WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im September moderater als erwartet gefallen. Zum Vormonat sank die Zahl um 1,5 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gerechnet. Es war gleichwohl das achte Minus in Folge.

Auf das Jahr hochgerechnet lag die Zahl der Verkäufe saisonbereinigt bei 4,71 Millionen. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2020. Hier waren 4,70 Millionen erwartet worden. Im Vormonat waren es noch revidiert 4,78 Millionen gewesen.

Der Immobiliensektor befinde sich weiterhin in einer Anpassungsphase wegen des kontinuierlichen Anstiegs der Zinssätze, sagte Lawrence Yun, Chefökonom der NAR. Die teuren Regionen des Landes bekämen das besonders zu spüren und verzeichneten größere Umsatzrückgänge./la/jcf/he