Der Dax startet robust, aber eben nicht mit ansprechender Aufwärtsdynamik in den heutigen Dienstagshandel (22.11.). Weiterhin notiert der Index unterhalb der wichtigen Zone 14.400 Punkte / 14.500 Punkte. Die Claims scheinen vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage abgesteckt zu sein. Auf der Oberseite ist es der Bereich 14.400 Punkte / 14.500 Punkte, auf der Unterseite die psychologisch wichtige Marke von 14.000 Punkten. Frische Impulse müssen her, um dem Dax eine Jahresendrally zu ermöglichen.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE befinden sich in entscheidenden Phasen und bedürfen noch des einen oder anderen Impulses. Bleiben wir zunächst bei E.ON.
E.ON – Kursrally vor dem Ende?
Die E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) beeindruckte in den letzten Tagen und Wochen durch eine fulminante Aufwärtsbewegung. Notierte sie noch Mitte Oktober bei knapp 7,3 Euro und damit deutlich unterhalb der eminent wichtigen Unterstützungszone 8,0 / 7,7 Euro, so hat sich das Handelsgeschehen mittlerweile in Richtung 9,0 Euro verlagert.
Der Rücksetzer in Richtung 7,3 Euro führte zu einer Marktbereinigung. Damit wurde gleichzeitig die Basis für eine kräftige Erholung gelegt. E.ON gelang es vergleichsweise zügig, dieser Erholung Relevanz zu verleihen, indem die Aktie den Kursbereich 7,7 Euro / 8,0 Euro zurückerobern konnte. Gleichzeitig eröffnete sich damit für E.ON weiteres Aufwärtspotential in Richtung 8,5 Euro. Auch dieser Widerstand wurde erreicht und konnte im Anschluss erfolgreich überwunden werden. Aus charttechnischer Sicht geht es nun ans Eingemachte. E.ON attackiert gegenwärtig den zentralen Widerstandsbereich 9,0 Euro / 9,6 Euro. Ein Ausbruch über die 9,6 Euro würde die Karten auf der Oberseite neu mischen. Auf der Unterseite sollten Rücksetzer nun idealerweise auf 8,5 Euro begrenzt bleiben.
RWE – Comeback auf dem Prüfstand.
Die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) leitete mit dem Sprung über die 40 Euro ihr Comeback ein. Zuvor stand es noch Spitz auf Knopf, als die Aktie drohte, unter die 38 Euro abzutauchen.
Die Rückeroberung der 40 Euro könnte für RWE die Weichen in Richtung 44 Euro (zentrales Widerstandscluster) gestellt haben. Zumindest hellte sich das Chartbild zuletzt deutlich auf; unter anderem auch durch das bullische Kreuzen der 200-Tage-Linie. Um das Erholungsszenario weiter voranzubringen, muss RWE nunmehr über die Zone 41,8 / 42,0 Euro laufen. Sollte dieses Unterfangen gelingen, würde sich die Tür in Richtung 44 Euro öffnen. Rücksetzer sollten auf 38 Euro begrenzt bleiben. Darunter darf es nicht gehen, anderenfalls würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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Infineon – Geht der Rally die Puste aus? SAP – Wacklige Angelegenheit.
Der Dax ringt um weiteres Aufwärtsmomentum. Der Widerstandsbereich um 14.400 Punkte / 14.500 Punkte entpuppt sich zunehmend als Herausforderung. Nach der furiosen Zwischenrally kommt die aktuell zu beobachtende Konsolidierung zwar nicht überraschend, doch sollte nicht bald neuer Schwung in den Dax kommen, könnte es auf der Unterseite noch einmal spannend werden.
Sowohl Infineon als auch SAP befinden sich in ganz ähnlichen Konstellationen. Beide Tech-Aktien konnten zuletzt veritable Rallybewegungen initiieren, die nun allerdings festgefahren scheinen. Bleiben wir zunächst bei Infineon. weiterlesen
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Quelle: BörsenNEWS.de