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creditshelf Aktiengesellschaft: creditshelf bleibt in Q3 2022 stabil und bestätigt positive EBIT-Prognose für das Gesamtjahr

10.11.2022 / 07:30 CET/CEST
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creditshelf bleibt in Q3 2022 stabil und bestätigt positive EBIT-Prognose für das Gesamtjahr

  • Deutlich positives EBIT in Höhe von 537 TEUR für 9M 2022
  • Umsatzwachstum um 4,7% auf 5.112 TEUR dank starker Margen
  • Aufwände weiter reduziert, ohne Wachstum und Skalierung zu bremsen
  • Neue Finanzierungsquelle ermöglicht creditshelf die Fortsetzung des geplanten Wachstumskurses
  • EBIT-Prognose für Gesamtjahr 2022 bestätigt

Frankfurt am Main, 10. November 2022 creditshelf, der Unternehmensfinanzierer der nächsten Generation, veröffentlicht heute seine Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022.

creditshelf verzeichnete in den ersten neun Monaten 2022 in einem herausfordernden Umfeld ein Umsatzwachstum auf 5.112 TEUR (Vorjahreszeitraum: 4.881 TEUR). Zwar verringerte sich das arrangierte Kreditvolumen von EUR 110 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 94 Mio. im Berichtszeitraum, diese Entwicklung konnte aber durch eine positive Margenentwicklung ausgeglichen werden. Die Gesamtmarge aus dem Verhältnis von Umsatzerlösen zu arrangiertem Kreditvolumen lag mit 5,4% über der des Vorjahreszeitraums (4,8%). Im Vergleich zu 2021 wirkten sich längere Laufzeiten und Erhöhungen der Gebühren positiv auf die Umsätze aus.

„Auch wenn wir aufgrund der reduzierten Refinanzierungsmittel die vollständige Kredit-Pipeline nicht ausschöpfen konnten, bleiben wir nach den stabilen ersten neun Monaten für den Rest des Jahres 2022 optimistisch. Obwohl die makroökonomischen Unsicherheiten aufgrund des Krieges in der Ukraine bestehen bleiben, gehen wir davon aus, dass es eine große Nachfrage nach Finanzierungen für zukunftsorientierte Projekte geben wird, um Probleme in den Lieferketten und steigende Energiepreise zu überwinden“, erklärt creditshelf-CFO Dr. Daniel Bartsch.

Beim nur leicht gestiegenen Gesamtaufwand von 6.088 TEUR (9M 2021: 6.051 TEUR) profitierte das Unternehmen im Wesentlichen von verringerten Aufwendungen für Marketing und Werbung sowie für Recht und Beratung. Der Personalaufwand lag trotz eines leicht gestiegenen Personalbestandes auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf geringere Aufwendungen für aktienbasierte Mitarbeiter-Anreizprogramme zurückzuführen. Durch die positive Geschäftsentwicklung verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 992 TEUR und lag damit signifikant über dem noch negativen Vorjahreszeitraum (-1.124 TEUR). Beim Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich creditshelf nach ordentlichen Abschreibungen von 455 TEUR (9M 2021: 952 TEUR) deutlich und ist mit 537 TEUR (9M 2021: -2.076 TEUR) positiv.

Darüber hinaus profitierte das Ergebnis stark von einer Ausgleichszahlung in Höhe von 1.750 TEUR, die creditshelf im Rahmen der Einigung mit dem Insolvenzverwalter der Amsterdam Trade Bank u.a. für entgangene Umsätze und entstandene Aufwendungen erhalten hat. Diese spiegelt sich in den deutlich erhöhten sonstigen Erträgen wider.  Die Kreditfazilität der Amsterdam Trade Bank an das Finanzierungsvehikel ist inzwischen an einen anderen Investor verkauft worden, sodass creditshelf keine Geschäftsbeziehungen mehr zur Amsterdam Trade Bank unterhält.

