Der Dax arbeitet sich im frühen Mittwochshandel (12.07.) wieder in Richtung 16.000 Punkte vor. Ein Sprung über diese Marke würde das Chartbild deutlich aufhellen. Dieser Optimismus wird im Laufe des Tages allerdings noch auf die Probe gestellt. Die anstehenden US-Verbraucherpreisdaten könnten dem Dax einen Strich durch die Rechnung machen.
Hinter unseren beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE liegen herausfordernde Handelstage. Beide Aktien mussten zuletzt herbe Rückschläge verkraften. Bleiben wir zunächst bei E.ON.
E.ON – Rücksetzer zur Unzeit.
Unsere letzte Kommentierung (vom 04.07.) zur E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) überschrieben wir mit „Aktie nimmt Schwung auf! Die nächsten Kursziele?“. E.ON überwand damals den Widerstandsbereich um 11,4+ Euro. Damit zeichnete sich eine Bewegung in Richtung 12 Euro ab. Doch daraus wurde nichts. Im Bereich von 11,7 Euro endete der Vorstoß…
Die letzten Handelstage waren schließlich von Gewinnmitnahmen geprägt. E.ON tauchte erneut unter die Zone 11,4+ Euro ab, kann bislang aber die aus unserer Sicht zentrale Unterstützung um 11 Euro verteidigen. Kurzum. Der gescheiterte Versuch, in Richtung 12 Euro vorzustoßen, mündete in einem Rücksetzer.
Aus charttechnischer Sicht kam dieser zur Unzeit, baute sich doch gerade Aufwärtsmomentum auf. Kurzfristig muss es nun darum gehen, die 11,4+ Euro zurückzuerobern, um die zentrale Unterstützung um 11 Euro zu entlasten. Ein Rücksetzer unter die 11 Euro ist unter allen Umständen zu vermeiden. Anderenfalls würde eine Neubewertung notwendig. Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
RWE – Herber Rückschlag
Auch die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) musste zuletzt einen herben Rückschlag verkraften.
Der vergebliche Versuch, den Widerstand bei 40,8 Euro zu überwinden, brachte die Aktie ins Straucheln. Rasch wurden mit den 40 Euro und 39 Euro wichtige Unterstützungen durchbrochen. Aktuell spricht vieles für ein Anlaufen der Unterstützungszone 38 Euro / 37,5 Euro. Analysten bewerten die Perspektiven für die RWE-Aktie weiterhin positiv.
So bestätigten die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs kürzlich noch einmal ihre Einstufung für RWE mit „buy“ und das Kursziel von 58,50 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research bestätigten ebenfalls ihre Einstufung für RWE mit „buy“ und das Kursziel von 52 Euro.
Kurzum. Die positiven Analystenkommentare schlugen bislang nicht auf den Aktienkurs durch. Die Aufgabenstellung ist aus charttechnischer Sicht klar definiert. RWE muss zurück über die 40 Euro, gleichzeitig gilt es, Rücksetzer unter die 38 Euro zu vermeiden.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Allianz und Münchener Rück – Verpasste und neue Chancen!
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Gold erwartungsvoll. Barrick Gold und Newmont Corp. – Erholungsrally lässt auf sich warten.
Gold blickt erwartungsvoll auf die anstehenden Preisdaten. Doch nicht nur das Edelmetall wartet auf zahlreiche Preisdaten, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden und das Zinsthema maßgeblich in den Fokus rücken werden.
Gerade vor dem Hintergrund der Ende Juli anstehenden Leitzinsentscheidungen der Fed und der EZB haben die Preisdaten eine besondere Bedeutung. Vor allem den US-Verbraucherpreisdaten dürfte eine große Aufmerksamkeit zukommen. Diese werden am morgigen Mittwoch (12.07.) veröffentlicht. Doch auch die US-Erzeugerpreise, die am Donnerstag (13.07.) erwartet werden, sollten nicht außer Acht gelassen werden.
Aktuell hat sich Gold oberhalb der eminent wichtigen 1.900 US-Dollar festgesetzt. Ein Rücksetzer unter die 1.900 US-Dollar muss unverändert als Warnsignal interpretiert werden. Indes lässt die Kurserholung unserer beiden heutigen Protagonisten Barrick Gold und Newmont Corp. noch auf sich warten. Bleiben wir zunächst bei der Aktie des kanadischen Goldproduzenten Barrick Gold. weiterlesen
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