Nach dem neuen Verlaufshoch vom Donnerstag (09.02.) atmete der Dax am Freitag erst einmal durch. Konsolidierungstendenzen dominierten das Handelsgeschehen zum Wochenausklang.
In der neuen Handelswoche werden die Niveaus der Indizes noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Vor allem der Dienstag (14.02.) hat es in sich. In den USA werden an diesem Tag die aktuellen Daten zur Entwicklung der US-Verbraucherpreise erwartet. Gerade mit Blick auf die Zinsthematik kommt diesen Daten eine große Bedeutung zu. Trotz der jüngsten Konsolidierungsbestrebungen kann sich der Dax aber noch immer vergleichsweise komfortabel oberhalb von 15.000 Punkten halten. Aus bullischer Sicht wäre es ideal, wenn es so bleiben würde. Ein Rücksetzer unter die 15.000 Punkte würde den Unterstützungsbereich um 14.600 Punkte auf den Plan rufen.
Unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE stehen aus charttechnischer Sicht vor eminent wichtigen Handelstagen. Während E.ON noch um die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung kämpft, nimmt RWE bereits wichtige Unterstützungen ins Visier. Sollte es für die Aktie darunter gehen, könnte es für sie noch einmal eng werden. Bleiben wir zunächst bei E.ON.
E.ON – Nächste Rallystufe will nicht zünden.
Seit geraumer Zeit ringt die E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) um die Marke von 10 Euro. Die Aktie klebt förmlich daran. Nach oben kann sie nicht, nach unten will sie nicht; so oder so ähnlich könnte man die aktuelle Konstellation zusammenfassen.
In den letzten Wochen hat sich im E.ON-Chart eine Schiebezone etabliert. Die Aktie oszilliert in den Grenzen 9,7 Euro bis 10,2 Euro. Durch diese Seitwärtsbewegung ist jedoch der bis dato gültige Aufwärtstrend (grün dargestellt) unter Druck geraten. E.ON hat ihn bereits seitlich verlassen. Noch kam kein Abwärtsdruck auf. Damit das so bleibt, darf es nicht unter die 9,7 Euro gehen. Ein Rücksetzer unter die 9,0 Euro (unter anderem verläuft hier die 200-Tage-Linie) würde hingegen eine Neubewertung der Lage notwendig machen. Kurzum. Um das Chartbild zu klären, muss E.ON nachhaltig über die 10,2 Euro laufen. Idealerweise bleiben Rücksetzer auf 9,7 Euro begrenzt bleiben. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
RWE – Lage immer prekärer.
Für die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) wird die charttechnische Lage immer prekärer.
Zuerst verpasste RWE den Befreiungsschlag – hierzu hätte es für die Aktie über die 44 Euro gehen müssen – danach gerieten wichtige Unterstützungen unter Druck. Seit dem Verlust der Unterstützung von 42 Euro befindet sich die eminent wichtige Marke von 40 Euro im Visier des Handelsgeschehens. Eine erste Attacke konnte die RWE-Aktie kürzlich zwar parieren, doch die 40 Euro dürften vorerst im Fokus bleiben. Sollte es darunter gehen, könnte sich die Bewegung noch bis auf 38 Euro ausdehnen. Dagegen würde ein Comeback der Aktie oberhalb von 42 Euro eine erste Entlastung mit sich bringen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de