Anfang November hat creditshelf eine zusätzliche besicherte Refinanzierungsfazilität abgeschlossen. In deren Rahmen wird Goldman Sachs bis zu EUR 100 Mio. an besicherter Refinanzierung für Kredite bereitstellen, die creditshelf über seine Plattform für deutsche KMU arrangiert. Die Transaktion stärkt creditshelfs Position als größter bankenunabhängiger Mittelstandsfinanzierer in Deutschland. Das deutsche Fintech bildet die Wertschöpfungskette aller über seine Plattform vergebenen Kredite ab - von der Kundenakquisition über die Risikoanalyse und Kreditstrukturierung bis hin zum Servicing -, während Goldman Sachs für diese Kredite die besicherte Refinanzierung stellt.

creditshelf-CFO Dr. Daniel Bartsch blickt optimistisch auf die kommenden Monate: „Die Transaktion macht uns sehr stolz und ist ein großer Erfolg für unsere Unternehmensentwicklung. Die zusätzliche Finanzierungsquelle ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Wachstumsstrategie und ermöglicht es uns, die stetig steigende Kreditnachfrage unserer mittelständischen Kunden zu bedienen.“

Basierend auf einem erwarteten Jahresumsatz von 7 bis 8 Mio. EUR geht creditshelf davon aus, das Geschäftsjahr 2022 mit einem EBIT von 0 bis 1 Mio. EUR abzuschließen und damit die Validität des Geschäftsmodells trotz widriger Umstände durch das erstmalig positive Jahresergebnis unter Beweis zu stellen.

 

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

  9M 2022 9M 2021
In Mio. EUR    
Volumen angefragter Kredite 1.456,0 1.162,2
Volumen arrangierter Kredite 94,3 110,9
     
In TEUR    
Umsatzerlöse 5.111,7 4.880,9
Davon Kreditnehmergebühren 3.655,5 3.606,8
Davon Investoren-, Service- und Beratungsgebühren 1.456,2 1.274,1
Sonstige Erträge 1.968,4 45,5
Aktivierte Eigenleistungen 390,4 488,3
Gesamtaufwand -6.088,0 -6.051,0
Personalaufwand -4.199,7 -4.064,3
Davon für aktienbasierte Mitarbeiter-Anreizprogramme -120,2 -421,6
Rechts- und Beratungsaufwendungen -441,3 -544,3
Aufwand für Werbung und Marketingmaßnahmen -364,4 -526,2
Fremdleistungen -249,4 -235,8
Übrige sonstige Aufwendungen -1.223,4 -1.168,6
EBITDA 992,1 -1.124,3
Ordentliche Abschreibungen -454,7 -951,6
EBIT 537,4 -2.076,1
Finanzergebnis -134,2 -62,6
Ertragssteuer Aufwendungen / Erträge 0,0 -8,2
Gesamtergebnis 403,2 -2.146,9

 

Die vollständige Mitteilung zu den ersten neun Monaten 2022 steht ab heute auf der Investor Relations Website ir.creditshelf.com zum Download zur Verfügung.

 

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creditshelf ist der digitale Unternehmensfinanzierer der nächsten Generation. Das im Jahr 2014 gegründete Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main arrangiert bankenunabhängige, flexible Finanzierungslösungen über ein stetig wachsendes Netzwerk. creditshelf verbindet dabei komplementäre Bedürfnisse: Während mittelständische Unternehmer unkompliziert an attraktive Finanzierungsalternativen gelangen, können institutionelle Investoren direkt in den deutschen Mittelstand investieren und Kooperationspartner ihre Klienten als innovative Anbieter neuer Kreditlösungen unterstützen. Den Kern von creditshelfs Geschäftsmodell bilden eine einzigartige, datengestützte Risikoanalyse sowie unbürokratische, schnelle und digitale Prozesse. Dabei kommt die gesamte Wertschöpfungskette aus einer Hand. Über die creditshelf Plattform läuft die Auswahl geeigneter Kreditprojekte, die Analyse der Kreditwürdigkeit potentieller Kreditnehmer, die Bereitstellung eines Kreditscorings sowie das risikoadäquate Pricing. Für diese Dienstleistungen erhält creditshelf sowohl von den Kreditnehmern als auch von den Investoren Gebühren.

creditshelf ist seit 2018 im Prime Standard Segment an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Experten des creditshelf-Teams verfügen über jahrelange Erfahrung in der Mittelstandsfinanzierung und sind vertrauensvoller Partner und Visionär für das Unternehmertum von morgen.



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