EQS-Ad-hoc: Heidelberg Pharma AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung Ad-hoc Meldung Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Art. 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 Heidelberg Pharma AG gibt Aktualisierung der Prognose bekannt Ladenburg, 18. Juni 2024 – Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA), ein Biotech-Unternehmen in der klinischen Phase, das innovative Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) entwickelt, gibt bekannt, dass sie die am 25. März 2024 veröffentlichte Prognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst hat. Für den Heidelberg Pharma-Konzern werden für das Geschäftsjahr 2024 nunmehr Umsätze und sonstige Erträge zwischen 9,0 Mio. Euro und 12,0 Mio. Euro (vorher: 11,0 Mio. Euro bis 15,0 Mio. Euro) erwartet. Der Grund für den geringeren Umsatz liegt darin, dass sich erwartete Umsätze aufgrund von Entwicklungen bei den Lizenzpartnern voraussichtlich verzögern werden. Die betrieblichen Aufwendungen werden sich weiterhin in einem Korridor zwischen 36,0 Mio. Euro und 40,0 Mio. Euro bewegen. Auf Basis dieser Anpassungen wird ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen -25,5 Mio. Euro und -29,5 Mio. Euro erwartet (vorher: -23,5 Mio. Euro bis -27,5 Mio. Euro). Heidelberg Pharma rechnet 2024 mit einem Finanzmittelbedarf von 18,0 Mio. Euro bis 22,0 Mio. Euro (vorher: 28,0 Mio. Euro bis 32,0 Mio. Euro). Der monatliche Barmittelverbrauch dürfte sich zwischen 1,5 Mio. Euro und 1,8 Mio. Euro pro Monat (vorher: 2,3 Mio. Euro und 2,7 Mio. Euro) bewegen. Die Finanzierung der Gesellschaft ist auf Basis der aktuellen Planung und der vorhandenen Mittel bis Mitte 2025 gesichert. Unter Berücksichtigung einer weiteren, erwarteten Zahlung über 75,0 Mio. USD durch HealthCare Royalty, geht die Gesellschaft, basierend auf der aktuellen Mittelfristplanung, von einer Finanzierungsreichweite bis Ende 2026 aus. Ende der Insiderinformation Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Über Heidelberg Pharma Heidelberg Pharma entwickelt auf Basis ihrer ADC-Technologien neuartige Arzneimittel für die gezielte und hochwirksame Krebsbehandlung. ADCs sind Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, die die Spezifität von Antikörpern mit der Wirksamkeit von Toxinen kombinieren, um Krebs zu bekämpfen. Ausgewählte Antikörper werden mit verschiedenen Wirkstoffen beladen und transportieren sie in die erkrankten Zellen. Das Toxin kann dort seine Wirkung entfalten und die Zelle töten. Als erstes Unternehmen verwendet Heidelberg Pharma das Pilzgift Amanitin für den Einsatz in der Krebstherapie. Dafür nutzt das Unternehmen den biologischen Wirkmechanismus des Toxins mit seiner innovativen ATAC-Technologie als neues therapeutisches Prinzip. Es bietet die Chance, Therapieresistenzen zu durchbrechen und hat auch die Fähigkeit ruhende Tumorzellen zu eliminieren, was zu erheblichen Fortschritten bei der Krebstherapie führen könnte – auch für Patienten, die auf keine andere Behandlung mehr ansprechen. Der am weitesten fortgeschrittene Produktkandidat HDP-101 ist ein BCMA-ATAC für die Indikation Multiples Myelom, das sich in klinischer Entwicklung befindet. Neben Amanitin erweitern weitere Wirkstoffe („Payloads“) die ADC-Plattformtechnologien von Heidelberg Pharma, um zielgerichtete und hochwirksame ADCs zur Behandlung einer Vielzahl von bösartigen hämatologischen und soliden Tumoren zu entwickeln. Heidelberg Pharma AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Ladenburg und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: ISIN DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol HPHA. Weitere Informationen finden Sie unter www.heidelberg-pharma.com. ATAC® ist eine eingetragene Marke der Heidelberg Pharma Research GmbH.
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