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Alzchem Group AG: EBITDA-Steigerung um 32,4 % auf 81,4 Mio. Euro – weiter auf Erfolgskurs
Trostberg, 1. März 2024 – Die Alzchem Group AG, ein vertikal integrierter Spezialchemie-Anbieter mit führender Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Trotz eines anhaltend herausfordernden Umfelds ist es dem Unternehmen gelungen, sämtliche Ertragskennzahlen deutlich zu steigern und den Konzernumsatz mit 540,6 Mio. Euro (2022: 542,2 Mio. Euro) nahezu auf dem Rekordniveau des Vorjahres zu halten. Damit konnte sich Alzchem erfolgreich von der Entwicklung der Chemiebranche in Deutschland abkoppeln. Als wesentlicher Erfolgsfaktor erwies sich dabei die konsequente Transformation hin zur Spezialchemie. In diesem Wachstumssegment profitiert das Unternehmen überproportional stark von der Alleinstellung bei zahlreichen Produkten wie Creapure®, Creamino® oder auch bei den Guanidinsalzen. Hinzu kommt, dass die Kostenstruktur bei Spezialchemikalien weniger stark vom Strompreis dominiert wird. Im Ergebnis konnte das Segment Specialty Chemicals ein Umsatzwachstum von 10,9 % verbuchen und damit den mengen- sowie preisgetriebenen Umsatzrückgang von 15,5 % im Segment Basics & Intermediates weitgehend kompensieren. Vor allem infolge des immer stärkeren Gewichts des höhermargigen Wachstumssegments Specialty Chemicals ist es Alzchem im Geschäftsjahr 2023 gelungen, das Konzern-EBITDA deutlich um 32,4 % auf 81,4 Mio. Euro (Vorjahr: 61,4 Mio. Euro) zu steigern. Daraus ergibt sich eine erheblich verbesserte EBITDA-Marge von 15,1 % nach 11,3 % im Vorjahr. Zu dieser überaus positiven Ertragsentwicklung haben auch der Verzicht auf eine Niedrigpreisstrategie im stromintensiven Segment Basics & Intermediates und ein leicht gesunkenes Kostenniveau beigetragen. Der Konzernjahresüberschuss wuchs um 15,1 % auf 34,8 Mio. Euro (Vorjahr: 30,2 Mio. Euro) und führte dazu, dass die Konzerneigenkapitalquote zum 31. Dezember 2023 deutlich auf 38,5 % zulegte (31. Dezember 2022: 34,5 %). Aufgrund der sehr erfreulichen Ertragsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 7. Mai 2024 vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 1,20 Euro (Vorjahr: 1,05 Euro) je Aktie auszuschütten. Eine starke Entwicklung zeigte im Geschäftsjahr 2023 auch der operative Cashflow, der mit 72,7 Mio. Euro wieder deutlich positiv war (2022: -4,2 Mio. Euro). Da Lieferketten und Logistik wesentlich störungsfreier funktionierten, konnte Alzchem die Sicherheitsbestände auf der Rohstoff- und Fertigwarenseite erheblich reduzieren. Nach Abzug der Investitionen, die im Geschäftsjahr 2023 vor allem Erweiterungs- und Infrastrukturmaßnahmen dienten, ergibt sich ein positiver Free Cashflow von 52,1 Mio. Euro nach -32,8 Mio. Euro im Vorjahr. Andreas Niedermaier, CEO der Alzchem Group AG: „Allein schon unser bestehendes Produktportfolio bietet zum Beispiel mit Eminex® und Creapure®/Creavitalis® attraktive Wachstumspotenziale für die nächsten Jahre, die in unserer Finanzprognose noch gar nicht in vollem Umfang abgebildet sind. Eminex® kann die tierhaltende Landwirtschaft auf ein völlig neues Umwelt-Level heben und wird immens profitieren, wenn der CO2-Ausstoß der Landwirtschaft reguliert wird. Mit Kreatin haben wir schon jetzt einen Blockbuster im Portfolio, der seine wahre Dynamik in den Märkten Gesundheit und Ernährung jetzt erst sukzessive entwickelt.“ „Auf die starke Geschäftsentwicklung 2023 können wir als Unternehmen sehr stolz sein. Ein besonderer Dank gilt unserer Belegschaft, die sich erneut durch eine hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft ausgezeichnet hat. Dank ihr befindet sich die Alzchem Group weiterhin auf Erfolgskurs“, erklärt Andreas Lösler, CFO der Alzchem Group AG. „Das zeigt sich auch darin, dass wir die unterjährig angepassten Prognosen für das Geschäftsjahr 2023 in Bezug auf Konzernumsatz, EBITDA, EBITDA-Marge und Eigenkapitalquote erfolgreich erfüllen und teilweise sogar übertreffen konnten. Im Geschäftsjahr 2024 wollen wir unseren Wachstumskurs fortsetzen und den Konzernumsatz von 540,6 Mio. Euro auf ca. 570 Mio. Euro sowie das Konzern-EBITDA von 81,4 Mio. Euro auf ca. 90 Mio. Euro steigern.“ Der Geschäftsbericht 2023 steht auf der Webseite www.alzchem.com in der Rubrik Investoren/Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung. Interessante Wachstumsperspektiven sieht das Unternehmen für sich vor allem in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft. Als Folge des Bevölkerungswachstums gilt es, eine effiziente Lebensmittelproduktion zu erreichen. Die Pharmarohstoffe und unsere Kreatinprodukte können bei einer höheren Lebenserwartung zu einem gesunden Altern beitragen. Dem Ziel der Nachhaltigkeit, das durch den Klimawandel entsteht, stellt sich Alzchem im Bereich der Erneuerbaren Energien und über die gesamte Firma. Eine ebenso große Perspektive bieten die Felder Feinchemie und Metallurgie. Zum breiten Produktspektrum der Alzchem Group AG gehören Nahrungsergänzungsmittel, Vorprodukte für PCR-Tests oder Pharmarohstoffe. Diese Angebote sind eine Antwort unseres Unternehmens auf weltweite Trends und Entwicklungen. Alzchem ist hier bestens aufgestellt und sieht sich für eine umweltbezogene Zukunft und globale Entwicklungen gewappnet. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.690 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Produktionsstandorten in Deutschland und einem Werk in Schweden sowie in drei Vertriebsgesellschaften in den USA, China und England. Im Jahr 2023 erwirtschaftete Alzchem einen Konzernumsatz von 540,6 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 81,4 Mio. Euro.
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