Der Dax geht unmittelbar vor den anstehenden Terminen in Deckung. Der Index hat im frühen Dienstagshandel (31.01.) große Mühe, den psychologisch wichtigen Kursbereich von 15.000 Punkten zu verteidigen. Offenkundig reduzieren Marktakteure mit Blick auf das Enttäuschungspotential das Risiko. Gerade vor dem Hintergrund der fulminanten Jahresanfangsrally im Dax ist das Vorgehen nachvollziehbar.
Unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE präsentierten sich zuletzt sehr robust, müssen nun aber aufpassen, dass sie ihre komfortablen Ausgangspositionen nicht doch noch verlieren. Bleiben wir zunächst bei E.ON.
E.ON – Kursniveau auf dem Prüfstand.
Das Ringen der E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) um eine nachhaltige Bewegung über die Marke von 10 Euro hinweg bestimmte das Handelsgeschehen in den letzten Wochen. Trotz zahlreicher Versuche fehlte den Vorstößen der letzte Punch. Dieses Unvermögen mahnt nun natürlich zur Vorsicht…
Der obere Chart zeigt das Ringen der Aktie deutlich. Zwar setzte E.ON kurzzeitig zum Sprung in Richtung 10,2 Euro an, doch wurde dieser Versuch wieder recht schnell „eingefangen“. Ein Vorstoß über die 10,5 Euro wäre vor diesem Hintergrund eminent wichtig und würde die Aufwärtsambitionen von E.ON noch einmal deutlich unterstreichen. Doch vor dem Hintergrund des aktuell von Vorsicht geprägten Marktumfeldes fällt es auch E.ON schwer, adäquates Aufwärtsmomentum zu kreieren. Noch wirkt E.ON aus charttechnischer Sicht überaus stabil, doch Obacht ist dennoch geboten. Bereits ein Rücksetzer unter die 9,6 Euro wäre als Warnsignal zu bewerten. Sollte es auch noch unter die 9,0 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Börsendienst FAST BREAK mit dem neuen, kostenlosen Themenreport „Die Crash-Strategie“. Jetzt anfordern.
RWE – Comebackversuch der Aktie scheitert
Die Ambitionen waren groß, als die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) mit großer Vehemenz über die 42 Euro vorstieß und hierbei sogar kurzzeitig die 44 Euro ins Visier nahm. Allerdings folgte die Ernüchterung auf dem Fuß.
Noch Anfang Januar knickte RWE in Richtung 38 Euro ein, nur um im Anschluss einen veritablen Zwischensprint in Richtung 44 Euro zu starten. Der Ausbruch über die 40 Euro markierte einen wichtigen Meilenstein, konnte in diesem Zusammenhang doch auch die 200-Tage-Linie bullisch gekreuzt werden. Im Bereich von 43,5 Euro setzten Gewinnmitnahmen ein. Mittlerweile hat sich RWE wieder dem wichtigen Kursbereich um 40 Euro genähert. Damit ist die Aufgabenstellung aus charttechnischer Sicht klar definiert: RWE muss die 40 Euro verteidigen, um eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 38 Euro zu verhindern. Um auf der Oberseite eine Entspannung herbeizuführen, muss RWE über die 42 Euro zurückkehren. Eine Bewegung über die 44 Euro würde hingegen das Chartbild klären.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Infineon – Starke Vorstellung. SAP – Aktie macht Druck. Kaufsignal bleibt noch aus.
Der Dax steuert auf eminent wichtige Handelstage zu. In den kommenden Handelstagen werden zahlreiche Preis- und Konjunkturdaten veröffentlicht. Zudem hält die Quartalsberichtssaison Anleger und Investoren in Atem. Doch damit nicht genug, denn auch drei wichtige Noten- und Zentralbanken bitten in Kürze um Aufmerksamkeit. Am Mittwoch (01.02.) gibt die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsentscheidung bekannt. Am Donnerstagg folgen die EZB und die Bank of England.
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Deutsche Telekom und Deutsche Post – Geraten die Aktien nun ins Schlingern?
Nun wird es holprig. Der Dax ringt zum Wochenauftakt um den Verbleib oberhalb der wichtigen Marke von 15.000 Punkten. Der Index reagierte unter anderem etwas verschnupft auf die aktuellen Daten zur Entwicklung des deutschen BIP. Diese wurden deutlich unterhalb der Erwartungen liegend veröffentlicht. Ohnehin dürfte unter Marktakteuren die Nervosität und Anspannung mit Blick auf die zahlreichen, in den nächsten Handelstagen anstehenden Termine hoch sein.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Deutsche Telekom und Deutsche Post lassen es gegenwärtig etwas ruhiger angehen. Noch verläuft hier zwar die Konsolidierung im grünen Bereich, doch die Gefahr, dass sich das Ganze zu einer veritablen Korrektur auswachsen könnte, besteht ohne Zweifel. Bleiben wir zunächst bei der Aktie der Deutschen Telekom. weiterlesen
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Quelle: BörsenNEWS.de