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E.ON liegt nach dem ersten Halbjahr im Plan und bekräftigt Konzernprognose für das Gesamtjahr
E.ON hat im ersten Halbjahr 2024 eine Entwicklung im Rahmen der für das Gesamtjahr prognostizierten Konzernziele gezeigt. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine Investitionen im Vergleich zum Vorjahr wie geplant weiter erhöht, Fortschritte bei der Digitalisierung erzielt und die Dekarbonisierung seiner Kunden konsequent vorangetrieben. Damit unterstreicht E.ON erneut seinen Anspruch, Treiber und Gestalter der europäischen Energiewende zu sein. Leonhard Birnbaum, CEO von E.ON, sagte: „Nach einem ersten Halbjahr 2024 im Plan sind wir voll auf Kurs, unsere Konzernziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Als europaweit größter Verteilnetzbetreiber, Versorger von 47 Millionen Kunden und Anbieter intelligenter Energielösungen wollen wir das Unternehmen sein, das neue Energie in Europa möglich macht. Wir nehmen diese Herausforderung an und liefern. Die Basis dafür ist unsere operative Leistung und die starke Bilanz von E.ON, die sich auch in den heute veröffentlichten Zahlen widerspiegelt. Mit unserem ambitionierten Investitionsprogramm leisten wir unseren Beitrag.“ Ergebnisentwicklung im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr Das bereinigte Konzern-EBITDA lag in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 mit rund 4,9 Milliarden Euro erwartungsgemäß unter dem durch positive Einmaleffekte geprägten hohen Vorjahreswert (H1 2023: 5,7 Milliarden Euro). Das investitionsgetriebene Wachstum und die gute operative Performance, die E.ON im laufenden Geschäftsjahr erzielt hat, wurden durch den Wegfall dieser Einmaleffekte überlagert. Mit Blick auf die Prognose für das Gesamtjahr 2024 sieht sich E.ON im Plan und geht unverändert von einem bereinigten Konzern-EBITDA zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro aus. Der bereinigte Konzernüberschuss belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 auf rund 1,8 Milliarden Euro (H1 2023: 2,3 Milliarden Euro). Für das Gesamtjahr prognostiziert E.ON nach wie vor einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,07 bis 1,15 Euro. Dazu sagte Nadia Jakobi, CFO von E.ON: „E.ON hat im ersten Halbjahr wieder eine gute operative Leistung gezeigt; das bereinigte Konzern-EBITDA liegt mit 4,9 Milliarden Euro voll im Plan. Die positive Entwicklung basiert auf der erfolgreichen Umsetzung unserer Investitionen, die wir mit Fokus auf das regulierte Netzgeschäft um mehr als 20 Prozent gegenüber Vorjahr auf 2,9 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2024 steigern konnten. Dieses Wachstum werden wir auf Grundlage unseres Investitionsprogramms konsequent fortsetzen. Wir bestätigen daher unsere finanziellen Konzernziele vollumfänglich.“ Das Geschäftsfeld Energy Networks erzielte im ersten Halbjahr ein bereinigtes EBITDA in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro (H1 2023*: 3,4 Milliarden Euro). Temporäre Effekte, insbesondere bei den Redispatch-Kosten in Deutschland, hatten das Ergebnis im Vorjahreszeitraum deutlich positiv beeinflusst. Diese Effekte gibt E.ON über die Netzentgelte an seine Kundinnen und Kunden im Zeitverlauf zurück. Darüber hinaus wurden aufgrund der milden Witterung im ersten Halbjahr geringere Energiemengen durchgeleitet. Zusätzlich wirkten sich erhöhte Kosten aus dem vorgelagerten Netz temporär negativ auf das Ergebnis aus. Ergebnissteigernd waren insbesondere die höheren Investitionen in die wachsende Netzinfrastruktur. Allein im ersten Halbjahr 2024 konnte E.ON europaweit rund eine Viertelmillion neue Anschlüsse an seine Netze realisieren. Im Geschäftsfeld Energy Retail ging das bereinigte EBITDA im ersten Halbjahr auf rund 1,4 Milliarden Euro zurück (H1 2023*: 2,0 Milliarden Euro). Hier spiegelt sich die von E.ON erwartete Normalisierung des Ergebnisses wider, nachdem das Vorjahr 2023 von außergewöhnlich hohen Einmaleffekten geprägt war. Darüber hinaus führte die teilweise mildere Witterung zu geringeren Absatzmengen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zudem trug die wie erwartet zunehmende Marktaktivität zur Ergebnisentwicklung bei. Trotz dieses herausfordernden Marktumfelds ist es E.ON gelungen, die Kundenzahlen im Energievertrieb stabil zu halten. Im Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions (EIS) bündelt E.ON die Aktivitäten zur Dekarbonisierung der Energieversorgung von Geschäftskunden, Städten und Gemeinden. Das Ergebnis des Geschäftsfelds ging im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 250 Millionen