreten. Auch in diesem Jahr fand die Hauptversammlung wieder als Präsenzveranstaltung statt. In seiner Rede hob Dr. Johannes Schmidt, Vorstandsvorsitzender der INDUS Holding AG, den großen Spielraum der Mittelstandsgruppe für Wachstum insbesondere in Zukunftsthemen hervor: „Wir analysieren sehr genau, was der Markt in Zukunft brauchen wird. Nehmen wir exemplarisch das Thema Künstliche Intelligenz: KI wird alle Prozesse in unseren Beteiligungen nachhaltig verändern. Unsere Aufgabe ist es, sinnvoll zu investieren, die passenden Anwendungen zu identifizieren und zu implementieren.“ INDUS unterstützt ihre Beteiligungen mit einer KI-Initiative, die sowohl Schulungsprogramme als auch Fördermittel für konkrete KI-Projekte umfasst. Seit März 2024 gehört das Unternehmen GESTALT AUTOMATION, Spezialist für KI-gestützte Automatisierungslösungen für industrielle Anwendungen, zur INDUS-Gruppe. Wachstum über Zukäufe in Zukunftsthemen und Internationalisierung Neben dem Zukauf von GESTALT AUTOMATION konnte INDUS das Portfolio seit Jahresbeginn um zwei weitere zukunftsstarke Akquisitionen ergänzen. GRIDCOM, Spezialist für passive Gasfaserinfrastruktur-Komponenten, und COLSON X-Cel, Hersteller von Industriearmaturen für die Mess- und Regeltechnik, sind als Nischenanbieter erfolgreich in Zukunftsmärkten unterwegs. Gemeinsam mit QUICK Bauprodukte, Spezialist für Schalungs- und Bewehrungszubehör insbesondere im Brückenbau, stellten sich die jüngsten Neuzugänge den Aktionären im Rahmen einer begleitenden Ausstellung vor. 2024 will INDUS weiterwachsen „Es ist wieder eine gute Zeit, um Unternehmen zu kaufen“, sagt Schmidt. „Wir sehen aktuell so viele interessante Projekte wie lange nicht mehr. Und Hidden Champions in Zukunftsfeldern sind wieder zu vernünftigen Preisen zu bekommen.“ Schmidt betont in seiner Rede außerdem die Internationalisierung als wichtigen Baustein bei der Entwicklung der INDUS-Beteiligungen: „Wir sind aktuell Zeugen einer zunehmenden Entkopplung der großen Macht- und Wirtschaftsblöcke. Umso wichtiger wird es für unsere Beteiligungen, in den für sie interessanten Märkten eine lokale Präsenz aufzubauen. Immer mit einem ‚local for local'-Ansatz.“ Deutliche Kritik übte er an der aktuellen Last für Unternehmen durch steigende Regulierung und Bürokratie in Deutschland und der EU: „Die inhaltlichen Ziele der Berichtspflichten unterstütze ich voll. Allerdings wollen wir uns viel lieber mit der Umsetzung von Maßnahmen befassen und nicht mit dem überbordenden Reporting. Ich hoffe, dass in der Politik wieder mehr Vernunft einkehrt, sowohl auf europäischer als auch auf deutscher Ebene. Durch eine ungebremste Regulierungswut schafft man keinesfalls Wettbewerbsvorteile – wie behauptet – sondern klare Wettbewerbsnachteile.“ INDUS bleibt verlässlicher Dividendenwert Vorstand und Aufsichtsrat hatten die Zahlung einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhten Dividende in Höhe von 1,20 Euro je dividendenberechtigter Aktie vorgeschlagen (VJ: 0,80 Euro). Das entspricht einer Dividendenrendite von 5,4 % (VJ: 3,6 %). Im Geschäftsjahr 2023 konnten die INDUS-Beteiligungen ihr operatives Ergebnis (EBIT) trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf 149,6 Mio. EUR steigern (VJ: 133,7 Mio. EUR). Die Hauptversammlung nahm den Dividendenvorschlag mit großer Mehrheit an. Die beschlossene Ausschüttungssumme liegt damit bei rd. 31,0 Mio. Euro (VJ: 21,5 Mio. EUR). Schmidt: „Nach der Zurückhaltung in den letzten Jahren – und dafür gab es nachvollziehbare Gründe – zeigen wir wieder, dass wir ein attraktiver Dividendenwert sind.“ Vorstand und Aufsichtsrat wurden vollständig entlastet und die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, wurde für das Geschäftsjahr 2024 erneut zum Abschluss- und Konzernabschlussprüfer bestellt. Außerdem hat die Hauptversammlung den Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2023 gebilligt und eine Satzungsänderung zur künftigen Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder beschlossen. Eine weitere Satzungsänderung zum Recht auf Teilnahme an der Hauptversammlung war aufgrund einer gesetzlichen Änderung notwendig: Der Stichtag zum Nachweis des Anteilsbesitzes muss sich nicht wie bisher auf den Beginn des 21. Tages, sondern auf den Geschäftsschluss des 22. Tages vor der Hauptversammlung beziehen. Die Hauptversammlung stimmte auch dem Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der INDUS Holding AG und der INDUS Omega GmbH zu. Weitere Informationen zur Hauptversammlung, die Rede des Vorstandsvorsitzenden Dr. Johannes Schmidt sowie die Abstimmungsergebnisse finden Sie hier.
Über die INDUS Holding AG: Die 1989 gegründete INDUS Holding AG mit Sitz in Bergisch Gladbach ist ein führender Spezialist für nachhaltige Unternehmensentwicklung im deutschsprachigen Mittelstand. INDUS erwirbt jährlich zwei bis drei technologieorientierte und zukunftsstarke Industrietechnik-Unternehmen für die Segmente Engineering, Infrastructure und Materials. Als wertorientierte Beteiligungsgesellschaft mit klarem Fokus auf definierte Zukunftsthemen unterstützt INDUS ihre 44 operativ eigenständigen Beteiligungen aktiv und langfristig in ihrer unternehmerischen Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Innovation, Marktexzellenz, Operative Exzellenz und Nachhaltigkeit. Seit 1995 ist die im SDAX geführte Mittelstandsholding im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (DE0006200108). INDUS erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Mehr Informationen unter www.indus.de.
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1909079 22.05.2024 CET/CEST