EQS-News: EXASOL AG
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Exasol veröffentlicht Halbjahresbericht und bestätigt vorläufige Zahlen - ARR steigt um 13% auf 36,3 Millionen Euro (Vorjahr: 32,1 Millionen Euro)- Adjusted EBITDA verbessert sich auf -3,4 Millionen Euro (H1 2022: -6,0 Millionen Euro) - Flüssige Mittel zum 30. Juni 2023 bei 11,7 Millionen Euro (31.12.2022: 12,7 Millionen Euro) - Ausblick für 2023 bestätigt Nürnberg, 16. August 2023: Die Exasol AG, ein globales Technologieunternehmen und Anbieter einer hochleistungsfähigen Analyse-Datenbank, hat mit dem heute vorgelegten Halbjahresbericht 2023 die vorläufigen Zahlen von Anfang August bestätigt. Danach stiegen die annualisierten wiederkehrenden Umsatzerlöse (ARR) um 13,1% auf 36,3 Millionen Euro (30.6.2022: 32,1 Millionen Euro). Dabei haben sich einige größere Kundenprojekte in das zweite Halbjahr verschoben, was einen stärkeren Anstieg im ersten Halbjahr verhindert hat. So konnte aber bereits im Juli ein zusätzlicher ARR in Höhe von rund 0,6 Mio. Euro realisiert und damit eine wachsende Dynamik für das zweite Halbjahr aufgezeigt werden. Der Umsatz legte im ersten Halbjahr 2023 um 10,6% auf 17,8 Millionen Euro zu (H1 2022: 16,1 Millionen Euro). Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der wiederkehrenden Umsatzerlöse vom Gesamtumsatz auf 95,5% (H1 2022: 93,8%). Zusammen mit einer verbesserten Kostenstruktur stieg das operative Ergebnis (EBITDA) auf -3,7 Millionen Euro (H1 2022: -4,1 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein negativer Effekt von 0,3 Millionen Euro aus der Durchführung der Kapitalerhöhung im Juni 2023, während im Vorjahreszeitraum noch ein positiver Effekt aus der ertragswirksamen Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1,9 Millionen Euro enthalten war. Bereinigt um diese Sondereffekte sowohl im laufenden als auch im vergangenen ersten Halbjahr lag das operative Ergebnis (adj. EBITDA) bei -3,4 Millionen Euro (H1 2022: -6,0 Millionen Euro), was einer Verbesserung von 43,3% entspricht. Der im operativen Ergebnis sichtbare Anstieg der Profitabilität zeigt sich auch in der Entwicklung des operativen Cashflows, der im Berichtszeitraum auf -1,0 Millionen Euro zurückging (H1 2022: -7,6 Millionen Euro). Darin sind Zahlungen für Ansprüche an Mitarbeiter aus dem Börsengang 2020 in Höhe von 1,9 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2023 enthalten. Entsprechend lagen die liquiden Mittel zum 30. Juni 2023 bei 11,7 Millionen Euro (31.12.2022: 12,7 Millionen Euro) und damit im Rahmen der Erwartungen. Die Ende Juni 2023 durchgeführte Kapitalerhöhung spiegelt sich im Halbjahresbericht noch nicht wider, da der Liquiditätszufluss erst im Juli 2023 verzeichnet werden konnte. Inklusive des Nettozuflusses aus der Ausgabe der neuen Aktien in Höhe von 6,8 Millionen Euro hätten die liquiden Mittel demnach bei 18,5 Millionen Euro gelegen. „Die aktuellen Ergebnisse zeigen uns hinsichtlich Profitabilität und Liquidität im Plan. Unserer ARR-Entwicklung war im ersten Halbjahr allerdings noch nicht voll zufriedenstellend, was an einigen Projektverzögerungen gelegen hat“, erklärt Jörg Tewes, CEO von Exasol. „Umso mehr freuen wir uns, einige dieser Projekte bereits im Juli nachgeholt zu haben. Zusammen mit einigen Produktinnovationen, die wir im ersten Halbjahr angestoßen haben und einer gut gefüllten Pipeline für den Rest des Jahres sind wir unverändert zuversichtlich, unsere Ziele für dieses Jahr zu erreichen.“ Ausblick 2023 unverändert Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet das Management unverändert einen Anstieg des ARR auf 42,5 - 44,0 Mio. Euro. Gleichzeitig soll sich das angepasste operative Ergebnis (adj. EBITDA) auf -3 bis -1 Mio. Euro verbessern (adj. EBITDA 2022: -13,4 Mio. Euro). Angesichts der Ergebnisse des ersten Halbjahres geht der Vorstand allerdings davon aus, die Prognosen am unteren Ende zu erreichen. Auch die Prognose der flüssigen Mittel zum Jahresende 2023 bleibt unverändert, wird allerdings um die positiven Effekte aus der Kapitalerhöhung vom 29. Juni 2023 erweitert. In diesem Zusammenhang sind der Gesellschaft im Juli 2023 netto 6,8 Mio. Euro zugeflossen. Entsprechend geht der Vorstand nunmehr von liquiden Mitteln zum Ende des Jahres in Höhe von 15,8 – 17,8 Mio. Euro aus (vor der Kapitalerhöhung: 9 - 11 Mio. Euro). Der vollständige Bericht für das erste Halbjahr 2023 ist ab sofort auf der Homepage der Exasol AG im Bereich Investor Relations unter „Publikationen“ verfügbar.
Wesentliche Kennziffern H1 2023:
* Das EBITDA wird um Aufwendungen aus Stock Appreciation Rights, die dem Vorstand und Mitarbeitern vor dem Börsengang im Jahr 2020 gewährt wurden, und um die Kosten der Kapitalerhöhung vom Juni 2023 bereinigt.
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16.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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1704311 16.08.2023 CET/CEST