(Tippfehler im ersten Satz geändert.)

SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Salzgitter geht angesichts einer hohen Inflation und steigender Energiepreise insbesondere in Europa von einem sich weiter eintrübenden Umfeld aus. Finanzvorstand Burkhard Becker erwartet daher in den kommenden Quartalen "eine verhaltene Geschäftsentwicklung". Die Jahresprognose bestätigte der Konkurrent von Thyssenkrupp am Freitag bei der Vorlage der Neunmonatszahlen dank der robusten Entwicklung vor allem in der ersten Jahreshälfte.

In den ersten neun Monaten stieg der Außenumsatz von Salzgitter vor allem preisbedingt um 40 Prozent auf rund 9,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern wurde mit 1,15 Milliarden Euro fast verdoppelt. Damit hat der Konzern die Ernte für 2022 so gut wie eingefahren, geht das Management doch weiter von einem Vorsteuergewinn von 1 bis 1,2 Milliarden Euro für dieses Jahr aus. Unter dem Strich verdiente Salzgitter im Zeitraum Januar bis September 945,8 Millionen Euro, nach 467,7 Millionen Euro im Vorjahr./nas/stk