DGAP-News: Ringmetall SE
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Gestiegene Nachfrage nach Inlinern und im Industrial Handling beschert Ringmetall weiteren Wachstumssprung im zweiten Quartal
München, 15. September 2022 - Die Ringmetall SE (ISIN: DE0006001902), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, ist auch im zweiten Quartal deutlich gewachsen. Neben anhaltend hohen Rohstoffpreisen und einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung der jüngsten Unternehmenszukäufe befeuerte vor allem eine gestiegene Nachfrage nach Inlinern und den Produkten des Segments Industrial Handling das Wachstum. Der Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr um 47,2 Prozent auf 115,3 Mio. EUR (H1 2021: 78,3 Mio. EUR). Während das Wachstum der Vorquartale noch im Wesentlichen dem Produktbereich Spannringe zuzuordnen war, waren es im zweiten Quartal verstärkt die übrigen Produktgruppen des Konzerns, die das anhaltende Wachstum trugen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte mit einem Zuwachs um 53,4 Prozent erneut überproportional auf 17,3 Mio. EUR zu (H1 2021: 11,3 Mio. EUR). Neben der positiven operativen Entwicklung ist dieser deutliche Anstieg auf die Akquisition von Rhein-Plast zurückzuführen. Vor dem Hintergrund eines sogenannten Bargain Purchase – also ein vorteilhafter Kauf – ergab sich ein positiver einmaliger Sondereffekt in Höhe von 1,2 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge bezogen auf die Gesamtleistung markierte entsprechend mit 14,8 Prozent erneut einen Rekordwert. „Von der Grundtendenz her zeigt sich die Entwicklung im zweiten Quartal entsprechend unserer Erwartungen. Nach der überhitzten Marktphase in den letzten Quartalen zeigt sich im Spannringbereich eine Normalisierung, während sich die Nachfrage nach Inlinern nach der letzten Pandemiewelle spürbar erholt“, kommentiert Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall SE, die Entwicklung. „Gleichzeitig übertrifft die anhaltende Geschäftsdynamik insgesamt unsere Erwartungen. Unser Tagesgeschäft erweist sich den zahlreichen konjunkturellen Herausforderungen gegenüber als derart robust, dass wir mehr als zufrieden sein dürfen, wie unsere Konzerngesellschaften mit dem aktuellen Umfeld zurechtkommen. Wir müssen aber nach wie vor davon ausgehen, dass sich dieser positive Trend in den kommenden Monaten nicht ohne Weiteres fortschreiben lässt.“ Bei separater Betrachtung der Effekte aus Rohstoffpreisentwicklung, anorganischem und organischem Wachstum zeigten sich folgende Auswirkungen auf das Segment Industrial Packaging:
Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum stellen sich wie folgt dar:
Das Segment Industrial Handling verzeichnete einen deutlichen Nachfrageschub im ersten Halbjahr. Hier zeigt sich, dass der Bereich von einem einsetzenden Trend zur Deglobalisierung profitieren kann, in dem vor allem große Bestandskunden zusätzliche Aufträge an den Geschäftsbereich vergeben. Der Segmentumsatz erhöhte sich folglich um 29,9 Prozent auf 7,8 Mio. EUR (H1 2021: 6,0 Mio. EUR). Während der sprunghafte Nachfrageanstieg im ersten Quartal aufgrund einer erhöhten Quote an Leiharbeitskräften noch zu einem Anstieg der Ausschussquoten und somit einem deutlichen Kostenanstieg führte, äußerten sich Effizienzsteigerungsmaßnahmen bereits im zweiten Quartal in einer spürbar optimierten Kostensituation. Das EBITDA lag mit 0,7 Mio. EUR entsprechend nur noch 6,1 Prozent unter Vorjahr (H1 2021: 0,7 Mio. EUR) und befindet sich wieder in einem gleichmäßigen Aufwärtstrend. Im Detail zeigte sich die Segmententwicklung im Berichtszeitraum wie folgt:
In der Veröffentlichung vom 14. September hat das Unternehmen seine Prognose über die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2022 deutlich angehoben. Zu dieser Entscheidung kam der Vorstand der Gesellschaft auf Basis der vorläufigen Halbjahreszahlen, der vorläufigen Geschäftszahlen der Monate Juli und August sowie der absehbaren Geschäftsentwicklung im Monat September. Die angepasste Prognose geht von einem Konzernumsatz zwischen 205 und 225 Mio. EUR (bisher: 180 bis 200 Mio. EUR) und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 26 und 32 Mio. EUR aus (bisher: 22 bis 27 Mio. EUR). Im Gegensatz zu den ursprünglichen Einschätzungen zur Entwicklung des Geschäftsfelds entwickelt sich der Produktbereich Spannringe nur unwesentlich schwächer als im mehrjährigen Durchschnitt. Gleichzeitig entwickeln sich der Produktbereich Inliner und der Geschäftsbereich Industrial Handling aber wesentlich dynamischer als ursprünglich erwartet. Einzelheiten zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2022 wird der Vorstand heute um 16:00 Uhr MEZ im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten, institutionelle Investoren und Journalisten erörtern. Die Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über Frau Anja Brabec (brabec@ringmetall.de). Weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen Tochterunternehmen finden Sie unter www.ringmetall.de. Kontakt: Ingo Middelmenne Über die Ringmetall Gruppe Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Spanien, der Türkei, sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 220 Millionen Euro im Jahr.
15.09.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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Fax: | 089 / 45 22 098 - 22 |
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Internet: | www.ringmetall.de |
ISIN: | DE000A3E5E55 |
WKN: | A3E5E5 |
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