Die gerade frisch veröffentlichen Daten zur Entwicklung der US-Verbraucherpreise im Februar haben zu einer Beruhigung der nervösen Aktienmärkte geführt; zumindest zu einer temporären Beruhigung. Nach den jüngsten Verwerfungen war diese Beruhigung eminent wichtig. Ob damit allerdings bereits alles ausgestanden ist, bleibt abzuwarten und muss bezweifelt werden.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Rheinmetall und Hensoldt gerieten in den Einfluss der Marktunbilden. Wobei vor allem die Hensoldt-Aktie diese auf beeindruckende Art und Weise wegsteckte. Bleiben wir zunächst aber bei Rheinmetall.
Rheinmetall – Steht die Aktie vor Top-Bildung?
Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) hatte bis zuletzt das Momentum auf ihrer Seite, läuft nun aber Gefahr, in eine Top-Bildung zu stolpern.
Bereits in unserer letzten Kommentierung (vom 06.03.) zur Rheinmetall-Aktie thematisierten wir eine potentielle Doppeltop-Formation, die sich damals im Bereich von 260 Euro abzeichnete. Vor diesem Hintergrund war es eminent wichtig, dass es Rheinmetall während der jüngsten Kursschwäche gelang, die 240 Euro als potentielles Zwischen-Tief dieser Formation zu verteidigen. Ein Rücksetzer unter die 240 Euro hätte das Thema Top-Bildung nachhaltig vorangetrieben.
Kurzum. Für die Rheinmetall-Aktie sind derzeit zwei Chartmarken von großer Bedeutung. Die Aktie muss nachhaltig über den Kursbereich von 260 Euro, um die drohende Top-Bildung noch einmal abzuwenden. Sollte es für Rheinmetall allerdings unter die 240 Euro gehen, ist Obacht geboten.
In diesem Fall würden zunächst die 230 Euro / 225 Euro in den Fokus rücken. Doch auch ein Durchmarsch in Richtung 200 Euro wäre nicht auszuschließen. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Hensoldt – Bärenstark! Aktie trotzt der Marktschwäche.
Völlig unbeeindruckt vom aktuellen Marktgeschehen zeigt sich die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG).
Während andere, zuletzt stark gelaufene Aktien unter zum Teil massiven Gewinnmitnahmen litten, ließ Hensoldt die negativen Einflüsse an sich abprallen. Statt Gewinnmitnahmen gab es weiter anziehende Kurse. Im Ergebnis konnte Hensoldt seinen Weg auf der Oberseite unbeeindruckt fortsetzen und sich über die 35 Euro aufschwingen.
Die Aktie ist überkauft und hat zuletzt eine veritable Fahnenstange ausgebildet. Die Gefahr von Gewinnmitnahmen ist unabhängig von der Marktlage nicht zu unterschätzen. Solange sich etwaige Rücksetzer aber oberhalb von 30 Euro abspielen, ist alles im grünen Bereich. Nur darunter sollte es tunlichst nicht gehen. Auf der Oberseite steht die Tür hingegen weit offen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de