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Commerzbank legt mit starkem 9M-Konzernergebnis Fundament für weiteren strategischen Plan – Eigenkapitalrendite von mehr als 11 % in 2027 angestrebt

08.11.2023 / 06:59 CET/CEST
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Strategie-Update:

  • Bank stärkt Ertragsbasis durch gezielten Ausbau des Kundengeschäfts – Fokus auf digitalem Banking, Asset-Management und nachhaltigen Finanzierungen
  • Aufwandsquote soll bis 2027 auf 55 % sinken – Ziel für Konzernergebnis bei rund 3,4 Mrd. Euro
  • Attraktive Kapitalrückgabe an Aktionärinnen und Aktionäre geplant
  • CEO Manfred Knof: „Mit unserer weiterentwickelten Strategie bauen wir unsere Position als prägende Kraft am deutschen Bankenmarkt aus.“

 Q3 und Ausblick 2023:

  • Konzernergebnis nach neun Monaten auf 1,8 Mrd. Euro fast verdoppelt (9M 2022: 963 Mio. Euro) – Renditeziele der „Strategie 2024“ bereits erreicht
  • Erträge in Q3 dank guten Kundengeschäfts und anhaltenden Rückenwinds durch Zinsen deutlich auf 2,8 Mrd. Euro (Q3 2022: 1,9 Mrd. Euro) gesteigert
  • Für Gesamtjahr 2023 Konzernergebnis von rund 2,2 Mrd. Euro und RoTE von 7,5 % erwartet
  • Aktienrückkaufsprogramm von bis zu 600 Mio. Euro zur Genehmigung bei EZB und Finanzagentur beantragt
  • CFO Bettina Orlopp: „Die Transformationsarbeit der vergangenen Jahre zahlt sich zunehmend aus. Wir haben nach neun Monaten mehr verdient als im Gesamtjahr 2022.“

 

Die Commerzbank hat im dritten Quartal 2023 ihre starke Geschäftsentwicklung fortgesetzt und nach neun Monaten ihren Konzerngewinn fast verdoppelt. Dabei profitierte die Bank vom Zinsumfeld, einem trotz der Konjunkturschwäche niedrigen Risikoergebnis und von ihrer unverändert hohen Kostendisziplin. Die Kernziele der „Strategie 2024“ hat die Bank damit bereits fast erreicht und so ein starkes Fundament für die angestrebte höhere Ausschüttung geschaffen. Nun läutet sie ihre nächste Strategiephase ein. Bis 2027 soll die Ertragsbasis durch konsequente Kundenorientierung weiter ausgebaut und die Profitabilität kontinuierlich gesteigert werden.

„Mit der ,Strategie 2024‘ haben wir eine harte, aber notwendige Restrukturierung erfolgreich umgesetzt. Wir haben ein neues Geschäftsmodell etabliert und die Commerzbank zurück in die Erfolgsspur gebracht“, sagte Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. „Darauf bauen wir mit unserem Strategieprogramm bis 2027 auf: Wir werden unsere Ertragsbasis vergrößern, die Aufwandsquote weiter verbessern und unsere Eigenkapitalrendite steigern. Damit schaffen wir Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre und bauen unsere Position als prägende Kraft am deutschen Bankenmarkt aus.“

Unter dem Strich soll das Nettoergebnis bis 2027 auf 3,4 Milliarden Euro steigen und die Eigenkapitalrendite (RoTE) auf mehr als 11 % verbessert werden. Damit wird die Bank ihre Kapitalkosten verdienen. Dazu soll vor allem ein gesteigerter Provisionsüberschuss beitragen, während für den Zinsüberschuss ausgehend von einem bereits hohen Niveau ein moderater Anstieg erwartet wird. Die finanzielle Steuerung erfolgt weiterhin auf Basis der Aufwandsquote, die sich bis 2027 auf circa 55 % verbessern soll.

