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CGift AG wird zur DWK Deutsche Wasserkraft AG und richtet sich strategisch neu aus
Hamburg, 15. Juli 2024 – Aus der CGift AG wird die DWK Deutsche Wasserkraft AG. Der neue Name geht einher mit der strategischen Neupositionierung des Unternehmens als erster börsennotierter unabhängiger Wasserkraft-Stromerzeuger, IPP (Independent Power Producer), in Deutschland. Die DWK Deutsche Wasserkraft – geführt von erfahrenen Branchenexperten – will die Potenziale des Marktes für Wasserkraft nutzen und gleichzeitig einen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität in Europa leisten. Die Aktionäre des Unternehmens haben auf der ordentlichen Hauptversammlung am 12.07.2024 die dafür notwendigen Beschlüsse gefasst und allen Tagesordnungspunkten mit 100 Prozent des vertretenen Aktienkapitals zugestimmt. Unter anderem wurde neben der Umfirmierung und der Neufassung des Unternehmensgegenstands auch eine Barkapitalerhöhung unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts durch Ausgabe von bis zu 300.000 neuen Aktien beschlossen. Wasserkraft: höchster Wirkungsgrad, niedrigster CO2-Footprint, geringe Kosten Mit Wasserkraft setzt die DWK auf eine Energiequelle, die sich durch eine einzigartige Kombination aus großer Umweltverträglichkeit und höchstem Wirkungsgrad sowie höchster Energieausbeute über den gesamten Lebenszyklus auszeichnet. Die DWK will sich in ihrer Geschäftstätigkeit besonders auf Small-Hydro (Laufwasser)-Kraftwerke fokussieren. Neben den ökologischen Vorteilen zeigt sich Wasserkraft anderen Energielieferanten auch wirtschaftlich überlegen. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu rund 90 Prozent lässt Wasserkraft andere Stromerzeugungsquellen hinter sich. Regenerative Stromquellen wie Wind und Sonne kommen auf einen technischen Wirkungsgrad von bis zu 50 Prozent beziehungsweise 20 Prozent. Atom-, Gas- und Kohlekraftwerke liegen nur bei etwa 35 bis 50 Prozent. Bei der Energieausbeute über den gesamten Lebenszyklus nimmt Wasserkraft, Berechnungen der IEA und unabhängigen Erhebungen zufolge ebenfalls die Spitzenposition ein. Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energiequellen sind Wasserkraftwerke ohne komplexe und aufwendige Zwischenspeicher grundlastfähig. Bedingt durch ihre kompakte Bauweise greifen besonders Small-Hydro-Laufwasserkraftwerke vergleichsweise wenig in die Natur ein und verändern den grundsätzlichen natürlichen Wasserlauf nicht. Das zeigt sich auch im Vergleich des Carbon Footprints: Wasserkraftwerke liegen etwa bei ca. 20 Kilogramm pro erzeugte Megawattstunde Strom (kgCO2 / MWh). Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen kommt hier auf massiv höhere Werte (Gas 600 kgCO2 / MWh und Kohle bis zu 1200 kgCO2 / MWh). Auch regenerative Energien aus Sonne und Wind, die einen CO2-Verbrauch von ca. 100 kgCO2 / MWh bzw. 40 kgCO2 / MWh aufweisen, gehen mit höheren CO2- Emissionen einher. Kombination aus ökologischen und ökonomischen Vorteilen treibt Markt Die Erzeugung einer Megawattstunde Strom durch Wasserkraft ist im Schnitt günstiger als alle anderen Stromquellen. Entsprechend nimmt Wasserkraft eine wichtige Rolle bei der Energiewende und den Initiativen zur Klimaneutralität ein. Der Bedarf an Strom aus Wasserkraft übersteigt das notwendige Angebot deutlich, so dass mit stabilen Wachstumsraten des Marktes gerechnet wird. Im Hinblick auf die laufende Energiewende und die angestrebte CO2-Neutralität Europas bis 2050 bilden Wasserkraftwerke die ideale Ergänzung zur Wind- und Sonnenkraft. Insbesondere der norwegische Markt, auf den sich die DKW konzentrieren will, hat dabei deutliches Potenzial. In Norwegen gibt es bereits einen liquiden Markt für Bestandsanlagen mit rund 2.000 bestehenden Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 140 Terrawattstunden. Dieser Markt bietet somit immer wieder Opportunitäten für den Erwerb von bestehenden Anlagen. Zum anderen gibt es erhebliches Neubaupotenzial, das die Gesellschaft dank des bereits bestehenden Marktzugangs und Kompetenzprofils des neu aufgestellten Managements erschließen kann. Erfahrenes Management mit deutsch-norwegischen Wurzeln Wichtiger Faktor des angestrebten Markterfolgs der DWK ist das erfahrene Team mit deutsch-norwegischen Wurzeln, welches das Unternehmen künftig führt. Mit Jan Erik Schulien und Henning Rath sind vom Aufsichtsrat zwei renommierte Branchenexperten zu Vorständen der Gesellschaft bestellt worden. Schulien, norwegischer Staatsangehöriger, verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien. Er war zuvor Managing Partner und Board Member verschiedener Wasserkraftentwickler und -betreiber und baute unter anderem beim Sachwertespezialist Aquila Capital die Assetklasse Hydropower auf. Rath, deutscher Staatsangehöriger, besitzt mehr als 23 Jahre Erfahrung im Bereich Finanzierung, Business Development und Investor Relations, mit dem Schwerpunkt Wasserkraft, Solar und Landentwicklung. Auch er war zuvor Managing Partner und Board Member zweier norwegischer Wasserkraftunternehmen. Zu seinen weiteren beruflichen Stationen zählen Aquila Capital, Engel & Völkers Capital sowie Branicks. Das Vorstandsteam verfügt insgesamt über Erfahrung aus mehr als 40 Transaktionen mit 140 Anlagen im Bereich von Wasserkraftwerken mit einem Gesamtvolumen von ca. 2 Milliarden Euro. Auch der Aufsichtsrat der DWK wurde durch die Hauptversammlung um Experten aus dem Bereich erneuerbare Energie aus Deutschland und Norwegen verstärkt. Henning Rath, Vorstand der DWK Deutsche Wasserkraft AG: „Mit der DWK schaffen wir den ersten börsennotierten pure Hydropower-IPP in Deutschland. Als unabhängiger Kraftwerkstreiber und -entwickler wollen wir uns in einem wachsenden Markt positionieren, der durch die Kombination ökologischer und ökonomischer Vorteile großes Potenzial besitzt. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem erfahrenen Team und einem umfassenden Netzwerk in der europäischen Wasserkraftbranche für unsere Aktionäre in diesem Markt erfolgreich sein werden. Auch unser Unternehmen vereint damit in idealer Weise Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.“ Die Abstimmungsergebnisse de Hauptversammlung sind unter www.cgift.ag abrufbar.
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15.07.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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