Den Erholungsversuchen im Dax fehlt es bislang an Durchschlagskraft. Exemplarisch verlief der Handel am gestrigen Dienstag (27.09.). Im frühen Dienstagshandel schwang sich der Dax noch in Richtung 12.400 Punkte / 12.500 Punkte auf, konnte aber in der entscheidenden Phase nicht nachsetzen; sprich über die 12.500 Punkte setzen. Und so kam es, wie es kommen musste. Im weiteren Tagesverlauf ging es wieder abwärts. Der Dax geriet unter Druck.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE wollte es zuletzt nicht gelingen, eine adäquate Erholungsbewegung auf die Beine zu stellen. Ganz im Gegenteil. Sowohl E.ON als auch RWE gerieten zuletzt weiter unter Druck.
E.ON – Debakel findet seine Fortsetzung.
Unsere letzte Kommentierung (19.09.) zur E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) überschrieben wir bereits mit „Das könnte bitter werden.“. E.ON lief zum damaligen Zeitpunkt den Unterstützungsbereich um 8,5 Euro an.
Unter charttechnischen Aspekten hat bzw. hatte der Kursbereich um 8,5 Euro für E.ON eine große Bedeutung, trafen hier doch eine eminent wichtige Horizontalunterstützung und der kurzfristige Aufwärtstrend (rot dargestellt) aufeinander. Mittlerweile ist der kurzfristige Aufwärtstrend passé, denn E.ON musste die Unterstützung um 8,5 Euro aufgeben. Aktuell steht der zentrale Unterstützungsbereich 8,0 Euro / 7,7 Euro im Fokus des Handelsgeschehens. Einen signifikanten Bruch dieser Unterstützungszone gilt es unter allen Umständen zu verhindern, würde sich in diesem Fall doch für E.ON weiteres Abwärtspotential in Richtung 7,3 Euro eröffnen. Auch eine Ausdehnung in Richtung 6 Euro (markante Unterstützung aus dem Jahr 2016) wäre dann nicht auszuschließen. Um eine Entspannung herbeizuführen, muss E.ON über die 8,5 Euro laufen.
RWE – Weitere Rutschpartie droht.
Für die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) gilt es nun! Eine Stabilisierung muss her, anderenfalls droht eine neuerliche Rutschpartie.
RWE musste mit dem Verlust der wichtigen Marke von 40 Euro einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Damit könnte es nun zu einem Anlaufen der nächsten Unterstützung bei 38 Euro kommen. Damit steht auch die 200-Tage-Linie zur Disposition. Zuletzt verlagerte sich das Handelsgeschehen bereits in diese Richtung. Sollte RWE auch die 38 Euro aufgeben müssen, stünde einer Ausdehnung der Korrekturbewegung in Richtung 36,5 Euro / 36,0 Euro nicht mehr viel im Wege. Gegenbewegungen müssten RWE über die 40 Euro hieven, um das Chartbild zu stabilisieren.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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Der gestrige Dienstagshandel (27.09.) stand im Dax ganz im Zeichen eines weiteren Stabilisierungsversuches. Im frühen Dienstagshandel näherte sich der Index sogar kurzzeitig der eminent wichtigen Zone 12.400 Punkte / 12.500 Punkte an. Ein Comeback des Dax oberhalb von 12.500 Punkten wäre ein erster wichtiger Fingerzeig. Dass das jedoch kein einfaches Unterfangen ist, zeigte sich auch am gestrigen Dienstag. Im weiteren Tagesverlauf ging dem Dax wieder die Puste aus.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Deutsche Telekom und Deutsche Post ringen um Stabilität. Die jüngsten Kursverluste haben tiefe Kerben in die Kursverläufe der beiden Aktien geschlagen. Bleiben wir zunächst bei der Deutschen Telekom. weiterlesen
Adidas und Puma – (K)Ein Ende der Korrektur in Sicht.
Der Dax versuchte sich im gestrigen Montagshandel (26.09.) an einer Stabilisierung der Lage. Der Erfolg dieser Bemühungen blieb allerdings noch übersichtlich. Der Bruch der eminent wichtigen Unterstützungszone 12.500 Punkte / 12.400 Punkte wirkt aus charttechnischer Sicht noch nach. Ein Test der psychologisch wichtigen Marke von 12.000 Punkten schwebt weiterhin als mögliches Szenario über dem Dax.
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Quelle: BörsenNEWS.de