Unsere drei heutigen Protagonisten Varta, TeamViewer und Zalando mussten zuletzt veritable Abverkäufe über sich ergehen lassen. Vor allem Varta „zerrupfte“ es. Den drei Werten gemein ist aktuell die verzweifelte Suche nach einem tragfähigen Boden. Bleiben wir zunächst bei Varta.
Varta – Ruhe vor dem nächsten Sturm?
Die Aktie des Batterieherstellers Varta (WKN: A0TGJ5 | ISIN: DE000A0TGJ55 | Ticker-Symbol: VAR1) sah sich in den letzten Wochen (und Monaten) bereits einigen Stürmen ausgesetzt. Das Ergebnis lässt sich im unteren Chart deutlich ablesen.
Varta oszillierte zuletzt um den Bereich von 30 Euro. Die Kursentwicklung hat sich im Vergleich zum September mit dem fulminanten Kurseinbruch deutlich beruhigt. Ist das die sprichwörtliche Ruhe vor dem nächsten Sturm? Die kommenden Handelstage werden womöglich bereits Aufschluss darüber geben. Der Verbleib oberhalb von 30 Euro wäre für Varta aus charttechnischer Sicht eminent wichtig. Bereits zuletzt thematisierten wir die Unterstützungszone aus dem Jahr 2018, die sich bis in den Bereich von 25 Euro erstreckt. Darunter sollte es für Varta unter allen Umständen nicht gehen, anderenfalls müsste die Lage neu bewertet werden.
TeamViewer – Das war noch nichts!
Die gute Nachricht vorweg. TeamViewer (WKN: A2YN90 | ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV) gelang es zuletzt, das bisherige Verlaufstief im Bereich von 7,7 Euro zu verteidigen.
Die bisherigen Erholungsversuche lassen es aber nach wie vor an Durchschlagskraft vermissen. So ging es für TeamViewer in den vergangenen Tagen nicht über die 8,5 Euro hinaus. Im Ergebnis bildete sich zuletzt eine Handelsspanne in den Grenzen 7,7 Euro bis 8,5 Euro aus, die man durchaus als Bodenbildungsversuch interpretieren könnte. Um dieses Szenario jedoch voranzutreiben, müsste TeamViewer nachhaltig über die 8,5 Euro vorstoßen. Ideal wäre ein Vorstoß über die 9 Euro. Auf der Unterseite ist die Aufgabenstellung aus charttechnischer Sicht hingegen klar definiert: TeamViewer sollte Ausflüge unter die 7,7 Euro tunlichst vermeiden.
Zalando – Bodenbildung läuft.
Zalando (WKN: ZAL111 | ISIN: DE000ZAL1111 | Ticker-Symbol: ZAL) versucht sich nach wie vor daran, einen tragfähigen Boden auszubilden.
Zuletzt gelang es Zalando, sich oberhalb von 20 Euro festzusetzen. So weit, so gut. In der aktuellen Situation bedarf es jedoch eines Vorstoßes über die 23 Euro, um das Chartbild aufzuhellen. Um eine nachhaltige Entspannung herbeizuführen, muss Zalando gar über die 25 Euro zurückkehren. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Auf der Unterseite muss es für Zalando weiterhin darum gehen, die 19,3 Euro erfolgreich zu verteidigen.
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Quelle: BörsenNEWS.de