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GRENKE erreicht obere Hälfte der Gewinnprognose für 2023 – in 2024 Leasingneugeschäft von über 3 Mrd. Euro angepeilt
Baden-Baden, den 7. März 2024: Die GRENKE AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, erreichte im Geschäftsjahr 2023 mit einem Konzernergebnis von 86,7 Mio. Euro (2022: 84,2 Mio. Euro) die obere Hälfte der Prognose von 80 bis 90 Mio. Euro. Damit stieg das Ergebnis je Aktie auf 1,79 Euro (2022: 1,75 Euro). Das Leasingneugeschäft lag im vergangenen Jahr bei 2,6 Mrd. Euro (2022: 2,3 Mrd. Euro). Dr. Sebastian Hirsch, Vorstandsvorsitzender der GRENKE AG: „Wir haben den Turnaround geschafft. Die Corona-Delle liegt hinter uns. Zinsanstieg und Inflation haben wir im Griff. Mit unserer Konsolidierung, der Fokussierung auf unser Kerngeschäft Leasing sind wir jetzt bestens aufgestellt, um erstmals die Marke von drei Milliarden Euro Neugeschäft in diesem Jahr zu knacken. Auch unsere im vergangenen Jahr eingeleitete Digitalisierungsoffensive wird dazu einen essentiellen Beitrag leisten.“ Dr. Martin Paal, designierter Finanzvorstand der GRENKE AG: „Erneut haben wir unter Beweis gestellt, dass wir mit unserem robusten Geschäftsmodell in der Lage sind, selbst so extreme Zinssteigerungen wie im vergangenen Jahr im Markt weiterzugeben. Wir konnten dabei die gestiegenen Refinanzierungskosten nicht nur kompensieren, sondern unsere Profitabilität sogar steigern.“ Leasingportfolio Zum Ende des Geschäftsjahres zählte GRENKE über eine Million laufende Leasingverträge mit einem Volumen von 9,4 Mrd. Euro (2022: 9,1 Mrd. Euro). Der deutliche Anstieg der DB2-Marge auf 16,5 % in 2023 nach 16,1 % im Vorjahr stärkte das Konzernergebnis. Gestiegene Zinserträge und gutes Zahlungsverhalten unserer Kunden Positiv entwickelten sich im Geschäftsjahr 2023 die Zinserträge mit einem Plus von 53,9 Mio. Euro auf 467,4 Mio. Euro gegenüber dem Wert des Vorjahres (2022: 413,5 Mio. Euro). Dazu trug das anhaltend starke Neugeschäftswachstum der letzten Quartale sowie die gestärkte Margensituation in 2023 bei. Gleichzeitig erforderte das starke Neugeschäftswachstum einen höheren Refinanzierungsbedarf – bei im letzten Jahr stark gestiegenen Kapitalmarktzinsen. Entsprechend nahm der Zinssaufwand um 86,8 % auf 128,9 Mio. Euro (2022: 69,0 Mio. Euro) zu. Die Differenz aus den Zinserträgen und dem Zinsaufwand ergibt das Zinsergebnis, welches im Geschäftsjahr 2023 bei 338,5 Mio. Euro lag (2022: 344,5 Mio. Euro). Das konstant gute Zahlungsverhalten unserer Kunden reduzierte die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge im Geschäftsjahr 2023 um fast ein Viertel auf 90,8 Mio. Euro (2022: 120,4 Mio. Euro). Die Schadenquote betrug 1,0 % im Geschäftsjahr 2023 (2022: 1,3 %) und lag damit wie prognostiziert bei einem Wert unter 1,5 %. Die gestiegenen Zinserträge sowie die rückläufige Schadensabwicklung und Risikovorsorge konnten den Anstieg der Zinsaufwendungen überkompensieren und führten zu einem um 10,5 % höheren Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge von 247,7 Mio. Euro (2022: 224,1 Mio. Euro). Im Berichtsjahr erhöhte sich die durchschnittliche Anzahl der im GRENKE Konzern Beschäftigten (gemessen in Vollzeitäquivalenten) um 10,1 % auf 2.068 gegenüber dem Vorjahr (2022: 1.878 Beschäftigte, gemessen in Vollzeitäquivalenten), die Personalaufwendungen stiegen auf 176,0 Mio. Euro (2022: 149,1 Mio. Euro). Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2023 (Q1-Q2 2023: 85,3 Mio. Euro) blieben die Personalkosten jedoch - unter Berücksichtigung der auch inflationsbedingten Gehaltsanpassungen im August 2022 – unterjährig im Halbjahresvergleich auf stabilem Niveau. Die Cost-Income-Ratio (CIR) betrug 59,2 % und lag damit über unserem Zielwert von leicht über 55,0 % (2022: 55,2 %). Fristenkongruente Refinanzierung und hohe Eigenkapitalquote Dank des Neugeschäftswachstums stiegen die Leasingforderungen zum Jahresende 2023 auf 5,7 Mrd. Euro und lagen damit deutlich über dem Wert des Vorjahres (2022: 5,2 Mrd. Euro). Auch im Jahr 2023 entsprachen die Verbindlichkeiten in ihrer Höhe und Fälligkeit weitestgehend den refinanzierten Forderungen. Zum Bilanzstichtag am 31.12.2023 standen 3,6 Mrd. Euro langfristigen Leasingforderungen (2022: 3,3 Mrd. Euro) insgesamt 3,6 Mrd. Euro langfristige Finanzschulden (2022: 2,5 Mrd. Euro) gegenüber. Die kurzfristigen Leasingforderungen von 2,1 Mrd. Euro (2022: 2,0 Mrd. Euro) lagen auf einem ähnlichen Niveau wie die kurzfristigen Finanzschulden von 1,8 Mrd. Euro (2022: 2,2 Mrd. Euro). Insgesamt bestand zum Stichtag 31.12.2023 eine Liquiditätsposition in Höhe von 697,2 Mio. Euro (2022: 448,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag bei 19,1 % (2022: 20,8 %) und damit weiter deutlich über dem selbst gesteckten Ziel von mindestens 16 %. Ausblick 2024 GRENKE prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024 unverändert ein Leasingneugeschäft zwischen 3,0 und 3,2 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis von 95 bis 115 Mio. Euro. 2024 strebt GRENKE eine leichte Steigerung der DB2-Marge im Vergleich zum Vorjahr an. Mittelfristig soll eine DB2-Marge von rund 17 % erzielt werden. Die Erwartung für den Gewinnkorridor im Geschäftsjahr 2024 basiert auf der Annahme, dass die Schadenquote weiterhin unter dem Wert von 1,5 % liegen wird. Bei weiterhin planmäßigen Investitionen in das Digitalisierungsprogramm strebt GRENKE 2024 eine CIR von unter 58 % an. Auf Grundlage der erwarteten Entwicklung des Konzernergebnisses rechnet GRENKE unverändert mit einer bilanziellen Eigenkapitalquote von über 16 %. Analysten- und Bilanzpressekonferenz Der Vorstand der GRENKE AG wird heute über den Geschäftsverlauf 2023 berichten. Dazu bietet die Gesellschaft wie gewohnt einen Presse- und einen Investoren-Call an. Die Veranstaltungen finden um 10:00 MEZ (Analystenkonferenz) und 11:30 Uhr MEZ (Bilanzpressekonferenz) statt. Die Analystenkonferenz wird ebenfalls live auf der Website der GRENKE AG übertragen und kann dort im Anschluss auch als Mitschnitt angesehen werden. Der Geschäftsbericht des GRENKE Konzerns über das Geschäftsjahr 2023 ist im Internet unter Berichte & Präsentationen (grenke.com) abrufbar. Hauptversammlung am 30. April 2024 in Baden-Baden Die GRENKE AG wird ihre ordentliche Hauptversammlung am 30.04.2024 in Baden-Baden ausrichten. Die Veranstaltung wird zusätzlich virtuell übertragen. Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,47 Euro je Aktie vorschlagen (2022: 0,45 Euro). Dieser Betrag entspräche einer Ausschüttungsquote von ca. 25 % des Nachsteuergewinns und läge somit im Rahmen der Dividendenpolitik des Konzerns. Derzeit läuft ein Aktienrückkaufprogramm über das eigene Aktien im Volumen von bis zu 70 Mio. Euro von der GRENKE AG am Markt gekauft werden. KONZERNZAHLEN IM ÜBERBLICK NACH IFRS (IN MIO. EURO)
07.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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Unternehmen: | GRENKE AG |
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1853209 07.03.2024 CET/CEST