EQS-News: Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft
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Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen zum dritten Quartal
„Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten wir unsere Umsatzerlöse um knapp sechs Prozent steigern. Dies ist vor allem auf die Durchsetzung von Preiserhöhungen, mit denen wir unsere deutlich gestiegenen Beschaffungskosten kompensieren mussten, zurückzuführen“, so Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. Dabei habe sich die Umsatzdynamik im bisherigen Jahresverlauf auf weiterhin hohem Niveau leicht abgeschwächt. „Auch wir spüren damit leider die aktuelle Konsumzurückhaltung aufgrund der konjunkturellen Sorgen und der anhaltend hohen Inflationsbelastung, die das gesamte Marktumfeld und die Entwicklung nahezu aller Getränkekategorien derzeit beeinträchtigen“, erklärt Schwegmann. Dennoch seien auch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 bei wichtigen strategischen Kernthemen erneut Umsatzerfolge und Marktanteilsgewinne erzielt worden. „So ist unsere Marke Mio Mio aus dem Segment Alkoholfreie Getränke in diesem Jahr erneut wieder in Absatz und Umsatz zweistellig gewachsen. Auch die Produkte unserer strategischen Spirituosenmarken Berentzen und Puschkin konnten signifikante Umsatzzuwächse in rückläufigen Märkten erzielen und somit ihre Marktanteile ausbauen.“ „Während das dritte Quartal 2022 aufgrund von Nachholeffekten nach der Pandemie zu den stärksten Quartalen in der Geschichte der Berentzen-Gruppe gehörte, war das diesjährige dritte Quartal von einer äußerst negativen Marktsituation geprägt“, so Schwegmann. Ein isolierter Vergleich mit dem Vorjahresquartal sei daher schwierig. „Dieser Marktsituation begegnen wir gegenwärtig mit umfassenden vertrieblichen Vermarktungsprogrammen. Diese wurden bereits vor einigen Wochen vorbereitet und werden ihre Wirkung im vierten Quartal entfalten“, so Schwegmann weiter. Im Gegensatz zu den gestiegenen Umsatzerlösen verzeichnete die Unternehmensgruppe bei den Ergebniskennziffern Konzern-EBITDA und Konzern-EBIT in den abgelaufenen neun Monaten Rückgänge. „Damit sind wir selbstverständlich nicht zufrieden. Ein insgesamt geringeres Absatzvolumen in Kombination mit Preiserhöhungen, die zwar zu Mehrumsatz führten, aber bislang gerade einmal unsere Materialkostensteigerungen deckten, führten dazu, dass wir unseren Rohgewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode nicht steigern konnten“, so Schwegmann. Vor dem Hintergrund einer inflationären Preisdynamik in der gesamten Wertschöpfungskette seien zugleich die übrigen betrieblichen Aufwendungen, insbesondere die Personalkosten, angestiegen. Diese Entwicklungen wirkten sich daher in Summe dämpfend auf das Ergebnis aus. „Wir sind zwar überzeugt, dass sich die Kostendynamik abschwächen wird, rechnen aber nicht damit, dass Energie-, Rohstoff- und Personalkosten wieder ein Niveau wie vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges erreichen werden. Wir sind vielmehr mit einer neuen Realität konfrontiert. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir gerade an einer Neujustierung unserer strategischen Leitlinien, die wir Anfang 2024 präsentieren werden. Kern dieser wird sein, das Unternehmen, die Strukturen und Prozesse sowie die Produktportfolios noch konsequenter auf das weitere Wachstum unserer bekannten strategischen Kernthemen auszurichten und zu fokussieren“, sagt Schwegmann. In diesem Zuge werde die Berentzen-Gruppe erstmalig auch eine Mittelfristprognose bekanntgeben. „Damit stellen wir die Unternehmensgruppe weiterhin zukunftssicher auf und geben zugleich einen Ausblick auf unsere konkreten Wachstumspotenziale für die nächsten Jahre“, so Schwegmann. Weiterer Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023 Die Berentzen-Gruppe passt vor dem Hintergrund der gedämpften Umsatz- und Ergebnisdynamik ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2023 leicht an. Die Unternehmensgruppe rechnet nunmehr mit Konzernumsatzerlösen in einer Bandbreite von 182,0 bis 190,0 Mio. Euro (ursprüngliche Prognose 2023: 185,0 bis 195,0 Mio. Euro; 2022: 174,2 Mio. Euro), einem Konzern-EBIT zwischen 7,0 und 8,0 Mio. Euro (ursprüngliche Prognose 2023: 7,0 bis 9,0 Mio. Euro; 2022: 8,3 Mio. Euro) sowie einem Konzern-EBITDA zwischen 15,3 und 16,3 Mio. Euro (ursprüngliche Prognose 2023: 15,6 bis 17,6 Mio. Euro; 2021: 16,7 Mio. Euro). Dennoch erwartet die Unternehmensgruppe für das vierte Quartal sowohl beim Umsatz als auch bei den Ergebniskennziffern Steigerungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, welcher durch seinerzeit noch nicht umgesetzte Preiserhöhungen gekennzeichnet war.
Weitere Informationen zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 sowie Details zu den einzelnen Geschäftsbereichen wird die Berentzen-Gruppe mit der planmäßigen Veröffentlichung des Zwischenbericht Q3/2023 am 24. Oktober 2023 bekanntgeben.
Über die Berentzen-Gruppe: Die Berentzen-Gruppe ist ein moderner, innovativer Getränkekonzern, dessen Wurzeln über 260 Jahre zurückreichen. Breit aufgestellt mit ihren Geschäftsbereichen Spirituosen, Alkoholfreie Getränke und Frischsaftsysteme entwickelt, produziert und vermarktet die Unternehmensgruppe heute Getränkekonzepte für die vielfältigsten Konsumentenbedürfnisse – von Spirituosen über Mineralwässer und Limonaden bis hin zu Fruchtpressen für frisch gepressten Orangensaft. Mit bekannten Marken wie Berentzen, Puschkin, Mio Mio und Citrocasa sowie zeitgemäßen Private Label-Produkten ist die Berentzen-Gruppe in mehr als 60 Ländern weltweit präsent. Die Aktie der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN DE0005201602) ist im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
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