EQS-News: Allianz SE
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3Q 2022:
9M 2022:
Ausblick:
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1 Ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen. 2 Wie immer stehen die Aussagen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten sowie andere Faktoren, die in unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen dargelegt sind, das operative Ergebnis und/oder den Jahresüberschuss unserer Einheiten sowie die Ergebnisse des Allianz Konzerns erheblich beeinträchtigen können.
„Unsere ausgezeichneten Ergebnisse in diesem Quartal beweisen erneut die Widerstandsfähigkeit und Stärke der Allianz in einem dramatischen geopolitischen und marktbezogenen Umfeld. Getragen von einer hervorragenden Leistung in unserem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung, zeigen unser operatives Ergebnis und unser Quartalsüberschuss unseren Stakeholdern die Vorteile unserer globalen Größe und Diversifizierung sowie unserer kundenorientierten Strategie. Darüber hinaus schaffen unsere Kapitalmanagementfähigkeiten und unsere Bilanz wertvolle Optionen für die Allianz, die es uns ermöglichen, einem sich verändernden wirtschaftlichen Umfeld zuversichtlich zu begegnen.” - Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE
Umsatz 3Q 2022: Der Gesamtumsatz stieg um 1,3 Prozent auf 34,8 (3Q 2021: 34,4) Milliarden Euro, angetrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung mit positiven Preiseffekten und Volumenwachstum. Dies wurde teilweise durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ausgeglichen, primär durch schwächere Umsätze in Italien und Deutschland. Der Geschäftsbereich Asset Management verzeichnete einen leichten Rückgang, bedingt durch niedrigere Erträge und erfolgsabhängige Provisionen aus dem verwalteten Vermögen. Das interne Umsatzwachstum, um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt, lag bei minus 3,7 Prozent. 9M 2022: Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 5,3 Prozent auf 116,0 (9M 2021: 110,1) Milliarden Euro, hauptsächlich getrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung aufgrund positiver Preis- und Volumeneffekte. Unterstützt wurde dies durch den Geschäftsbereich Asset Management, während der Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung stabil blieb. Das interne Umsatzwachstum belief sich auf 1,6 Prozent, getrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Ergebnis 3Q 2022: Das operative Ergebnis wuchs um 7,4 Prozent auf 3,5 (3,2) Milliarden Euro, bedingt durch gestiegene Kapitalanlage- und versicherungstechnische Ergebnisse im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Das Wachstum des operativen Ergebnisses wurde teilweise durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ausgeglichen, aufgrund von Variable-Annuity-Produkten in den USA sowie einem geringeren Nettorealisierungsergebnis in Deutschland. Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs Asset Management wurde außerdem von den Marktentwicklungen beeinflusst. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg auf beachtliche 2,5 (2,1) Milliarden Euro, was auf das Wachstum des operativen Ergebnisses und höhere realisierte Gewinne zurückzuführen ist, die hauptsächlich durch die Voya-Transaktion erzielt wurden. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) lag bei 9,4 Prozent (Gesamtjahr 2021: 10,6 Prozent). Ohne Berücksichtigung der Rückstellung im Zusammenhang mit den AllianzGI U.S. Structured Alpha Verfahren, erreichte der annualisierte RoE 12,0 Prozent (Gesamtjahr 2021: 14,9 Prozent). Das Ergebnis je Aktie (Earnings per Share, EPS) betrug 11,37 (9M 2021: 16,64) Euro. Am 9. November 2022 hat die Allianz ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1 Milliarde Euro angekündigt. Das Programm soll Mitte November 2022 starten und bis spätestens 31. Dezember 2023 abgeschlossen sein. 9M 2022: Das operative Ergebnis stieg um 3,2 Prozent auf 10,2 (9,9) Milliarden Euro, vor allem aufgrund des höheren operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Das Wachstum ist auf einen starken Anstieg des Kapitalanlageergebnisses und eine weitere Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses zurückzuführen. Dagegen stehen die Auswirkungen ungünstiger Marktentwicklungen in den Geschäftsbereichen Lebens- und Krankenversicherung und Asset Management. Der auf die Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss belief sich auf 4,7 (6,9) Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund einer Rückstellung, die im ersten Quartal im Zusammenhang mit den AllianzGI U.S. Structured Alpha Verfahren gebucht wurde sowie eines geringeren nicht-operativen Anlageergebnisses. Solvency-II-Kapitalisierungsquote Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote lag am Ende des dritten Quartals 2022 bei 199 Prozent, verglichen mit 200 Prozent zum Ende des zweiten Quartals 2022. Einschließlich der Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen betrug zum Ende des dritten Quartals 2022 die Solvency-II-Kapitalisierungsquote 227 Prozent, was auch dem Wert am Ende des zweiten Quartals 2022 entspricht.
