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GEA erhöht Ausblick für 2022 nach starkem dritten Quartal
GEA setzt das profitable Wachstum im dritten Quartal fort und erhöht aufgrund der sehr guten Entwicklung in den ersten neun Monaten den Ausblick für 2022. Beim Umsatz wird jetzt mit einem organischen Wachstum von mehr als 7 Prozent gerechnet (vorher: mehr als 5 Prozent). Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen wird nun am oberen Ende des Korridors zwischen 630 bis 690 Mio. EUR erwartet. Beim ROCE geht das Unternehmen jetzt von einem Wert ebenfalls am oberen Ende der Bandbreite zwischen 24 und 30 Prozent (zu konstanten Wechselkursen) aus. „In einem weiterhin schwierigen Umfeld zeigt GEA erneut, wie robust und widerstandsfähig unser Geschäftsmodell ist,“ erläutert CEO Stefan Klebert. „Im dritten Quartal hat sich das profitable Wachstum erneut verbessert und dies trotz der Belastungen aus Lieferketten und der Folgen des Ukrainekriegs. Aufgrund der sehr guten Entwicklung in den ersten neun Monaten erhöhen wir den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022.“
Steigerung bei Auftragseingang und Umsatz Im dritten Quartal 2022 stieg der Auftragseingang um 1,6 Prozent auf ein hohes Niveau von 1.371,7 Mio. EUR (Q3 2021: 1.349,9 Mio. EUR). Unter anderem fünf Großaufträge (Volumen jeweils über 15 Mio. EUR) in der Division Liquid & Powder Technologies mit einem Gesamtwert von 128 Mio. EUR trugen zu dieser Entwicklung bei. Organisch wurde ein leichter Rückgang von 0,7 Prozent verzeichnet, weil die Großaufträge mit einem Gesamtwert von 167 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum einen außergewöhnlich hohen Auftrag im New Food-Bereich enthielten. Der Umsatz wuchs im Berichtszeitraum deutlich um 12,9 Prozent auf 1.353,6 Mio. EUR (Q3 2021: 1.199,3 Mio. EUR). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10,2 Prozent. Insbesondere die Kundenindustrien New Food, Dairy Farming, Pharma sowie Chemicals trugen zu diesem Wachstum bei. Der Anteil des Serviceumsatzes ist auf 34,5 Prozent von 33,7 Prozent im Vorjahresquartal gestiegen.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand stieg im dritten Quartal um 17 Prozent auf 198,7 Mio. EUR (Q3 2021: 169,9 Mio. EUR). Alle Divisionen trugen zu dieser Entwicklung bei, bis auf Heating & Refrigeration Technologies aufgrund von Desinvestitionen. Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent (Q3 2021: 14,2 Prozent). Das Konzernergebnis kletterte um 32 Prozent auf 107 Mio. EUR (Q3 2021: 81,1 Mio. EUR). Das entsprechende Ergebnis je Aktie stieg auf 0,61 EUR (Q3 2021: 0,45 EUR) und das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich auf 0,66 EUR (Q3 2021: 0,48 EUR). Die Nettoliquidität reduzierte sich zum Stichtag 30. September 2022 auf 235,1 Mio. EUR von 358,4 Mio. EUR im Vorjahr, aufgrund des Aktienrückkaufprogramms und des Ausbaus des Net Working Capitals. Das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz stieg auf 8,9 Prozent (Q3 2021: 7,2 Prozent). Der Anstieg ist auf einen höheren Lagerbestand aufgrund der anhaltenden Lieferkettenengpässen sowie eines Aufbaus von Sicherheitsbeständen zurückzuführen. Trotz eines höheren Net Working Capitals konnte das Capital Employed (im Durchschnitt der letzten vier Quartale) von 1.635 Mio. EUR nahezu konstant gehalten werden. Entsprechend kletterte der Return on Capital Employed (ROCE) auf 30,6 Prozent von 24,6 Prozent. Überblick der ersten neun Monate 2022 In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 stieg der Auftragseingang um 10 Prozent (organisch: 8,6 Prozent) auf 4.319 Mio. EUR (Vorjahr: 3.926 Mio. EUR). Der Umsatz ist um 9,7 Prozent (organisch: 8,7 Prozent) auf 3.751 Mio. EUR (Vorjahr: 3.420 Mio. EUR) gestiegen. Im Berichtszeitraum kletterte das EBITDA vor Restrukturierungswand um 13,4 Prozent auf 504,4 Mio. EUR (Vorjahr: 444,7 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 13,4 Prozent (Vorjahr: 13,0 Prozent). Das Konzernergebnis lag in den ersten neun Monaten mit 255,9 Mio. EUR signifikant über dem Vorjahr von 214,7 Mio. EUR. Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie von 1,19 EUR auf 1,45 EUR und das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich auf 1,62 EUR von 1,34 EUR. GEA ist „Investors‘ Darling“ 2022 im MDAX Im September 2022 kürte das manager magazin GEA zum „Investors‘ Darling“ 2022 im MDAX. In dem jährlichen Wettbewerb analysiert die HHL Leipzig Graduate School of Management die Kapitalmarktkommunikation der DAX, MDAX und SDAX Unternehmen. Bewertet werden unter anderem die Investor Relations-Arbeit, die Kapitalmarktwahrnehmung sowie das Reporting.
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Über GEA GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Servicedienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten in fünf Divisionen und 62 Ländern generierte der Konzern im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von mehr als 4,7 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit von Produktions-prozessen. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmenszwecks „Engineering for a better world“.
GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG und MSCI Global Sustainability zusammensetzen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter gea.com. Sollten Sie keine weiteren Mitteilungen der GEA erhalten wollen, senden Sie bitte eine E-Mail an pr@gea.com.
04.11.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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