EQS-Ad-hoc: Dürr Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Firmenübernahme Dürr AG baut Automatisierungsgeschäft mit Übernahme von BBS Automation stark aus Dürr AG – WKN 556520 / ISIN DE0005565204 Bietigheim-Bissingen, 12. Juni 2023 – Die Dürr AG („Dürr“) erwirbt die BBS-Automation-Gruppe mit Sitz in Garching bei München („BBS Automation“) und setzt damit den strategischen Ausbau des Geschäftsfelds Automatisierungstechnik fort. Dürr geht davon aus, dass sich der Umsatz in der Automatisierungstechnik im Jahr 2024 durch die Komplettübernahme mehr als verdoppeln und rund 500 Mio. € erreichen wird. Im Zuge der Transaktion erwirbt Dürr 100 % der Anteile an der Rome HoldCo GmbH (München), der Holding-Gesellschaft von BBS Automation. Verkäufer ist ein Konsortium unter der Führung des Finanzinvestors EQT. Der Unternehmenswert von BBS Automation liegt zwischen 440 und 480 Mio. € und hängt von der Ergebnisentwicklung im Jahr 2023 ab. Die Finanzierung der Transaktion erfolgt aus dem Cashflow sowie über vorhandene Finanzierungsinstrumente und eine Brückenfinanzierung. Der Firmengründer Josef Wildgruber wird BBS Automation weiterhin leiten. Der heute unterzeichnete Kaufvertrag steht insbesondere unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Freigaben und sonstiger regulatorischer Voraussetzungen. Sein Vollzug und die Erstkonsolidierung sind für Ende des dritten oder Anfang des vierten Quartals 2023 geplant. Im Jahr 2023 werden für BBS Automation rund 300 Mio. € Umsatz erwartet. Davon dürften rund 55 % auf Automatisierungstechnik für die Produktion von Automobilbauteilen (v.a. E-Mobility) entfallen und weitere 20 % auf Anlagen für Medizinprodukte. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Konsumgütersektor. Die Geschäftszahlen von Dürr für 2023 werden durch die Akquisition nicht wesentlich beeinflusst. Lediglich die Prognose für den Nettofinanzstatus zum 31. Dezember 2023 verändert sich in Einklang mit dem Unternehmenswert von BBS Automation und beträgt nun -490 bis -540 Mio. € (zuvor: -50 bis -100 Mio. €). Zum Geschäftsfeld Automatisierungstechnik gehören neben BBS Automation die 2021 erworbenen Unternehmen Teamtechnik und Hekuma. Im Dürr-Konzern soll BBS Automation profitabel wachsen. Für 2026 werden 400 bis 450 Mio. € Umsatz und eine EBITDA-Marge von 13 bis 15 % erwartet. Damit steht die Akquisition in Einklang mit den Wachstums- und Ertragszielen von Dürr. _ Kontakt: Ende der Insiderinformation Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und nachhaltige Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Dürr-Konzern beliefert vor allem die Automobilindustrie, Produzenten von Möbeln und Holzhäusern sowie die Branchen Chemie, Pharma, Medizinprodukte und Elektro. Im Jahr 2022 erzielte er einen Umsatz von 4,3 Mrd. €. Das Unternehmen hat rund 18.700 Beschäftigte und verfügt über 123 Standorte in 32 Ländern. Der Dürr-Konzern agiert mit den drei Marken Dürr, Schenck und HOMAG sowie mit fünf Divisions am Markt:
Diese Veröffentlichung wurde von der Dürr AG/dem Dürr-Konzern selbstständig erstellt und kann Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie, zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind – wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld – stets mit Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen der Dürr AG, insbesondere im Abschnitt „Risiken“ des Geschäftsberichts, beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken. Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen des Dürr-Konzerns wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „ausgehen“, „rechnen mit“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Die Dürr AG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Aussagen zu Marktpositionen basieren auf den Einschätzungen des Managements und werden durch externe, spezialisierte Agenturen unterstützt. Unsere Finanzberichte, Präsentationen, Presse- und Ad-hoc-Meldungen können alternative Leistungskennzahlen enthalten. Diese Kennzahlen sind nach den IFRS (International Financial Reporting Standards) nicht definiert. Bitte bewerten Sie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Dürr-Konzerns nicht ausschließlich auf Basis dieser ergänzenden Finanzkennzahlen. Sie ersetzen keinesfalls die im Konzernab-schluss dargestellten und im Einklang mit den IFRS ermittelten Finanzkennzahlen. Die Ermittlung der alternativen Leistungskennzahlen kann auch bei gleicher oder ähnlicher Bezeichnung von Unternehmen zu Unternehmen abweichen. Weitere Informationen zu den von der Dürr AG verwendeten alternativen Leistungskennzahlen finden Sie im Finanzglossar auf der Webseite.
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