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DATRON AG: Vorläufige Konzerngeschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2022
Mühltal, 23. Februar 2023 ‐ Die DATRON AG (WKN A0V9LA), Anbieter von innovativen CNC Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen und Fräswerkzeugen mit Sitz in Mühltal bei Darmstadt, schließt das Gesamtjahr 2022 auf Konzernebene gemäß den letzten Prognosen ab. Die Umsatzerlöse des DATRON Konzerns stiegen in 2022 im Vergleich zum Vorjahr nach vorläufigen Zahlen um 11 % auf TEUR 59.902 (der Vorjahreswert TEUR 54.161). Der Auftragseingang konnte im Betrachtungszeitraum sogar um 13 % auf TEUR 63.080 (Vorjahreswert TEUR 56.047) noch deutlicher gesteigert werden. In der nachfolgenden Tabelle sind die vorläufigen Umsatzerlöse und Auftragseingänge nach Geschäftsbereichen aufgeführt:
Im Umsatzbereich „Service und Sonstige“ sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gemäß BilRUG i.H.v. rund TEUR 694 (Vorjahreswert TEUR 586) inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG- Effekt) für das Geschäftsjahr 2022 demnach 1,07 (Vorjahreswert 1,05). Insgesamt verkaufte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 330 Maschinen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der industriellen CNC-Fräsmaschinen lag. Es wurden rund 130 Stück der kompakten DATRON neo Fräsmaschine und über 130 Stück der Baureihen DATRON M8Cube und DATRON MLCube verkauft. Mit einem Verkauf von über 20 Dosiermaschinen konnte die DATRON die Anzahl in diesem Einzelbereich in 2022 nahezu verdoppeln. Der Geschäftsbereich Customer Care (in welchem das Produktsegment Werkzeuge sowie die Dienstleistungsangebote Service & Sonstige zusammengefasst werden) konnte sich ebenfalls sehr positiv entwickeln, wobei die Wachstumsraten jedoch unterhalb der Werte aus dem Bereich Maschinen lagen. Die Dentalwerkzeuge bilden innerhalb des Produktsegments Werkzeuge weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen prozentualen Anteile nach Regionen:
Nahezu sämtliche Regionen verzeichneten im abgelaufenen Geschäftsjahr ein deutliches Wachstum. Innerhalb der Region EU zeigten sich überproportional positive Entwicklungen in Schweden und Spanien. Die Kennzahlen in den USA/Kanada konnten sich ebenfalls überproportional positiv entwickeln. Wachstumstreiber in der Region „Sonstige“ war die Schweiz. Während im Vorjahr noch 5 % aller Aufträge aus Russland kamen, wurde das Geschäft mit Russland ab dem 24. Februar 2022 vollständig eingestellt. Aufgrund des BREXIT wird das Vereinigte Königreich mit einem Anteil von circa 3 % seit 2022 ebenfalls in der Region „Sonstige“ erfasst. Das vorläufige EBIT für das Geschäftsjahr 2022 beträgt TEUR 6.108 und entspricht damit einer EBIT-Marge von 10,2 % (Vorjahreswert EBIT TEUR 5.450, EBIT-Marge 10,1 %). Für das 4. Quartal 2022 zeigten sich folgende Werte: Mit einem Auftragseingang von TEUR 14.992 (Vorjahr TEUR 14.491) und einem Umsatz von TEUR 16.419 (Vorjahr TEUR 14.178) konnte ein EBIT von TEUR 1.798 (Vorjahr TEUR 1.539) erzielt werden. Das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022 beträgt EUR 1,06 je Aktie (nach einem Vorjahreswert von EUR 0,96 je Aktie). Vorstand und Aufsichtsrat werden (bei einer mindestens seitwärts verlaufenden Geschäftsentwicklung) der ordentlichen Hauptversammlung der DATRON AG die Zahlung einer Dividende i.H.v. EUR 0,20 je Aktie zur Abstimmung vorschlagen. „2022 war ein sehr herausforderndes Geschäftsjahr für den DATRON Konzern. Nachdem die Corona-Pandemie zwar ab dem 2. Quartal überwunden zu sein schien, standen bereits vor diesem Zeitpunkt neue globale Herausforderungen im Mittelpunkt. Mit Ausbruch des Russland-Ukraine Krieges Ende Februar 2022 verschärfte sich die Liefersituation von relevanten Komponenten für DATRON Produkte abermals. Die Inflation führte zudem zu gravierenden Preissteigerungen bei nahezu allen Vorprodukten bei der DATRON, auch die Energiepreise stiegen kurzfristig stark. Die bestehenden Handelsbeziehungen mit Russland wurden Ende Februar komplett eingestellt. Auf der obersten DATRON Führungsebene gab es zudem Veränderungen. Vor diesem Hintergrund ist das abgeschlossene Geschäftsjahr – welches auf wirtschaftlicher Ebene Rekordwerte markiert – als überaus erfolgreich zu betrachten. Mein Dank für diese Entwicklung gilt dem gesamten DATRON Team, welches diese erfolgreiche Unternehmensentwicklung ermöglichte. Die Tochtergesellschaften der DATRON AG konnten sich ebenfalls positiv weiterentwickeln – nahezu alle Tochtergesellschaften konnten einen positiven EBIT-Beitrag von in Summe rund TEUR 500 zum Konzernergebnis beitragen. Der DATRON Konzern ist gut positioniert und verfügte zum 31.12.2022 über einen Cash-Bestand von rund EUR 12,9 Mio. Damit sehen wir uns