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FRIWO mit erwartet moderatem Start ins Jahr 2024 – Ausblick und Rückkehr in die operative Gewinnzone in 2024 bestätigt
Ostbevern, 8. Mai 2024 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – ist wie erwartet schwächer ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. So sank der Konzernumsatz im ersten Quartal auf 20,7 Mio. Euro, nach 30,8 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, in der sich noch der hohe Auftragsbestand aus 2022 positiv niedergeschlagen hatte. Ursächlich für den Rückgang in 2024 war die anhaltende Nachfrageschwäche in den europäischen Kernmärkten in den Segmenten E-Mobility, Industrial und Tools. Die Umsatzeinbußen, erwartete Vorlaufkosten für das Indien-Joint-Venture und Einmalaufwendungen für die Anpassung der Produktionsstrukturen konnten zum Teil durch eine verbesserte Kosteneffizienz insbesondere bei den Personalkosten aufgefangen werden. Während das Bruttoergebnis etwa auf Vorjahresniveau lag, sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Jahresvergleich von -1,4 Mio. Euro auf -1,8 Mio. Euro. Nach Steuern wurde ein Minus von -2,7 Mio. Euro (Q1-2023: -2,2 Mio. Euro) ausgewiesen. „FRIWO ist erwartet moderat ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. Da wir für die zweite Jahreshälfte mit einer Markterholung rechnen und sich die Kosteneffizienzmaßnahmen verstärkt positiv auswirken sollten, rechnen wir für das Gesamtjahr weiter mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Hierzu werden auch erste Lizenzeinnahmen aus unserem Indien-Joint-Venture beitragen, aus dem wir angesichts der anhaltend dynamischen Entwicklung ab 2025 mit steigenden Gewinnbeiträgen rechnen“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Entwicklung. Die Nachfrage nach Elektrofahrrädern in Europa entwickelt sich weiter verhalten. Daher erreichten weder der Auftragseingang mit 16,3 Mio. Euro (Q1-2023: 26,4 Mio. Euro) noch der Auftragsbestand mit 42,5 Mio. Euro (Q1-2023: 77,6 Mio. Euro) die Vorjahreswerte. FRIWO hat hierauf reagiert und die Zahl der Mitarbeiter*innen gegenüber dem Jahresende 2023 weiter von 1.701 auf 1.491 zum 31. März 2024 angepasst. Ursächlich hierfür waren wie kommuniziert die Veräußerung der am Standort Ostbevern verbliebenen Produktionsaktivitäten an eine Beteiligungsgesellschaft sowie die Übernahme von Vermögenswerten und Materialien für die Komponentenfertigung in der Nähe von Saigon durch ein Hongkonger Unternehmen, was im zweiten Quartal zu einem weiteren Rückgang der Beschäftigtenzahl führen wird. Beide Erwerber werden zukünftig als Zulieferer für die von FRIWO gefertigten Produkte und Systemlösungen agieren. Die Bilanzsumme des FRIWO-Konzerns nahm zum 31. März 2024 auf 70,7 Mio. Euro ab, nach 74,3 Mio. Euro zum 31. Dezember 2023. Die Eigenkapitalquote sank von 17,1 % auf 14,1 %. FRIWO ist dank der Ende 2023 erzielten Verlängerung des bestehenden Konsortialkredits und der Gesellschafterdarlehen bis Ende 2025 solide durchfinanziert. Ausblick für 2024 bestätigt Der Vorstand der FRIWO AG bestätigt die Jahresprognose, im Geschäftsjahr 2024 einen Konzernumsatz von 100 bis 120 Mio. Euro und ein ausgeglichenes Konzern-EBIT sowie im Jahresverlauf wieder die operative Gewinnschwelle zu erreichen. Unverändert wird für das zweite Halbjahr 2024 mit einer Nachfragebelebung gerechnet. Zudem dürften sich die Maßnahmen zur Kosteneffizienz und die Entspannung bei den Material- und Energiekosten positiv bemerkbar machen. Im Ergebnis verarbeitet sind weitere Vorlaufkosten für den Aufbau des gemeinsam mit der indischen UNO MINDA-Gruppe betriebenen Joint Ventures in Indien (FRIWO-Anteil 49,9 %), aber auch erste Lizenzeinnahmen aus Indien, die sich positiv auf das Ergebnis auswirken werden. Die Nachfrage nach E-Mobility-Systemlösungen von FRIWO entwickelt sich weiter dynamisch, sodass in den Jahren ab 2025 mit steigenden Gewinnbeiträgen gerechnet wird. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter: www.friwo.com/de/about/investor-relations/
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Über FRIWO: Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte FRIWO AG mit Stammsitz in Ostbevern/Westfalen ist ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen. FRIWO bietet eine ganze Reihe von Anwendungen mit maßgeschneiderten Systemen aus einer Hand. Das 1971 gegründete Unternehmen hat sich zu einem Komplettanbieter von anspruchsvollen und maßgeschneiderten Lösungen für die Elektromobilität entwickelt. Heute umfasst das Produktportfolio nicht nur hochwertige Stromversorgungslösungen, sondern auch Batterieladelösungen für ein breites Spektrum von Anwendungen. Darüber hinaus sind auch alle Komponenten einer modernen elektrischen Antriebslösung erhältlich: vom Display über die Motorsteuerung und Antriebseinheit bis hin zur Steuerungssoftware. Mit modernen Entwicklungszentren, Produktionsstätten und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und den USA ist FRIWO in allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Die wichtigsten Kunden von FRIWO sind führende Marken in ihren jeweiligen Märkten und setzen auf FRIWO-Produkte, um ihren Kunden höchste Qualität zu bieten. Hauptgesellschafter der FRIWO AG ist eine Tochtergesellschaft der VTC GmbH & Co. KG, München. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website unter https://www.friwo.com.
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