Nach einer kleinen Verschnaufpause hat Rheinmetall zuletzt wieder Fahrt aufgenommen. Hensoldt macht hingegen Anstalten, die eingeläutete Konsolidierung auf der Unterseite weiter auszudehnen. Zumindest steigt das Risiko dahingehend mit dem Erreichen einer eminent wichtigen Unterstützung. Die nächsten Handelstage dürften daher für beide Aktien wichtig werden. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall.
Rheinmetall – Fallen jetzt die 300 Euro?
Unsere letzte Kommentierung (vom 03.04.) zur Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir mit „Befreit und entfesselt. Kursrally läuft.“. Ende März brach Rheinmetall aus der bis dato dominierenden Handelsspanne von 240 Euro auf der Unterseite bis 260 Euro auf der Oberseite aus. Der Weg in Richtung 300 Euro schien geebnet zu sein.
Nach dem Ausbruch über die 260 Euro startete Rheinmetall den Vorstoß in Richtung 300 Euro, kam aber im Bereich um 280+ Euro zum Stehen. Im Anschluss folgte eine Konsolidierung und ein Rücksetzer in Richtung des Ausbruchsniveaus von 260 Euro. Rheinmetall bestätigte das Ausbruchsniveau und drehte erneut nach oben ab. Bislang verhält sich die Aktie lehrbuchmäßig. Doch nun gilt es!
Um ein potentielles Doppeltop zu vermeiden, muss Rheinmetall das Niveau des vorherigen Bewegungshochs (280+ Euro) überwinden. Idealerweise gelingt der Aktie ein Vorstoß in Richtung 300 Euro. Obacht ist hingegen geboten, sollte Rheinmetall noch einmal unter 260 Euro abtauchen. Bei Kursen unterhalb von 240 Euro würde gar eine Neubewertung notwendig werden. Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Hensoldt – Das könnte kritisch werden.
In unserer letzten Kommentierung thematisierten wir eine symmetrische Dreiecksformation (orange dargestellt), die die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) damals ausbildete.
Bereits zum damaligen Zeitpunkt kündigte sich bei Hensoldt ein Ausbruch an; „nur“ die Richtung war offen. In der Folgezeit kreierte sich ein veritables Ausbruchsszenario auf der Oberseite. Hensoldt verließ die Dreiecksformation und knackte im Anschluss auch das vorherige Verlaufshoch bei 36,3+ Euro. Damit gelang der Aktie ein Befreiungsschlag. Bis auf über 37 Euro dehnte Hensoldt noch den Vorstoß aus, ehe schließlich doch Gewinnmitnahmen einsetzten.
Zuletzt unterschritt die Aktie die 36,3+ Euro und erreicht nun mit den 35 Euro die nächste überaus wichtige Unterstützung. Ein Rücksetzer unter die 35 Euro könnte weitere Abgaben in Richtung 32,5 Euro / 32,0 Euro provozieren. Mit Blick auf die Oberseite gilt: Neben den 36,3 Euro limitiert das letzte Verlaufshoch bei knapp 37,5 Euro.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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