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Baader Bank mit positivem Vorsteuerergebnis im Konzern und weiterem Wachstum im ersten Quartal 2023
Die Baader Bank verzeichnet für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Vorsteuerergebnis im Konzern von EUR 1,8 Mio. (Q1 2022: EUR 10,3 Mio.). Das Ergebnis aus Zinsgeschäften verzeichnet gegenüber dem Vorjahresquartal einen soliden Anstieg auf EUR 6,5 Mio. (Q1 2022: EUR -0,5 Mio.), der neben der Zinsentwicklung insbesondere auf das Einlagenwachstum zurückzuführen ist. Auch das Ergebnis aus dem Provisionsgeschäft kann gegenüber dem Vorjahresquartal durch weiteres Wachstum des B2B-Geschäftsvolumens auf EUR 23,3 Mio. gesteigert werden (Q1 2022: EUR 20,8 Mio.). Das Ergebnis aus Handelsgeschäften verzeichnet mit EUR 13,7 Mio. im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres einen deutlichen Rückgang (Q1 2022: EUR 33,1 Mio). Während im Vorjahresquartal das Ergebnis aus Handelsgeschäften aufgrund von inflations- und krisenbedingten Sondersituationen auf hohem Niveau lag, sind in 2023 bislang größere Marktvolatilitäten ausgeblieben. Die Gesamterträge belaufen sich entsprechend im ersten Quartal auf EUR 47,1 Mio. (Q1 2022: EUR 57,0 Mio.) und gehen gegenüber dem starken Vergleichsquartal um 17 % zurück. Die Gesamtaufwendungen im ersten Quartal 2023 sind geringfügig um 3 % auf EUR 45,3 Mio. gesunken (Q1 2022: EUR 46,7 Mio.). Der Personalaufwand verzeichnet mit EUR 19,0 Mio. aufgrund der planmäßig ausgeweiteten Mitarbeiterkapazitäten einen Anstieg im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres (Q1 2022: EUR 17,6 Mio.). Der Sachaufwand steigt auf EUR 21,8 Mio. (Q1 2022: EUR 17,9 Mio.). Der Anstieg resultiert überwiegend aus weiteren Investitionen zur Optimierung der IT-Infrastruktur und dem Ausbau der Plattformfunktionalitäten im Rahmen der High Performance Banking-Strategie der Baader Bank. Daneben waren inflationsbedingte Kostensteigerungen zu verzeichnen. Der Anstieg im Verwaltungsaufwand wird durch den geringeren Bedarf an Vorsorgeaufwendungen in Höhe von EUR 4,5 Mio. (Q1 2022: EUR 11,2 Mio.) überkompensiert. Darin enthalten sind Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken mit EUR 6,1 Mio. (Q1 2022: EUR 9,7 Mio.). Per 31.03.2023 beträgt die Mitarbeiteranzahl (in Vollzeitstellen gerechnet) im Konzern 518 (31.12.2022: 503).
Weiteres Wachstum im europäischen B2B-Plattformgeschäft und erneute De-SPAC-Mandatierung Das Konto- und Depotgeschäft der Baader Bank ist im ersten Quartal 2023 in Hinblick auf die Anzahl der im Konzern geführten Depots um rund 100.000 weitere Depots auf 941.000 Depots (31.12.2022: 843.000) gewachsen. Das betreute Kundenvermögen, bestehend aus Depotvolumen und Kundeneinlagen, konnte seit Jahresbeginn 2023 um fast 20 % auf insgesamt EUR 21,1 Mrd. gesteigert werden. Im Kapitalmarktgeschäft begleitete die Baader Bank im ersten Quartal als Listing Agent den De-SPAC der GFJ ESG Acquisition I SE. Hierbei wurde das Unternehmen „learnd“ im Rahmen der Business Combination am Regulierten Markt der Börse Frankfurt gelistet. Bereits 2021 hat die Baader Bank den De-SPAC des Lakestar SPAC I SE und damit das Börsendebüt des Unternehmens „HomeToGo“ begleitet. Im deutschsprachigen Raum wurden in den letzten Jahren drei De-SPAC-Transaktionen abgeschlossen, wobei nun zwei der drei Transaktionen von der Baader Bank begleitet worden sind. Dies unterstreicht die Kompetenz der Baader Bank in der Begleitung von komplexen und innovativen Transaktionsstrukturen.
Solide Kapitalisierung als Basis für weiteres Wachstum und Investitionen Die Bilanzsumme der Baader Bank verzeichnet zum 31.03.2023 im Vergleich zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres aufgrund der steigenden Einlagenvolumina einen Anstieg auf EUR 3,7 Mrd. (31.12.2022: EUR 2,4 Mrd.). Das Eigenkapital der Baader Bank bleibt auf einem stabilen Niveau von EUR 164,4 Mio. (31.12.2022: EUR 164,9 Mio.) und die regulatorische Gesamtkapitalquote liegt zum Quartalsende bei komfortablen 24,3 %. Mit dieser Basis ist die Baader Bank solide für weiteres Wachstum und Investitionen aufgestellt.
Hinweis zur Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung Abweichend von der bisher dargestellten HGB-Struktur, wird die Gewinn- und Verlustrechnung von nun an in der sogenannten Management-Account-Struktur dargestellt. Dabei beinhaltet das Ergebnis aus Zinsgeschäft neben dem Zinsergebnis auch die zinsinduzierten Provisionsaufwendungen. Das Ergebnis aus dem Handelsgeschäft beinhaltet das Handelsergebnis, das Courtage- und Transaktionsergebnis und handelsinduzierte Provisionsaufwendungen inkl. Börsen- und Abwicklungsgebühren. Die laufenden Erträge werden unter den sonstigen Erträgen ausgewiesen. Der Vorsorgeaufwand enthält neben der allgemeinen Risikovorsorge die Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB.
Kennzahlenübersicht Baader Bank Konzern Q1 2023
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Weitere Termine: 15.05.2023 Equity Forum – Frühjahrskonferenz 2023 (Frankfurt) 25.05.2023 Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2022 06.07.2023 Hauptversammlung 2023
Über die Baader Bank AG: Die Baader Bank ist einer der führenden Partner für Wertpapier- und Banking-Dienstleistungen in Europa. Auf einer hochleistungsfähigen Plattform vereinen sich Handel und Banking in einem einzigartigen Setup unter einem Dach und bieten den besten Zugang zum Kapitalmarkt – sicher, automatisiert und skalierbar. Als familiengeführte Vollbank mit Sitz in Unterschleißheim bei München und ca. 550 Mitarbeitenden ist die Baader Bank in den Geschäftsfeldern Market Making, Capital Markets, Brokerage, Fund Services, Account Services und Research Services aktiv.
27.04.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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