EQS-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
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Hermle im ersten Quartal 2023 mit 5 % mehr neuen Aufträgen Konzernumsatz steigt um 26 % auf 126 Mio. Euro Hausausstellung mit starkem Besucherplus Gosheim, 11. Mai 2023 – Der Auftragseingang der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2023 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum trotz der gesamtwirtschaftlichen Abkühlung konzernweit um 5,2 % auf 144,2 Mio. Euro (Vj. 137,1 Mio. Euro). Das Unternehmen verzeichnete einen anhaltend hohen Bedarf an Automationslösungen mit Hermle-eigenen Digitalisierungskomponenten und profitierte von mehreren großen Einzelprojekten. Die neuen Bestellungen aus dem Ausland stiegen um 10,4 % auf 99,5 Mio. Euro (Vj. 90,1 Mio. Euro). Im Inland, wo der Auftragseingang um 4,9 % auf 44,7 Mio. Euro abnahm (Vj. 47,0 Mio. Euro), machte sich die angekündigte Konjunkturabschwächung bemerkbar. Auch der Auftragsbestand des schwäbischen Werkzeugmaschinen- und Automationsspezialisten hat sich weiter vergrößert: Am 31. März 2023 hatte Hermle konzernweit Bestellungen im Wert von 186,5 Mio. Euro in den Büchern – 28,3 % mehr als am Vorjahresstichtag (31.3.2022: 145,4 Mio. Euro) und 11,0 % mehr als Ende 2022 (31.12.2022: 168,0 Mio. Euro). Den Konzernumsatz steigerte Hermle im ersten Quartal 2023 um 26,1 % auf 125,7 Mio. Euro (Vj. 99,7 Mio. Euro). Der Inlandsumsatz wuchs um 10,7 % auf 47,7 Mio. Euro (Vj. 43,1 Mio. Euro) und das Auslandsvolumen um 37,8 % auf 78,0 Mio. Euro (Vj. 56,6 Mio. Euro). Nachdem sich die Lieferketten- und Logistiksituation nochmals etwas entspannt hat, konnte Hermle die Kapazitäten auch im ersten Quartal sehr gut auslasten. Das Ergebnis, das im Vorjahr durch die Beendigung der Russland-Aktivitäten wegen des Ukraine-Kriegs deutlich belastet war, verbesserte sich überproportional zum Umsatz. Damit wurde die ohnehin äußerst solide Finanz- und Vermögenslage mit einer Eigenkapitalquote von über 70 % per Ende März 2023 weiter untermauert. Das Hermle-Team ist im Berichtszeitraum ebenfalls weiter gewachsen: Am 31. März 2023 beschäftigte Hermle konzernweit 1.415 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber 1.383 Personen Ende 2022 und 1.334 am Vorjahresstichtag. Vergrößert wurde die Belegschaft vor allem in den mit dem Thema Automation verbundenen Bereichen von Produktion und Konstruktion/Entwicklung sowie im Auslandsvertrieb und -service. Im Rahmen des kontinuierlichen Ausbaus der Auslandsaktivitäten wurde im März 2023 eine neue Hermle-Tochtergesellschaft in Frankreich gegründet. Sie hat ihren Sitz im Großraum Paris und nimmt in den kommenden Monaten ihre Tätigkeit auf. Außerdem erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten an den beiden Produktionsstandorten Gosheim und Zimmern ob Rottweil. Hierfür ist in den nächsten Jahren ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von über 60 Mio. Euro geplant. Im Berichtszeitraum wurde der Erwerb weiterer Flächen am Standort Zimmern unterzeichnet, sodass der dort vorgesehene Aufbau einer neuen Großteilefertigung, die Vergrößerung der bestehenden Mineralgussfertigung und die Schaffung zusätzlicher Lagerkapazitäten planmäßig beginnen können. Unabhängig von der aktuellen konjunkturellen Abschwächung, die sich im April erwartungsgemäß fortsetzte, geht Hermle auch wegen des zunehmenden Fachkräftemangels mittelfristig von einem anhaltend hohen Bedarf an Werkzeugmaschinen und Automationslösungen aus. Dies bestätigte sich auf der Hermle-Hausausstellung im April 2023, bei der das Unternehmen mit rund 2.500 Gästen von 1.100 Firmen aus über 30 Ländern deutlich mehr Besucher als im Vorjahr begrüßte. Vier Tage lang konnten sich Interessierte ein umfassendes Bild von Bearbeitungszenten, Automation, Digitalisierung sowie Industrie 4.0-Lösungen aus dem Hause Hermle machen und sich über das Dienstleistungsangebot des Unternehmens in den Bereichen Service, Generative Fertigung und Anwenderschulung informieren. Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ist einer der weltweit führenden Anbieter von hochwertigen Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren sowie von kompletten Automationslösungen aus einer Hand. 2022 erzielte das Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 474,1 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von 99,6 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, Elektronik- und Chipindustrie, Verpackungstechnik, optischen Industrie, Luft- und Raumfahrt, Energietechnik und Automobilindustrie sowie deren Zulieferindustrien zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt. Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 988 170 72, E-Mail: info@tik-online.de
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