Basler Kantonalbank / Schlagwort(e): Nachhaltigkeit/Partnerschaft
«Basel blüht auf»: Mit einer vielfältigen Natur zu mehr Lebensqualität

30.05.2024 / 18:59 CET/CEST


Die Basler Kantonalbank (BKB) und BirdLife Schweiz engagieren sich seit 2023 im Rahmen der Initiative «Basel blüht auf» für mehr Biodiversität in Basel. Die Christoph Merian Stiftung (CMS) ist seit diesem Jahr neu ebenfalls als Hauptpartnerin dabei. Gemeinsam haben sie zum ersten Mal die «Basler Biodiversitätstage» organisiert. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und erlebbar zu machen, wie durch eine naturnahe und pflegeleichte Nutzung von Aussenflächen das Mikroklima und damit die Lebensqualität in der Stadt verbessert werden kann.

Nach dem «Naturwiesenmarkt» im letzten Jahr finden die «Basler Biodiversitätstage» vom 31. Mai bis
2. Juni 2024 (jeweils von 10 bis 18 Uhr) wiederum auf dem Meret Oppenheim-Platz beim Bahnhof SBB statt. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gartenbau und Naturschutz zeigen in verschiedenen «Naturzimmern», wie Aussenräume so gestaltet werden können, dass sie der Biodiversität förderlich sind. Bereits am Donnerstagabend haben die Organisatoren zahlreiche Gäste und Medienschaffende zu einem Preview eingeladen. Nach ihren kurzen Ansprachen haben Bettina Hamel (Leiterin Abteilung Natur der CMS), Basil Heeb (CEO der Basler Kantonalbank) und Raffael Ayé, (Geschäftsführer BirdLife Schweiz) gemeinsam ein Dutzend Balkontöpfe bepflanzt (Bild).

Gegen den Hitzekollaps im Sommer
Grünflächen und eine vielfältige Bepflanzung tragen dazu bei, das Stadtklima zu regulieren. Besonders im Sommer können naturnahe Flächen die Überhitzung der Stadt mindern. Denn Asphalt und Beton speichern Wärme. Das lässt die Temperaturen tagsüber rasch ansteigen und verhindert eine effektive Abkühlung in der Nacht. Biodiverse Grünflächen hingegen spenden Schatten und erzeugen durch Verdunstung Kühleffekte. Zudem bieten sie Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten und tragen so zur ökologischen Vielfalt bei. Kurzum: Biodiversität ist nicht nur gut für Flora und Fauna, sondern auch ein sehr effizientes Mittel, um für die Menschen in der Stadt angenehme Lebensräume zu schaffen.

Biodiversität fängt im Kleinen an
Praktisch jede und jeder kann einen Beitrag für weniger Hitze und mehr Grün in der Stadt durch Biodiversität leisten. Sei es mit einem Beet auf dem Balkon, einem begrünten Garagendach, einem Baum im Vorgarten, einem Biotop, einem entsiegelten Innenhof oder auch nur mit einem Komposteimer oder einem Insektenhotel auf der Fensterbank. Denn schon mit kleinen, oft fast kostenlosen Massnahmen lassen sich Verbesserungen erzielen. Interessierte können sich an den Basler Biodiversitätstagen beraten lassen und in den einzelnen «Naturzimmern» erfahren, wie sie ihren jeweiligen Aussenraum nach Biodiversitätskriterien umgestalten können.

Mit gutem Beispiel voran
Auch die BKB will ihren Beitrag für Klima und Biodiversität leisten. Sie hat bereits verschiedene eigene Flächen naturnah gestaltet oder Nistkästen, Brutstätten und ein Wildbienenhaus aufgestellt. Im letzten Jahr hat sie nach dem Naturwiesenmarkt den Vorplatz der Filiale Gundeldingen begrünt. In diesem Jahr wird die BKB im Anschluss an die drei Biodiversitätstage das Flachdach ihrer Liegenschaft an der Dufourstrasse naturnah gestalten. Zur Veranschaulichung werden die dafür verwendeten Materialien bis zum 2. Juni 2024 im entsprechenden Naturzimmer 1:1 auf dem Meret Oppenheim-Platz ausgelegt.

Für Basil Heeb, CEO der BKB, ist die Biodiversität eine Herzensangelegenheit: «Der Schutz der Artenvielfalt ist mit dem Klimawandel zu einem zentralen Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung geworden, welche die BKB seit ihrer Gründung vor 125 Jahren sehr ernst nimmt. Mit vereinten Kräften können wir unsere natürlichen Lebensräume wirksam schützen und die Biodiversität wahren. Deshalb bin ich stolz darauf, dass wir mit der Initiative «Basel blüht auf» und zusammen mit BirdLife Schweiz und der Christoph Merian Stiftung quasi als Brückenbauer zwischen Wirtschaft, Naturschutz, Kanton und Öffentlichkeit wirken können.»

Für weitere Auskünfte

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