Euro zurück (H1 2023*: rund 320 Millionen Euro). Dies lag im Wesentlichen an positiven Einmaleffekten im Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus ist der Energieabsatz im Vergleich zum Vorjahr temporär niedriger ausgefallen, unter anderem aufgrund milderer Temperaturen sowie Wartungsarbeiten an Anlagen zur Wärme- und Stromversorgung. Die Nachfrage nach Dekarbonisierungslösungen ist weiterhin ungebrochen. Im ersten Halbjahr 2024 konnte E.ON neue innovative Projekte gewinnen, darunter der Aufbau eines CO2-armen Wärmenetzes im Osten Londons. Nach Fertigstellung wird es jährlich rund 4000 Tonnen CO2 einsparen. Deutliche Steigerungen bei Investitionen, Mitarbeiterzahl und Digitalisierung In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres hat E.ON die Investitionen in die Energiewende mit 2,9 Milliarden Euro erneut deutlich gesteigert. Das entspricht einem Anstieg um mehr als 20 Prozent beziehungsweise um rund 500 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der größte Teil der Investitionen, rund 2,1 Milliarden Euro, entfiel auf den Ausbau, die Modernisierung und Digitalisierung der Netzinfrastruktur. Damit hat E.ON die Investitionen in seine Netze im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um rund 260 Millionen Euro erhöht. Auch in den Geschäftsfeldern Energy Retail und Energy Infrastructure Solutions lagen die Investitionen im ersten Halbjahr 2024 deutlich über dem Vorjahr. Im Bereich Energieinfrastrukturlösungen wurden höhere Investitionen aufgrund des geplanten Ausbaus des Geschäfts insbesondere in Großbritannien, Nordeuropa und Deutschland getätigt. In Großbritannien beteiligte sich E.ON an einem Batteriespeicher-Großprojekt, um Flexibilitätsoptionen für das Stromnetz der Zukunft zu schaffen. Bei Energy Retail erhöhten sich die Investitionen insbesondere durch die weitere Digitalisierung des Energievertriebs und für den Ausbau der Elektromobilität. In Verbindung mit den erhöhten Investitionen hat E.ON im ersten Halbjahr 2024 über 2000 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgebaut, davon den größten Teil erneut im Netzgeschäft. Darüber hinaus digitalisiert und smartifiziert E.ON konsequent seine Anlagen und alle damit verbundenen Prozesse. So hat E.ON beispielsweise beim flächendeckenden Ausbau der digitalen Ortsnetzstationen weiter Fortschritte gemacht. Sie sind ein zentrales Element für den effizienten Betrieb des Mittel- und Niederspannungsnetzes. Allein im ersten Halbjahr hat E.ON rund 2000 zusätzliche digitale Ortsnetzstationen errichtet. Mit seinem Wachstums- und Investitionsprogramm sowie konsequenter Digitalisierung ist E.ON für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Bis 2028 plant E.ON Investitionen in die Energiewende in Höhe von 42 Milliarden Euro. Im Zentrum steht dabei das Netzgeschäft, in das E.ON allein 34 Milliarden Euro investieren will. Leonhard Birnbaum sagte: „Das Generationenprojekt Energiewende in Europa braucht zwingend private Investitionen in einem nie dagewesenen Ausmaß. Dafür müssen wir attraktiv für internationale Investoren werden. Ohne angemessene Renditen werden die enormen Investitionen in den Ausbau der Netzinfrastruktur nicht finanziert werden können. Die Verzinsung von Netzinvestitionen hinkt insbesondere in Deutschland deutlich hinter Ländern mit vergleichbarem Investitionsrisiko her. Die Regulierung ist daher dringend gefordert, jetzt zu handeln. Netzbetreiber brauchen einen langfristig angelegten Rahmen für eine angemessene Verzinsung von Netzinvestitionen, der zeitnah wirkt – sowohl für Neu- wie Bestandsanlagen. Die gleiche Anforderung gilt für Investitionen in die Digitalisierung der Energieinfrastruktur, ohne die die Energiewende mit Millionen von dezentralen Anlagen und Akteuren nicht gelingen kann. Dazu zählt auch eine angemessene Vergütung des Smart Meter-Rollouts in Deutschland. Gleichzeitig dürfen regulatorische Verbesserungen an einer Stelle nicht durch überzogene Anforderungen an anderer Stelle, wie beispielsweise unangemessene Produktivitätsvorgaben, konterkariert werden. Bei all dem geht es nicht nur um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Verteilnetze. Unsere Netzinvestitionen machen die notwendige Dekarbonisierung des Strom-, Wärme- und Verkehrssektors und damit das Erreichen der Klimaschutzziele erst möglich. Und sie schaffen Arbeitsplätze und sorgen für Wirtschaftskraft und Wohlstand in Deutschland und Europa.“ Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
14.08.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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1967365 14.08.2024 CET/CEST