Der immer stärker in den USA hochkochende Streit um die Schuldenobergrenze macht die Aktienmärkte zunehmend nervöser. Kippen nun die Stimmung und die Kurse?
Die letzten Handelstage waren nicht unbedingt dazu angetan, in überbordenden Optimismus zu verfallen. Für die Aktienmärkte steht eine Menge auf dem Spiel. Das trifft auch auf unsere beiden heutigen Protagonisten Microsoft und Oracle zu. Bleiben wir zunächst bei Microsoft.
Microsoft – Erste Kratzer im Chartbild.
Microsoft (WKN: 870747 | ISIN: US5949181045 | Ticker-Symbol: MSF) schwang sich zuletzt über die Marke von 320 US-Dollar auf und fügte der bereits als imposant zu bezeichnenden Rally ein weiteres Kapitel hinzu. Das untere Chartbild zeigt, dass die Aufwärtsbewegung noch intakt ist, obgleich in den letzten Handelstagen Gewinnmitnahmen zu beobachten waren und es somit die ersten kleineren Kratzer gibt.
Noch zu Jahresbeginn notierte die Microsoft-Aktie im Bereich von 220 US-Dollar. Das markante Tief, das zu diesem Zeitpunkt ausgebildet wurde, legte den Grundstein für die aktuell noch immer laufende Aufwärtsbewegung. Der Ausbruch über den markanten Widerstandsbereich um 292 US-Dollar / 295 löste noch einmal ein starkes Kaufsignal für die Microsoft-Aktie aus und führte letztendlich dazu, dass sich die Aktie noch einmal bis in den Bereich von 320+ US-Dollar aufschwingen konnte.
Aus charttechnischer Sicht könnte sich somit eine Konsolidierung noch bis in den Bereich von 295 US-Dollar ausdehnen, ohne allzu viel Porzellan zu zerschlagen. Sollte es für Microsoft allerdings darunter gehen, ist Obacht geboten. Gleichzeitig würde sich für die Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 264 US-Dollar und 255 US-Dollar eröffnen.
Um das „Gespenst“ einer Konsolidierung zu vertreiben, muss Microsoft auf ein neues Verlaufshoch laufen. Spannende (US-)Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Oracle – Kippen nun die Stimmung und der Kurs?
Oracle (WKN: 871460 | ISIN: US68389X1054 | Ticker-Symbol: ORC) wagte sich kürzlich in den dreistelligen Kursbereich. Der formidable Vorstoß nahm jedoch ein jähes Ende.
Bis auf 103+ US-Dollar ging für Oracle die wilde Jagd. Dann setzten jedoch kräftige Gewinnmitnahmen ein. Oracle tauchte mittlerweile wieder deutlich unter die 100 US-Dollar ab und steuert auf den eminent wichtigen Unterstützungsbereich 97 US-Dollar / 93 US-Dollar zu. Einen Bruch dieser Zone gilt es unter allen Umständen zu verhindern.
Weitere wichtige Unterstützungen verlaufen bei 90 US-Dollar sowie im Bereich von 85 US-Dollar / 82 US-Dollar. Mit Blick auf die Oberseite gilt: Um die Aufwärtsbewegung wiederzubeleben, muss Oracle wieder deutlich über die 103 US-Dollar.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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