Die Aktienmärkte kehren aktuell in ruhigeres Fahrwasser zurück. Das könnte sich jedoch noch zeitnah ändern, steht im weiteren Tagesverlauf doch die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank an. Die zentrale Frage lautet: Liefert die Fed den Aktienmärkten genau das, was diese gern hören würden? Potential für Enttäuschungen ist durchaus gegeben.
Unsere beiden heutigen Protagonisten Rheinmetall und Hensoldt konnten sich zwar den Marktturbulenzen nicht vollends entziehen, doch aus dem Tritt gerieten sie bislang nicht. Vor allem Rheinmetall zeigt sich bereits wieder „angriffslustig“.
Rheinmetall – Aktie vor Rally-Fortsetzung
Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) konsolidiert gegenwärtig ihre vorherige Rally über eine Seitwärtsbewegung. Aktuell setzt sie deren Oberseite unter Druck. Gelingt der Ausbruch, könnte das die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung einläuten…
Seit einigen Wochen läuft die Rheinmetall-Aktie seitwärts. Hierbei bildete sich eine veritable Handelsspanne in den Begrenzungen von 240 Euro auf der Unterseite und 260 Euro auf der Oberseite heraus. Im Zuge der Marktturbulenzen geriet kürzlich noch einmal die Unterseite in Bedrängnis. Rheinmetall konnte jedoch einen signifikanten Bruch der 240 Euro verhindern.
Mittlerweile hat sich das Handelsgeschehen wieder in Richtung Oberseite verlagert. Rheinmetall attackiert den Widerstandsbereich um 260 Euro. Ein erfolgreicher Ausbruch käme einer Weichenstellung gleich und würde der Aktie die Tür weit öffnen. Da Rheinmetall in diesem Fall Neuland betreten würde, ist die Ableitung möglicher Bewegungsziele schwierig. Trägt man die jüngste Handelsspanne als groben Anhaltspunkt ab, ergibt sich ein mögliches Ziel bei 280 Euro.
Obacht ist allerdings weiterhin geboten, sollte es für Rheinmetall doch noch unter die 240 Euro gehen. Sollte es hierzu kommen, würde der nächste Kursbereich bei 230 Euro / 225 Euro in den Fokus rücken. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Hensoldt – Konsolidierung dominiert.
Nach dem markanten Hoch jenseits Marke von 36 Euro lässt es die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) gegenwärtig ruhiger angehen.
Aktuell dominieren Gewinnmitnahmen das Handelsgeschehen bei Hensoldt. Der kurzfristige Aufwärtstrend (grün dargestellt) steht unter Druck. Solange der Rücksetzer auf 30 Euro begrenzt bleibt, ist aus charttechnischer Sicht alles im grünen Bereich. Sollte es allerdings darunter gehen, könnte es noch einmal eng. Zudem würde sich in diesem Fall für Hensoldt weiteres Abwärtspotential in Richtung 27,5 Euro / 26,0 Euro eröffnen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
Unsere Leser interessierten sich auch für:
E.ON – Fels in der Brandung! RWE – Trendwende in Sicht, aber…
Es gibt sie auch in stürmischen Börsenphasen, die unerschütterlichen Felsen. In den letzten Tagen und Wochen hat sich die E.ON-Aktie zu einem dieser Felsen entwickelt. Welle um Welle prallte an ihr ab.
Mittlerweile nähert sich E.ON einem weiteren wichtigen Kursbereich. Nun kann man die RWE-Aktie in der aktuellen Verfassung nicht unbedingt als Fels in der Brandung bezeichnen, doch zumindest konnte sie die Korrekturbewegung stoppen; zumindest fürs Erste.
Das gilt auch für den Dax. Der Index konnte seine Talfahrt zunächst stoppen und ringt nun um die Etablierung einer Aufwärtsbewegung. Die entscheidende Marke herbei lautet unverändert 15.700 Punkte. weiterlesen
Goldman Sachs, Citigroup und JPMorgan Chase – Noch keine Entspannung in Sicht.
Der Bankensektor scheint noch weit davon entfernt zu sein, zur Ruhe zu kommen. Die Nervosität unter Anlegern ist hoch. Zudem verheißen die charttechnischen Konstellationen der Bankenaktien nicht viel Gutes.
Da stellen unsere drei heutigen Protagonisten Goldman Sachs, Citigroup und JPMorgan Chase keine Ausnahme dar. weiterlesen
Weitere spannende Artikel
Deutsche Bank und Commerzbank – Abverkauf überstanden? Erholungsrally voraus?
BioNTech: Spannende Kollaboration und Verschiebung des Zivilprozesses
-Anzeige-
MÄRKTE
- Dividendenstars aus der zweiten Reihe
- Fabeldividenden im Ölsektor
- Der Zins ist zurück
- Bankennachränge in neuem Glanz
- Kapitalmarktausblick 2023
Haftungsausschluss/Disclaimer
Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.
Quelle: BörsenNEWS.de