Für die harte Kernkapitalquote wird eine Zielgröße von 13,5 % angestrebt. Geplant ist, mehr Kapital an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückzugeben: Für die Jahre 2025 bis 2027 wird eine Ausschüttungsquote von mehr als 50 % angestrebt, jedoch nicht mehr als das Konzernergebnis nach Abzug von AT-1-Kupons. Für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 ist weiterhin geplant, in Summe 3 Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionärinnen und Aktionäre auszuschütten. Zudem bestätigt die Bank ihr Ziel, für das laufende Geschäftsjahr 50 % des Konzernergebnisses nach Abzug von AT-1-Kupons über eine Dividendenzahlung und einen beantragten Aktienrückkauf von bis zu 600 Millionen Euro auszuschütten. Es ist geplant, diesen Aktienrückkauf vor der Hauptversammlung 2024 stattfinden zu lassen. Die jeweiligen Ausschüttungsquoten sind dabei abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung und Geschäftsopportunitäten. Alle Aktienrückkäufe müssen von der Europäischen Zentralbank und der Finanzagentur genehmigt werden.

Die Strategie bis 2027 fußt auf den drei Säulen Wachstum, Exzellenz und Verantwortung. Die Bank will ihre Kundinnen und Kunden mit relevanten Produkten und Lösungen begleiten und das Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg, also in Filialen, im Beratungscenter und über digitale Zugänge, weiter verbessern. Die Ertragsbasis soll vor allem durch ein ausgeweitetes Provisionsgeschäft nachhaltig gestärkt werden. Ihre Effizienz wird die Bank insbesondere durch einfache digitale Prozesse steigern. Auf dieser Basis soll auch die Aufwandsquote verbessert werden. Nachhaltigkeit bleibt ein zentraler Bestandteil der Strategie. Die Bank wird die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft weiterhin aktiv mitgestalten. Garant für die erfolgreiche Umsetzung der Strategie sind die Mitarbeitenden. Daher wird die Bank ihre Position als attraktive Arbeitgeberin für ihre Mitarbeitenden und Talente stärken.
 

PUK: Asset- und Wealth-Management sowie comdirect als Wachstumstreiber

Im Privat- und Unternehmerkundensegment (PUK) wird das Angebot von optimierten und digitalen Banking-Lösungen für die knapp 11 Millionen Kundinnen und Kunden ausgeweitet. Mit dem ganzheitlichen Ansatz und den beiden Marken Commerzbank und comdirect werden alle Kundenbedürfnisse bedient – ob online oder mobil, im Beratungscenter oder persönlich in weiterhin rund 400 Filialen. Die Commerzbank möchte jeder Kundin und jedem Kunden das passende Modell für die alltäglichen Banking-Bedürfnisse anbieten. Dazu wird sie unter anderem ihre Konto- und Kartenangebote sowie Zahlungsverkehrslösungen weiterentwickeln. Die Commerzbank hat den Anspruch, als Premium-Anbieterin die erste Anlaufstelle für anspruchsvolle Kundschaft zu sein. Ihr Angebot mit Fokus auf Wertpapier- und Kreditgeschäft wird sie konsequent ausbauen. Chancen sieht die Commerzbank insbesondere im Asset- und Wealth-Management. Die Aktivitäten werden über maßgeschneiderte und ganzheitliche Angebote für Premium-Kundinnen und -Kunden ausgeweitet, zum Beispiel mit der neu ausgegründeten Asset-Management-Gesellschaft Yellowfin. In der Beratung von Wealth-Management-Kunden nutzt die Commerzbank künftig ein ganzheitliches Beratungstool: Neben liquidem Anlagevermögen werden auch illiquide Assets betrachtet. Bei den Unternehmerkunden will sie ihr Kundenwachstum verstärken und sich dabei auf bestimmte Zielgruppen fokussieren. Die comdirect wird ihre Position als digitale Hauptbank mit einem erweiterten Produktangebot und mit ihrer exzellenten Brokerage-Plattform stärken. Die mBank wird mit ihrem digitalen und attraktiven Geschäftsmodell ihre führende Position bei Privatkundinnen und -kunden ausbauen.
 

