Oracle und Microsoft haussierten in den letzten Wochen und Monaten auf beeindruckende Art und Weise. Zuletzt hatten die beiden Aktien jedoch Schwierigkeiten, ihre jeweiligen Rallybewegungen am Laufen zu halten. Stolpern Oracle und Microsoft nun in ein Korrekturszenario? Bleiben wir zunächst bei Oracle.
Oracle – Verliert die Rally nun an Schwung?
Die kürzlich vom Unternehmen präsentierten Quartalsergebnisse machten der Oracle-Aktie (WKN: 871460 | ISIN: US68389X1054 | Ticker-Symbol: ORC) Beine. Ihr gelang der Sprung über die Marke von 120 US-Dollar.
Der obere Oracle-Chart verdeutlicht die aktuelle Situation. Nach dem Ausbruch über das markante Hoch aus dem Dezember 2021 (wurde damals bei knapp 106+ US-Dollar markiert) verharrte Oracle zunächst in diesem Bereich, ehe es infolge der Quartalszahlen noch einmal deutlich nach oben ging. Oracle entfernte sich mit dem Sprung über die 120 US-Dollar deutlich vom Ausbruchsniveau. Zudem haben sich die Abstände zur wichtigen Trendlinien und nicht zuletzt zur 200-Tage-Linie enorm vergrößert.
Kurzum. Das Risiko einer heraufziehenden Korrektur ist mit Blick auf das exponierte Kursniveau nicht unerheblich. Doch noch lassen sich keine belastbaren Signale ausmachen. Obacht wäre allerdings geboten, sollte es für Oracle doch noch einmal unter die 106+ US-Dollar gehen. Sollte es hierzu kommen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig.
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Microsoft – Das war noch nichts.
Microsoft (WKN: 870747 | ISIN: US5949181045 | Ticker-Symbol: MSF) hatte sich über eine veritable Zwischenrally an den Widerstandsbereich von 345+ US-Dollar herangearbeitet. Ein erster Versuch, dieses vermeintlich massiv ausgebaute Cluster zu überwinden, scheiterte jedoch.
Wir haben erneut einen 2-Jahres-Chart bemüht, um die Lage adäquat darstellen zu können. Für Microsoft öffnete sich mit dem Ausbruch über die 315+ US-Dollar (Hoch aus dem März 2022) die Tür in Richtung 345+ US-Dollar. In diesem Kursbereich liegt eine Top-Formation, die im November / Dezember 2021 das Ende der zuvor zu beobachtenden Aufwärtsbewegung einleitete. Entsprechende relevant ist der Kursbereich. Insofern überrascht es erst einmal nicht, dass Microsoft in einem ersten Versuch daran scheiterte. Doch Bange machen gilt nicht.
Microsoft muss über diese Hürde, um sich weiteres Aufwärtspotential zu erschließen. Rücksetzer sollten im besten Fall auf 315 US-Dollar begrenzt bleiben. Sollte es darunter gehen, wäre Obacht geboten. Dass ein gewisses Korrekturpotential besteht, verdeutlicht auch hier der große Abstand zwischen dem aktuellen Kursniveau und der 200-Tage-Linie.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de