Für unsere drei heutigen Protagonisten Plug Power, Ballard Power und Nel ASA ging es zuletzt stramm bergab. Die Korrektur brach sich Bahn und schickte die Aktien auf eine Talfahrt. Zuletzt erreichten die drei Werte eminent wichtige Unterstützungszonen. Die überverkaufte Lage in Verbindung mit dem Erreichen (und der Verteidigung) wichtiger Unterstützungen könnte den Boden für eine (kräftige) Erholungsrally legen. Die nächsten Handelstage werden es zeigen. Bleiben wir zunächst bei Plug Power.
Plug Power – Fällt der Startschuss zur Erholungsrally?
Unsere letzte Kommentierung zu Plug Power (WKN: A1JA81 | ISIN: US72919P2020 | Ticker-Symbol: PLUN) überschrieben wir vor einer Woche noch mit „Aktie vor dem charttechnischen Knockout“. Zum damaligen Zeitpunkt erreichte Plug Power die eminent wichtige Unterstützung von 25 US-Dollar. Und es kam, wie es kommen musste.
Plug Power durchbrach die 25 US-Dollar. Auch die 23,5 US-Dollar hielten dem Druck nicht Stand. Damit öffnete sich die Tür in Richtung 20 US-Dollar. In den letzten Handelstagen stand dieser eminent wichtige Kursbereich dann im Fokus des Geschehens. Ein Rutsch unter die 20er Marke hätte Plug Power weiter in die Bredouille gebracht. So aber besteht die Chance, eine Erholung in Richtung 23,5 US-Dollar oder gar 25,0 US-Dollar zu lancieren. Auf der Unterseite sollten Rücksetzer unter die 20 US-Dollar aber tunlichst vermieden werden, anderenfalls könnte es für Plug Power weiter abwärts in Richtung 17,5 US-Dollar gehen.
Ballard Power – Steht die Aktie vor dem Comeback?
Für Ballard Power (WKN: A0RENB | ISIN: CA0585861085 | Ticker-Symbol: PO0) kam es zuletzt knüppeldick. Mit dem Verlust der Marke von 7 US-Dollar kreierte sich weiteres Abwärtsmomentum.
Recht schnell geriet hierbei die zentrale Unterstützung 6,0 US-Dollar / 5,8 US-Dollar in den Fokus des Handelsgeschehens. Ein Bruch dieser Zone wäre aus charttechnischer Sicht ein herber Rückschlag. Doch bislang gelingt es Ballard Power, dieses Szenario zu verhindern. Das eingangs thematisierte Erreichen einer zentralen Unterstützung in Verbindung mit der überverkauften Lage könnte auch für Ballard Power die Basis für eine Erholung legen. Ein erstes Ziel etwaiger Erholungen wäre der Bereich um 7 US-Dollar.
Nel ASA – Nun gilt es!
Die Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA (WKN: A0B733 | ISIN: NO0010081235 | Ticker-Symbol: D7G) erreichte zuletzt die zentrale Unterstützung um 1,1 Euro.
Nel ASA hat bereits erste Versuche gestartet, sich von den 1,10 Euro in Richtung 1,20 Euro zu lösen. Ein Sprung über die 1,30 Euro würde einem etwaigen Erholungsszenario weitere Relevanz verschaffen und Nel ASA zudem die „Befreiung“ aus dem bis dato dominierenden kurzfristigen Abwärtstrend ermöglichen. Obacht ist hingegen geboten, sollte Nel ASA doch noch unter die 1,10 Euro abtauchen.
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Allianz und Münchener Rück – Steht die Korrektur vor ihrem Ende?
Der Dax kämpfte zuletzt um den Verbleib oberhalb der wichtigen Marke von 12.000 Punkten, macht sich nun aber im frühen Dienstagshandel (04.10.) bereits in Richtung 12.400 Punkte auf. In den kommenden Tagen wird eine Vielzahl von wichtigen Konjunkturdaten erwartet, die die Richtung vorgeben könnten. Dem Index steht somit ein spannender Start in den Oktober und damit ein spannender Start in das finale Quartal des Jahres bevor. Kurzum. Für den Dax gilt es nun, Akzente auf der Oberseite zu setzen, um die Lage zu stabilisieren; im besten Fall mit einem Sprung über die Zone 12.400 Punkte / 12.500 Punkte. Auf der Unterseite bleibt die Lage bis dahin allerdings weiterhin angespannt. Ein signifikanter Rücksetzer unter die 12.000er Marke könnte noch einmal das markante Tief aus dem Oktober 2020 in den Fokus rücken. Dieses wurde damals bei knapp 11.450 Punkten markiert.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Münchener Rück (Munich Re) und Allianz stehen aus charttechnischer Sicht vor wichtigen und möglicherweise auch richtungsweisenden Handelstagen. Bleiben wir zunächst bei der Allianz. weiterlesen
Infineon und SAP – Ist das Schlimmste überstanden?
Nach dem schwachen September kann es für den Dax im Oktober eigentlich nur besser werden; möchte man zumindest meinen. Ob es ihm aber tatsächlich gelingen wird, eine Stabilisierung oder gar eine nachhaltige Erholung auf die Beine zu stellen, bleibt abzuwarten. In den nächsten Handelstagen prasseln eine Vielzahl relevanter Konjunkturdaten auf den Dax ein. Vor allem der US-Arbeitsmarktbericht für September, der am kommenden Freitag (07.10.) veröffentlicht wird, dürfte eine große Beachtung finden. Auch hinter unseren beiden heutigen Protagonisten Infineon und SAP liegt ein mit zahlreichen Herausforderungen gespickter September. Dass der Oktober weniger Herausforderungen bereithalten wird, ist aber mit Blick auf die aktuelle Gemengelage stark zu bezweifeln. Bleiben wir zunächst bei Infineon. weiterlesen
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Quelle: BörsenNEWS.de