Firmenkunden: führende Marktposition ausbauen

Die Commerzbank wird als führende deutsche Mittelstandsbank ihre Firmenkunden bei der laufenden Transformation weiter eng begleiten. Ihre bisherige Strategie im Firmenkundengeschäft wird die Bank bis 2027 durch gezielte Investitionen in Produkte und digitale Lösungen weiter vorantreiben. So wird die Commerzbank das Transaction Banking durch Investitionen in neue Systeme und Technologien stärken und damit ihre führende Position im Zahlungsverkehr sowie bei der Abwicklung des deutschen Außenhandels sichern. Die Bank begleitet im internationalen Geschäft Kunden mit Bezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz sowie aus Zukunftsbranchen. Im Kreditgeschäft liegt der Fokus auf Wachstum in Deutschland sowie der Finanzierung grüner Infrastrukturprojekte weltweit. Dafür setzt die Commerzbank auf ihre Kompetenzzentren für erneuerbare Energien in Hamburg, Singapur und New York. Im Bereich Capital Markets will die Bank das Angebot im digitalen Währungsgeschäft ausweiten und ihre zentrale Onlinehandelsplattform für weitere Asset-Klassen öffnen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf dem Ausbau des Bondsgeschäfts liegen.
 

Basis für Strategie bis 2027 mit starker Geschäftsentwicklung im Jahr 2023 gelegt

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres steigerte die Bank ihre Erträge um 46 % auf 2,755 Milliarden Euro (Q3 2022: 1,886 Milliarden Euro). Haupttreiber war der um gut ein Drittel auf 2,166 Milliarden Euro gestiegene Zinsüberschuss (Q3 2022 1,621 Milliarden Euro). Auch gegenüber dem Vorquartal ist das Zinsergebnis noch einmal gewachsen. Zudem lagen die Sonderbelastungen in Polen im dritten Quartal deutlich unter dem Vorjahreswert. Der Provisionsüberschuss stabilisierte sich trotz eines schwächeren Wertpapiergeschäfts bei 831 Millionen Euro (Q3 2022: 849 Millionen Euro). Nach neun Monaten lagen die Erträge der Bank insgesamt bei 8,052 Milliarden Euro (9M 2022: 7,098 Milliarden Euro).

Die Kosten stiegen trotz des Inflationsdrucks im dritten Quartal nur leicht auf 1,549 Milliarden Euro (Q3 2022: 1,520 Milliarden Euro). Dies beinhaltet einen Rückgang der Pflichtbeiträge auf 45 Millionen Euro (Q3 2022: 91 Millionen Euro), was vor allem auf geringere Abgaben in Polen zurückzuführen ist. Die operativen Kosten stiegen auf 1,504 Milliarden Euro (Q3 2022: 1,429 Milliarden Euro). Gründe für die Zunahme sind höhere Abgrenzungen für die variable Vergütung aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und allgemeine Gehaltserhöhungen. Insgesamt sank die Aufwandsquote im dritten Quartal auf 56 % (Q3 2022: 81 %). In den ersten neun Monaten gingen die Kosten der Bank um 1,4 % auf 4,806 Milliarden Euro (9M 2022: 4,873 Milliarden Euro) zurück, die Aufwandsquote belief sich auf 60 % (9M 2022: 69 %).

Das Risikoergebnis lag im dritten Quartal trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes mit minus 91 Millionen Euro (Q3 2022: minus 84 Millionen Euro) auf niedrigem Niveau. Das spiegelt die hohe Qualität des Kreditbuches mit einer Problemkreditquote (NPE) von lediglich 1,0 % wider. Für mögliche künftige Ausfälle wegen Sekundäreffekten aus Lieferkettenproblemen, Inflation und gestiegenen Zinsen steht der Bank immer noch eine pauschale Risikovorsorge (Top-Level-Adjustment (TLA)) von 435 Millionen Euro zur Verfügung.

Ihr Operatives Ergebnis vervierfachte die Bank im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast auf 1,116 Milliarden Euro (Q3 2022: 282 Millionen Euro), nach neun Monaten ist es um 83 % auf 2,879 Milliarden Euro (9M 2022: 1,571 Milliarden Euro) gestiegen. Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten legte im dritten Quartal auf 684 Millionen Euro (Q3 2022: 195 Millionen Euro) zu.