„Unsere starken Ergebnisse unterstreichen die operative Stärke des Geschäftsmodells der Allianz, das auch in einem sich schnell wandelnden wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld nachhaltigen Wert schaffen kann.
Die robuste Ertragskraft der Allianz ist ein gutes Vorzeichen für unseren langfristigen Wachstumskurs. Wir erwarten für das Gesamtjahr ein operatives Ergebnis in der oberen Hälfte der Zielspanne von 13,4 Milliarden Euro, plus oder minus 1 Milliarde Euro.“ - Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE
3Q 2022: Der Gesamtumsatz stieg um 14,2 Prozent auf 16,1 (14,1) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte belief sich die interne Wachstumsrate auf 8,8 Prozent, was auf einen starken Preiseffekt von 6,7 Prozent, einen Volumeneffekt von 1,7 Prozent und einen Serviceeffekt von 0,4 Prozent zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis kletterte um 32,0 Prozent auf 1,7 (1,3) Milliarden Euro, was auf ein starkes Wachstum des operativen Kapitalanlageergebnisses zurückzuführen ist, bedingt durch inflationsindexierte Anleihen und höhere Zinssätze. Ein weiterer Anstieg des versicherungstechnischen Ergebnisses, welcher hauptsächlich auf das Prämienwachstum, geringere Schäden aus Naturkatastrophen und einen günstigen Beitrag des Abwicklungsergebnisses zurückzuführen ist, trug ebenfalls zum Wachstum des operativen Ergebnisses bei. Diese Entwicklungen glichen höhere Basisschäden aus, die größtenteils auf eine höhere Schadeninflation sowie auf höhere Groß- und wetterbedingte Schäden zurückzuführen sind. Im Einklang mit diesen Entwicklungen verbesserte sich die Schaden-Kosten-Quote um 0,7 Prozentpunkte auf 94,0 Prozent (94,7 Prozent). Die Kostenquote verbesserte sich leicht auf 26,6 Prozent (26,7 Prozent), getrieben durch eine niedrigere Verwaltungskostenquote. 9M 2022: Der Gesamtumsatz wuchs um 12,7 Prozent auf 53,8 (47,7) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte, belief sich das interne Wachstum auf starke 8,8 Prozent, was auf einen Preiseffekt von 5,3 Prozent, einen Volumeneffekt von 2,9 Prozent und einen Serviceeffekt von 0,6 Prozent zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis stieg um 13,5 Prozent auf 4,7 (4,2) Milliarden Euro, vor allem aufgrund eines deutlich höheren operativen Kapitalanlageergebnisses und eines weiter verbesserten versicherungstechnischen Ergebnisses. Die Schaden-Kosten-Quote lag bei 94,1 Prozent (93,9 Prozent), da die Auswirkungen höherer Basisschäden im Zusammenhang mit der Schadeninflation sowie höheren wetterbedingten Schäden durch ein günstiges Abwicklungsergebnis teilweise ausgeglichen wurden. Die Kostenquote stieg aufgrund höherer Abschlusskosten leicht auf 26,8 Prozent (26,7 Prozent). Lebens- und Krankenversicherung: Steigerung der Neugeschäftsmarge setzt sich fort Das operative Ergebnis belief sich auf 1,0 (1,3) Milliarden Euro, da die Auswirkungen der traditionellen und nicht-traditionellen Variable-Annuity-Produkte in den USA sowie die niedrigeren Nettorealisierungsergebnisse in Deutschland den positiven Beitrag der akquirierten Aviva-Aktivitäten in Polen mehr als ausglichen. Die Neugeschäftsmarge kletterte auf 4,0 Prozent (3,4 Prozent), was auf einen verbesserten Geschäftsmix, insbesondere in Deutschland, sowie auf positive Veränderungen in unseren indexgebundenen Rentenprodukten in den USA zurückzuführen ist. Höhere Zinsen trugen ebenfalls zur Steigerung der Marge bei. Der Neugeschäftswert belief sich auf 550 (665) Millionen Euro und spiegelt die Auswirkungen eines einmaligen Rückversicherungsvertrags bei der Allianz Reinsurance aus dem Vorjahr wider. 