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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall will schon bald Reparaturzentren in der Ukraine in Betrieb nehmen, damit Panzer und anderes Militärgerät vor Ort auf Vordermann gebracht werden können. "Wir wollen nach der Sommerpause mit dem Betrieb beginnen", sagte Firmenchef Armin Papperger dem "Spiegel". Für die Arbeiten werden Ukrainer eingesetzt, die derzeit noch in Deutschland ausgebildet werden.

Im Krieg gegen Russland setzen die Ukrainer unter anderem auf Marder-Schützenpanzer, Leopard-Kampfpanzer, Panzerhaubitzen und Militärlastwagen, an deren Produktion Rheinmetall beteiligt war. Das Flugabwehr-System Gepard, das ebenfalls von den Ukrainern genutzt wird, hat eine Rheinmetall-Tochter in den 60ern entwickelt. Im intensiven Fronteinsatz ist der Verschleiß hoch. Entsprechend wichtig sind möglichst kurze Distanzen zu Reparatur- und Instandsetzungsanlagen./wdw/DP/nas