Die harte Kernkapitalquote erhöhte sich damit zum Stichtag 30. September 2023 nochmals auf 14,6 % (Q2 2023: 14,4 %). Darin berücksichtigt ist bereits die Abgrenzung für die geplante Ausschüttung von 50 % des Konzernergebnisses nach Abzug von AT-1-Kupons für das Geschäftsjahr 2023. Der Abstand zur regulatorischen Mindestanforderung (MDA-Schwelle) von rund 10,1 % belief sich Ende September auf 448 Basispunkte. Die Eigenkapitalrendite (RoTE) verbesserte sich nach neun Monaten des Jahres deutlich auf 8,6 % (9M 2022: 4,3 %).

„Die Transformationsarbeit der vergangenen Jahre zahlt sich zunehmend aus. Neben dem Zinsumfeld profitieren wir von einem niedrigen Risikoergebnis und fortgesetzter Kostendisziplin“, sagte Finanzvorständin Bettina Orlopp. „Damit haben wir nach neun Monaten schon mehr verdient als im Gesamtjahr 2022. Wir rechnen damit, dass wir die Eigenkapitalrendite in diesem Jahr bereits auf 7,5 % steigern und damit unser Ziel aus der ,Strategie 2024‘ ein Jahr früher erreichen werden. Das ist eine starke Basis, um unsere Ausschüttung wie geplant deutlich zu erhöhen.“
 

Entwicklung der Segmente im dritten Quartal: erfolgreiches Einlagenmanagement

Im zunehmenden Wettbewerb um Einlagen behauptete sich das Segment Privat- und Unternehmerkunden (PUK) in Deutschland gut. Die Einlagen stiegen per Ende September auf 157 Milliarden Euro (Ende Juni: 153 Milliarden Euro). Dabei schichteten die Kundinnen und Kunden zunehmend Gelder vom Girokonto in zinstragende Produkte um. Das Kreditvolumen erhöhte sich leicht auf 125 Milliarden Euro (Q2 2023: 124 Milliarden Euro). Insgesamt stieg der Zinsüberschuss von PUK in Deutschland im dritten Quartal um knapp 9 % auf 597 Millionen Euro an (Q3 2022: 550 Millionen Euro).

Das Wertpapiervolumen ging im Vergleich zum Vorquartal leicht auf 205 Milliarden Euro (Q2 2023: 208 Milliarden Euro) zurück. Gegenüber dem Vorjahr steht hingegen aufgrund der positiven Entwicklung an den Börsen ein deutliches Plus zu Buche (Q3 2022: 182 Milliarden Euro). Die Kundinnen und Kunden handelten aber aufgrund der geringen Marktvolatilität deutlich weniger. Zudem führten die gestiegenen Einlagenzinsen zu einer Zurückhaltung bei Wertpapieranlagen. So sank der Provisionsüberschuss des Segments auf 436 Millionen Euro (Q3 2022: 451 Millionen Euro). Unter dem Strich ging im dritten Quartal das Operative Ergebnis des Privat- und Unternehmerkundensegments in Deutschland auf 299 Millionen Euro (Q3 2022: 320 Millionen Euro) leicht zurück.

Die mBank steuerte dank ihres weiterhin sehr starken Kundengeschäfts im dritten Quartal 89 Millionen Euro zum Operativen Gewinn bei und konnte damit die neuerliche Vorsorge von 234 Millionen Euro für das Schweizer-Franken-Portfolio überkompensieren. Nach neun Monaten beliefen sich diese Belastungen auf 754 Millionen Euro. Im dritten Quartal 2022 stand bei der mBank noch ein Verlust von 528 Millionen Euro zu Buche. Damals lag die Vorsorge für die Schweizer-Franken-Kredite bei fast 480 Millionen Euro, hinzu kamen weitere 270 Millionen Euro Sonderbelastungen für die sogenannten Credit Holidays.

Das Firmenkundensegment steigerte seine Erträge um fast 15 % auf 1,171 Milliarden Euro (Q3 2022: 1,021 Milliarden Euro). Es profitierte von einem weiterhin starken Einlagengeschäft über alle Kundengruppen hinweg. Damit konnte das Segment den leichten Rückgang im Kapitalmarktgeschäft infolge der geringeren Marktvolatilität mehr als ausgleichen. Bei einem sehr niedrigen Risikoergebnis von minus 4 Millionen Euro im dritten Quartal (Q3 2022: plus 13 Millionen Euro) legte das Operative Ergebnis um nahezu 21 % auf 645 Millionen Euro zu (Q3 2022: 535 Millionen Euro).
 

