Die letzten Handelstage waren bei unseren drei heutigen Protagonisten Varta, TeamViewer und Zalando davon geprägt, einen tragfähigen Boden zu finden bzw. auszubilden. Nachhaltige Erfolge dieser Bemühungen sind allerdings noch nicht auszumachen. Vielmehr droht nach wie vor eine Verschärfung der Lage. Bleiben wir zunächst bei Varta.
Varta – Versuch der Bodenbildung, mehr ist es noch nicht.
Nachdem die Aktie des Batterieherstellers Varta (WKN: A0TGJ5 | ISIN: DE000A0TGJ55 | Ticker-Symbol: VAR1) in der zweiten August-Hälfte eine kräftige Korrektur hinnehmen musste, lief sie zuletzt seitwärts.
Der Versuch, einen tragfähigen Boden auszubilden, ist deutlich zu erkennen, doch Varta muss Akzente auf der Oberseite setzen, um diesen Prozess voranzubringen. Ein erster Schritt wäre die Auflösung der zuletzt initiierten Handelsspanne (60 Euro bis 65 Euro) über die Oberseite. Über kurz oder lang muss es für Varta jedoch über die wichtige Widerstandszone um 68 Euro / 70 Euro gehen, die aktuell vom kurzfristigen Abwärtstrend verstärkt wird. Auf der Unterseite könnte es für Varta hingegen eng werden, sollte die Aktie noch einmal unter die 60 Euro laufen. In diesem Fall könnte das markante Tief aus dem März 2020 bei 51+ Euro aktuell werden.
TeamViewer – Brechen jetzt die letzten Dämme?
Für TeamViewer (WKN: A2YN90 | ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV) kam es zuletzt knüppeldick. Zunächst versuchte sich die Aktie an einem Comeback oberhalb von 10 Euro. Der Vorstoß fiel jedoch in sich zusammen. TeamViewer drehte nach unten ab und verzeichnete daraufhin veritable Kursrückgänge.
TeamViewer läuft derzeit mit großer Vehemenz den zentralen Unterstützungsbereich um 9 Euro / 8,9 Euro an. Die Aufgabenstellung lautet daher aus charttechnischer Sicht: Der Unterstützungsbereich muss verteidigt werden. Gelingt dieses Unterfangen nicht, ist mit weiteren Abgaben zu rechnen. Ein mögliches Bewegungsziel könnten in diesem Fall die 8 Euro darstellen. Um das Chartbild entscheidend aufzuhellen, muss TeamViewer die 11 Euro zurückerobern.
Zalando – Aktie mit Ritt auf der Rasierklinge.
Eine womöglich richtungsweisende Phase durchläuft aktuell auch die Zalando-Aktie (WKN: ZAL111 | ISIN: DE000ZAL1111 | Ticker-Symbol: ZAL).
Zalando vollführt gegenwärtig den sprichwörtlichen Ritt auf der Rasierklinge. Die Aktie testet den Bereich des markanten Juni-Tiefs bei 21 Euro. Der Druck auf diese eminent wichtige Unterstützung nahm zuletzt erheblich zu. Sollte es zum Rücksetzer unter die 21 Euro kommen, würde sich für Zalando weiteres Abwärtspotential auf der Unterseite eröffnen. In diesem Fall würde der Bereich um 20 Euro ein mögliches Bewegungsziel darstellen. Um auf der Oberseite für Entlastung zu sorgen, muss Zalando über die 25 Euro laufen.
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Quelle: BörsenNEWS.de