Die Aktie des Reise- und Touristikkonzerns TUI „leidet“. Und sie leidet schon seit Monaten, um nicht zu sagen, bereits seit Jahren. Ein Ende des (Kurs)Trauerspiels ist aber nach wie vor nicht in Sicht; schon gar nicht, nachdem der eminent wichtige Kursbereich um 6 Euro unterschritten wurde.
Die Aktie der Deutschen Lufthansa könnte nun vor einer harten Landung stehen. Das Korrekturszenario schreitet voran. Bleiben wir zunächst aber bei der TUI-Aktie.
TUI – Trauerspiel findet Fortsetzung.
Unsere letzte Kommentierung zur TUI-Aktie (WKN: TUAG50 | ISIN: DE000TUAG505 | Ticker-Symbol: TUI1) überschrieben wir am 26.04. mit „Weiterer Tiefschlag für die Aktie.“. Zum damaligen Zeitpunkt manifestierte sich der Bruch der außerordentlich wichtigen Unterstützung um 6,2 Euro.
In der damaligen Kommentierung thematisierten wir ebenfalls einen ersten, zaghaften Erholungsversuch der Aktie, der ausgehend von den 5,7 Euro zu beobachten war. Mittlerweile sind einige Handelstage ins Land gegangen und man muss feststellen, dass der Vorstoß der TUI-Aktie nicht sonderlich viel Zählbares gebracht hatte. Noch immer hängt sie unterhalb der wichtigen 6,2 Euro fest und läuft zudem Gefahr, auf der Unterseite weiter in Bedrängnis zu geraten.
Kurzum: Sollte die TUI-Aktie nun auch noch unter die 5,7 Euro abtauchen, ist aus charttechnischer Sicht größte Vorsicht geboten. In diesem Fall müsste mit weiteren Abgaben gerechnet werden. Eine nachhaltige Entspannung ist hingegen erst bei Kursen oberhalb von 8 Euro zu erwarten. Spannende Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Deutsche Lufthansa – Aktie vor harter Landung?
Aus charttechnischer Sicht steuert die Aktie der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 | ISIN: DE0008232125 | Ticker-Symbol: LHA) auf eine Entscheidung zu.
Seit dem markanten Top im Bereich von 11 Euro schreitet die obere Trendumkehr stetig voran. Aktuell rückt mit dem Kursbereich um 9 Euro die nächste wichtige Unterstützung in den Fokus. Ein Rücksetzer unter die 9 Euro käme womöglich einer finalen Weichenstellung gleich.
Die kürzlich von der Deutschen Lufthansa veröffentlichten Quartalszahlen samt Ausblick vermochten es indes nicht, der Aktie frische Impulse zu geben, obgleich Analysten die Ergebnisse durchaus positiv bewerteten und dabei u.a. auch Kursziele jenseits der 14 Euro bestätigten. Die positive Wirkung auf den Aktienkurs blieb aber wie gesagt aus. Um das Chartbild wieder zu stabilisieren, muss die Deutsche Lufthansa über die 10,0 Euro laufen, noch besser über die 10,4 Euro. Auf der Unterseite würde ein Rücksetzer unter die 9 Euro hingegen ein starkes Warnsignal auslösen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
Unsere Leser interessierten sich auch für:
Nvidia – Aktie trotzt (noch) dem Umfeld. AMD – Land unter. Herber Kurseinbruch.
Stark, stärker, Nvidia. Nvidia beeindruckt unverändert mit einer überaus robusten Kursentwicklung. Die Aktie lässt sich dabei auch nicht von Unwägbarkeiten aus dem Tritt bringen; noch nicht zumindest. So konnten auch die Zahlen des Mitbewerbers AMD Nvidia erst einmal nichts anhaben….
Für AMD kam es hingegen am gestrigen Mittwoch (03.05.) knüppeldick, nachdem der Chiphersteller am Dienstag nach Handelsschluss den Markt mit durchwachsenen Zahlen und einem schwachen Ausblick konfrontierte. weiterlesen
E.ON – Bärenstark. Rally vor Fortsetzung. RWE – Im ersten Versuch gescheitert.
Just in dem Moment, als der Dax gestern (Dienstag, 02.05.) zum (temporären) Höhenflug über die 16.000 Punkte ansetzte, wurden ihm die Flügel gestutzt. Und das kräftig. Gewinnmitnahmen setzten ein und drückten den Index zwischenzeitlich unter die 15.800 Punkte. Immerhin gelang es dem Dax, sich wieder zu stabilisieren. Wie nachhaltig das Ganze ist, bleibt abzuwarten, denn im weiteren Verlauf des Tages bittet die Fed um Aufmerksamkeit.
Unbeeindruckt von temporären Kapriolen am Gesamtmarkt zeigt sich E.ON. Die Aktie scheint an der Marke von 12 Euro „festgeklebt“ zu sein. Bereit zum nächsten Sprung oder bereit zum Abtauchen? Während E.ON noch unerschütterlich wirkt, bekam die RWE zuletzt einen Dämpfer verpasst. weiterlesen
Weitere spannende Artikel
Rheinmetall – Aktie läuft wieder an. Hensoldt – Konsolidierung dominiert (noch).
Vonovia im Krisenmodus: Gewinneinbruch und Milliardenverlust
Teamviewer-Aktie: Starke Quartalergebnisse sorgen trotzdem für Aktienverluste!
-Anzeige-
MÄRKTE
- Aktien-Musterdepot 05/2023
- Unterbietungswettlauf
- Die Kurse werden bis Oktober vermutlich fallen!
- Volatile Phase voraus
- Hohe Neutralität – aufgestautes Volatilitätssignal
- „Eintagskrise“?
- Wer baut die größte Gold-und Kupfermine Nordamerikas?
- Indium
- Mögliche Kapitalmaßnahmen 2023
- Family Business mit Perma-Performance
Haftungsausschluss/Disclaimer
Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.
Quelle: BörsenNEWS.de