Ausblick 2023 angehoben

Nach dem guten Verlauf des dritten Quartals konkretisiert die Commerzbank ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2023: Sie erwartet nun ein Konzernergebnis von rund 2,2 Milliarden Euro (2022: 1,4 Milliarden Euro). Die Erträge sollen auf rund 10,6 Milliarden Euro (2022: 9,5 Milliarden Euro) steigen. Dazu soll der Zinsüberschuss mehr als 8,1 Milliarden Euro (2022: 6,5 Milliarden Euro) beitragen. Zuletzt hatte die Bank hier mindestens 7,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Im Fair-Value-Ergebnis werden auch im vierten Quartal gegenläufige Effekte erwartet. Der Provisionsüberschuss wird weiterhin leicht unter dem Vorjahresniveau von 3,5 Milliarden Euro erwartet.

Bei den Kosten bestätigt die Bank ihr Ziel von 6,4 Milliarden Euro (2022: 6,5 Milliarden Euro). Die Aufwandsquote als entscheidende Steuerungsgröße wird nun bei 61 % erwartet und nähert sich damit der Zielgröße von 60 % im Jahr 2024. Die Bank erwartet nun ein Risikoergebnis von weniger als minus 700 Millionen Euro im Gesamtjahr (2022: minus 876 Millionen Euro) vor möglicher Verwendung des TLA. Bislang hatte die Bank Belastungen unter 800 Millionen Euro angenommen. Bei der CET-1-Quote wird mit einem Wert von rund 14,7 % für Ende 2023 gerechnet. Der RoTE wird bei etwa 7,5 % (2022: 4,9 %) erwartet.

 

Übersicht über wesentliche Finanzkennzahlen

in Mio. Euro Q3 2023 Q3 2022 Q3 23
vs.

Q3 22
in 
%
Q2 2023 9M 2023 9M 2022 9M 23
vs.
9M 22
in %
Zinsüberschuss 2.166 1.621 +33,6 2.130 6.242 4.500 +38,7
Provisionsüberschuss 831 849 -2,1 841 2.587 2.714 -4,7
Fair-Value-Ergebnis1 -67 172   -17 -157 594  
Sonstige Erträge -175 -757 +76,9 -324 -621 -709 +12,5
Erträge 2.755 1.886 +46,1 2.629 8.052 7.098 +13,4
Erträge ohne Sondereffekte 2.727 2.066 +32,0 2.621 8.003 7.112 +12,5
Risikoergebnis -91 -84 -8,4 -208 -367 -654 +43,9
Operative Kosten 1.504 1.429 +5,2 1.481 4.449 4.291 +3,7
Pflichtbeiträge 45 91 -50,9 52 357 583 -38,8
Operatives Ergebnis 1.116 282   888 2.879 1.571 +83,3
Restrukturierungsaufwendungen 6 14 -55,8 4 14 54 -73,9
Ergebnis vor Steuern 1.109 267   885 2.865 1.517 +88,8
Steuern 405 228 +77,8 338 1.022 653 +56,6
Minderheiten 20 -155   -19 14 -98  
Konzernergebnis2 684 195   565 1.829 963 +90,0
Aufwandsquote im operativen Geschäft
exkl. Pflichtbeiträge (%)
54,6 75,8   56,3 55,3 60,4  
Aufwandsquote im operativen Geschäft
inkl. Pflichtbeiträgen (%)
56,2 80,6   58,3 59,7 68,7  
Operativer RoTE (%) 14,6 3,8   11,8 12,7 7,2  
Netto-RoTE (%)3 9,6 2,2   7,9 8,6 4,3  
Netto-RoE (%) 9,2 2,2   7,6 8,3 4,2  
CET-1-Quote (%)3 14,6 13,8   14,4 14,6 13,8  
Leverage Ratio 4,9 4,5   4,9 4,9 4,5  
Bilanzsumme (Mrd. Euro) 510 536   502 510 536  

1 Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
2 Den Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.
3 Nach Abzug von Abgrenzung für geplante Ausschüttung und potenziellen (komplett diskretionären) AT-1-Kupons.


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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 26.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkundinnen und -kunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in mehr als 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.



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1767549  08.11.2023 CET/CEST

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