WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA bleibt die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe niedrig und die Lage am Arbeitsmarkt robust. In der vergangenen Woche sanken die Erstanträge leicht um 1000 auf 205 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit vergangenen September. Analysten hatten im Schnitt mit 215 000 Anträgen gerechnet.

Die wöchentlichen Erstanträge gelten als zeitnaher Indikator für den amerikanischen Arbeitsmarkt. Obwohl jüngste Stimmungsdaten aus der US-Wirtschaft auf eine schwächere konjunkturelle Entwicklung hindeuten, bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil. Jüngste Daten zeigten einen weiter kräftigen Anstieg bei der Zahl neuer Stellen.

Die US-Notenbank Fed berücksichtigt die Lage auf dem Arbeitsmarkt stark in ihrer Geldpolitik. Sie versucht seit geraumer Zeit die hohe Inflation mit deutlichen Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. Im Dezember hatte sie das Tempo der Zinserhöhungen aber gesenkt, um die Wirtschaft nicht zu stark zu belasten./jkr/jsl/jha/