Seit unserer letzten Kommentierung von Ende September zu den Aktien der beiden Windkraftanlagenbauer Nordex und Vestas hat sich aus charttechnischer Sicht einiges getan. Die Lage der beiden Werte hat sich hierdurch jedoch in keiner Weise verbessert. Ganz im Gegenteil. Es drohen weitere Abgaben. Bleiben wir zunächst bei Nordex.
Nordex – Kursflaute hält an.
Unsere letzte Kommentierung (27.09.) zur Aktie des deutschen Windkraftanlagenbauers Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben wir mit „Das ist gar nicht gut!“. Nordex steuerte damals den wichtigen Unterstützungsbereich um 8,7 Euro an. Die Vehemenz des Rücksetzers ließ bereits nicht viel Gutes erwarten. Und so kam es dann ja auch…
In der Folgezeit durchbrach Nordex die 8,7 Euro und lief daraufhin die eminent wichtige Marke von 8 Euro an. Mit dem Erreichen dieser wichtigen Unterstützung kreierte sich Kaufinteresse. Nordex startete eine Erholung, die mit der temporären Rückeroberung der 8,7 Euro zunächst auch einen hoffnungsvollen Verlauf nahm. Der so wichtige Ausbruch über die 10 Euro und damit einhergehend eine nachhaltige Aufhellung des Chartbilds blieb Nordex jedoch verwehrt. Die Aktie drehte erneut nach unten ab, durchbrach die 8,7 Euro und setzt aktuell auf der Marke von 8,0 Euro auf. Sollte Nordex die 8 Euro aufgeben müssen, würde sich weiteres Abwärtspotential in Richtung 7 Euro eröffnen. In diesem Bereich liegt das markante Tief aus dem Juli 2022. Auf der Oberseite besteht die zentrale Aufgabenstellung für die Aktie unverändert darin, einen Vorstoß über die 10 Euro zu lancieren, um das Chartbild nachhaltig aufzuhellen.
Vestas – Weitere Abgaben drohen
Unsere letzte Kommentierung (27.09.) zu Vestas (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) überschrieben wir bereits mit „Spitz auf Knopf! Dammbruch droht!“. Die Aktie lief damals Gefahr, die eminent wichtige Unterstützung von 20 Euro zu durchbrechen.
Kurz danach war es dann soweit: Vestas musste die eminent wichtige Zone 20 Euro / 21 Euro aufgeben. Das damit installierte Verkaufssignal entfaltete gleich seine Wirkung. Die Aktie tauchte in Richtung 18 Euro ab. Vestas konnte die 18 Euro jedoch noch einmal verteidigen und setzte daraufhin zu einer Erholung in Richtung 20 Euro an. In dieser Phase wäre es wichtig gewesen, über die 21 Euro vorzustoßen. Dieses gelang nicht und es kam, wie es kommen musste, Vestas drehte wieder nach unten ab. Aktuell erreicht die Aktie erneut den Bereich von 18 Euro. Signifikant darunter sollte es tunlichst nicht gehen, anderenfalls würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential eröffnen.
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Quelle: BörsenNEWS.de