für das weiterhin herausfordernde aktuelle Geschäftsjahr 2023 sehr gut gerüstet. Wir wollen in den kommenden Monaten weiter profitabel wachsen“, kommentierte Michael Daniel, CEO der DATRON AG, die vorläufigen Geschäftszahlen 2022. Die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 wird die DATRON AG Anfang Mai 2023 veröffentlichen. Die Prognose sieht für den DATRON Konzern im Geschäftsjahr 2023 sowohl einen Umsatz als auch einen Auftragseingang in einer Spanne von rund EUR 62 Mio. bis EUR 67 Mio. vor. Die geplante EBIT-Marge liegt in einer Spanne von 9,0 % bis 10,5 %. Das geplante Ergebnis je DATRON Aktie beträgt zwischen EUR 1,00 und EUR 1,25. Die DATRON AG erwartet auf Konzernebene für das 1. Quartal 2023 einen Umsatz und einen Auftragseingang zwischen EUR 15,2 Mio. und EUR 16,7 Mio. sowie ein EBIT in einer Spanne von EUR 1,2 Mio. bis EUR 1,8 Mio. Das geplante Ergebnis je DATRON Aktie für das 1. Quartal 2023 beträgt zwischen EUR 0,22 und EUR 0,32. Die Prognose für 2023 basiert auf der Annahme, dass sich sowohl die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrübt, die globalen Lieferketten trotz bekannter und ggf. neuer geopolitischer Risiken aufrechterhalten werden und die Materialpreisentwicklung nach den erheblichen Steigerungen in 2022 im Jahr 2023 weitestgehend stabil bleibt. Neben dieser operativen Geschäftsentwicklung plant die DATRON in 2023 die bereits angekündigte Konsolidierung der Standorte am geplanten neuen Firmenstandort in Ober-Ramstadt umzusetzen. Die operativen Einheiten an den drei DATRON Standorten in Mühltal, Darmstadt und Reinheim sowie die bestehenden Produktionseinheiten der Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH sollen in einem gemeinsamen Neubaukomplex zusammengeführt werden. Ende 2022 wurden hierzu entsprechende Bauanträge gestellt. Insgesamt plant die DATRON in den kommenden 2 bis 3 Geschäftsjahren mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund EUR 40 Mio. „Sofern wir die entsprechenden Baugenehmigungen rechtzeitig erhalten, können wir mit dem Start des Neubauvorhabens innerhalb des 2. Quartals 2023 beginnen. Aktuell kalkulieren wir mit einer Bauzeit von rund 2 Jahren, so dass wir voraussichtlich im Geschäftsjahr 2025 unseren Neubau beziehen können. Mit diesem Schritt können wir unsere Produktionsabläufe noch optimaler ausrichten, effizienter werden, Synergien heben und damit interne Aufwände minimieren. Unser zukünftig geplantes Wachstum sichern wir damit nachhaltig ab und schaffen gleichzeitig neue freie Flächen zur Erhöhung der Fertigungstiefe. Unsere aktuellen Mietaufwände können wir nahezu vollständig eliminieren, alternativ notwendige Erweiterungsmietflächen sind nicht mehr erforderlich und mit Mietpreissteigerungen müssen wir uns zukünftig nicht mehr auseinandersetzen. Einen erheblichen Teil der geplanten Gesamtinvestitionen wollen wir in diesem Zusammenhang aus eigenen, bestehenden Mitteln bestreiten“, kommentiert Michael Daniel, CEO der DATRON AG, die konkreten Pläne der anstehenden Standortkonsolidierung.
Die DATRON AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative High-Speed Fräsmaschinen für die Bearbeitung von zukunftsorientierten Werkstoffen wie Aluminium und Verbundmaterialien, Dentalfräsmaschinen für die effiziente Bearbeitung aller gängigen Zahnersatzmaterialien in Dentallaboren, High-Speed Fräswerkzeuge sowie Hochleistungs‐Dosiermaschinen für industrielle Dicht‐ und Klebanwendungen. Durch neueste Technologien, abgesichert durch zahlreiche Patente und die Einbindung in ein umfangreiches Dienstleistungspaket, bietet DATRON einzigartige Lösungen für Kunden in aller Welt an. DATRON Maschinen zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit bei sehr niedrigem Energieverbrauch aus und werden unter anderem in der Elektrotechnik, der Metall-, Kunststoff‐ und Automobilindustrie, der Luftfahrt sowie in der Dentaltechnik eingesetzt. Unsere derzeit aktiven rund 2.000 Maschinenkunden aus dem In‐ und Ausland arbeiten mit etwa 5.000 DATRON Maschinensystemen. DATRON bewegt sich auf einem profitablen Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2021 wurde weltweit ein Umsatz von rund EUR 54,2 Mio. und ein EBIT von rund EUR 5,5 Mio. erzielt. Derzeit beschäftigt DATRON rund 300 Mitarbeiter. DATRON wurde in den letzten Jahren vielfach ausgezeichnet: Das Unternehmen trägt seit 2020 das Siegel als TOP JOB 2020 Arbeitgeber wie auch diverse Red Dot Design Awards für das Maschinendesign (zuletzt DATRON MXCube) und einen Red Dot Communication Award für die (r)evolutionäre Steuerungssoftware DATRON next.Weitere Informationen finden sich unter www.datron.de. Kontakt: DATRON AG
23.02.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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