Die jüngste Kursentwicklung der Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt stand ganz im Zeichen einer Konsolidierung. Nach dem Test wichtiger Unterstützungen drehten beide Werte zuletzt nach oben ab. Ist das Comeback angelaufen? Oder ist es ein vorerst letztes Aufbäumen, ehe es wieder nach unten geht? Die nächsten Handelstage werden womöglich bereits die Antwort darauf geben. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.
Rheinmetall – Startet nun das Comeback?
In unserer letzten Kommentierung zur Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) vor genau einer Woche thematisierten wir das Scheitern der Aktie am Widerstand von 260 Euro. Damit drohte ein Rücksetzer in Richtung 240 Euro / 235 Euro. Mittlerweile sind ein paar Handelstage ins Land gegangen. Und es kam, wie erwartet.
Es war ein kurzer knackiger Rücksetzer, der noch einmal zum Test der Zone 240 Euro / 235 Euro führte. Rheinmetall konnte den Test erfolgreich gestalten, sprich, die Unterstützung erfolgreich verteidigen. Das war aus charttechnischer Sicht eminent wichtig, anderenfalls wäre es für die Aktie wohl auch eng geworden.
Nach der Bestätigung der Unterstützung ging es für Rheinmetall erst einmal wieder aufwärts. Noch muss dieser Vorstoß zurückhaltend bewertet werden. Es bedarf noch einer Bestätigung. So würde vor allem ein Sprung über die 260 Euro erste Entlastung mit sich bringen. Solange dieser ausbleibt, ist Vorsicht geboten.
Kurzum. Rheinmetall muss in den nächsten Tagen die Erholung bestätigen. Das passiert im besten Fall mit einem Sprung über die 260 Euro. Ein Rücksetzer unter die 235 Euro würde hingegen unweigerlich ein starkes Warnsignal auslösen und der Aktie die Tür in Richtung 220 Euro öffnen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Hensoldt – Ein letztes Aufbäumen der Aktie?
Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) steht vor ganz ähnlichen Herausforderungen.
Zuletzt nahm die Aktie erneut die Unterstützung um 27,5 Euro und damit die Oberseite einer vermeintlich tragfähigen Zone (Unterseite bei 26,5 Euro) ins Visier. Doch bereits oberhalb von 27,5 Euro drehte Hensoldt wieder nach oben ab. Der Wiedereintritt in den zuvor verlassenen Abwärtstrend konnte somit erst einmal abgewendet werden. Aktuell rückt der Widerstandsbereich um 30 Euro in den Fokus.
Die Karten liegen damit auf dem Tisch: Hensoldt muss über die 30 Euro, um der Erholung Nachdruck zu verleihen. Auf der Unterseite haben die 27,5 Euro / 26,5 Euro zentrale Bedeutung.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de