9M 2022: Der Barwert der Neugeschäftsbeiträge belief sich auf 49,6 (58,9) Milliarden Euro, zurückzuführen auf die Auswirkungen von zwei Ereignissen im Vorjahr - eine Neuverhandlung eines Gruppenvertrags in Italien und einen einmaligen Rückversicherungsvertrag bei der Allianz Reinsurance -sowie auf ein geringeres Geschäft mit Einmalprämien in Deutschland. Das operative Ergebnis lag bei 3,4 (3,7) Milliarden Euro, hauptsächlich getrieben durch die oben genannten Gründe. Die Neugeschäftsmarge erhöhte sich auf 3,8 Prozent (3,2 Prozent), was unternehmensübergreifend auf einen besseren Geschäftsmix zurückzuführen ist. Der Neugeschäftswert blieb mit 1,9 (1,9) Milliarden Euro unverändert, da der positive Effekt eines besseren Geschäftsmix durch ein geringeres Volumen ausgeglichen wurde. 3 Der Barwert der Neugeschäftsbeiträge wird, sofern nicht anders angegeben, nach den Anteilen anderer Gesellschafter ausgewiesen.
Asset Management: Stabiles Ergebnis in volatilem Marktumfeld Das für Dritte verwaltete Vermögen4 belief sich zum 30. September 2022 auf 1,726 Billionen Euro, was einem Rückgang von 43 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2022 entspricht. Dem positiven Effekt aus günstigen Wechselkursveränderungen in Höhe von 99,6 Milliarden Euro standen gegenläufige Markteinflüsse in Höhe von 97,0 Milliarden Euro, Anpassungen im Zusammenhang mit der Voya Partnerschaft in Höhe von 26,1 Milliarden Euro und Nettomittelabflüsse in Höhe von 19,9 Milliarden Euro gegenüber. Das gesamte verwaltete Vermögen4 lag zum Ende des dritten Quartals 2022 bei 2,245 Billionen Euro und spiegelt damit die Entwicklung des für Dritte verwalteten Vermögens wider. 9M 2022: Die operativen Erträge wuchsen um 3,7 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro, was auf höhere Erträge aus dem verwalteten Vermögen zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis lag mit 2,4 (2,5) Milliarden Euro um 2,5 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Bereinigt um Wechselkurseffekte sank das operative Ergebnis um 10,4 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis stieg auf 61,0 Prozent (58,5 Prozent). Das für Dritte verwaltete Vermögen4 belief sich zum 30. September 2022 auf 1,726 Billionen Euro, ein Rückgang um 241 Milliarden Euro gegenüber Ende 2021. 4 Bitte beachten Sie Fußnote 6 in der untenstehenden 3Q & 9M Eckdatentabelle.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des Managements beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen abweichen. Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren ergeben, einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten der Allianz, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) negative Publizität, aufsichtsrechtliche Maßnahmen oder Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Allianz Gruppe, andere Finanzdienstleister und die Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen, (iv) Häufigkeit und Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen, (v) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (vi) Stornoraten, (vii) die Ausfallrate von Kreditnehmern, (viii) Änderungen des Zinsniveaus, (ix) Wechselkurse, insbesondere des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (x) Gesetzes- und sonstige Rechtsänderungen einschließlich steuerlicher Regelungen, (xi) die Auswirkungen von Akquisitionen einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xii) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren, die in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene gelten. Viele dieser Veränderungen können durch Terroranschläge und deren Folgen verstärkt werden. Keine Pflicht zur Aktualisierung Die Allianz übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht. Sonstiges Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt. Die vorliegende Quartalsmitteilung stellt jedoch keinen Zwischenbericht im Sinne des internationalen Rechnungslegungsstandards IAS 34 dar. Privatsphäre und Datenschutz Die Allianz SE ist dem Schutz Ihrer persönlichen Daten verpflichtet. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
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