WASHINGTON (dpa-AFX) - Zum Tag der Menschenrechte hat US-Außenminister Antony Blinken Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt angeprangert. Namentlich nannte Blinken den "brutalen Krieg Russlands gegen die Ukraine", der deutlich mache, wie wichtig es sei, für die universellen Menschenrechte einzutreten. Er erneuerte am Samstag das Versprechen der USA, die Ukraine bei ihrer Verteidigung zu unterstützen. Aber auch andere Regierungen missachteten Menschenrechte, sagte Blinken. Er lobte den Einsatz mutiger Menschen, die Missstände aufdeckten und sich dafür einsetzten, Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nannte als Beispiele für Menschenrechtsverletzungen "Kriegsverbrechen an ukrainischen Frauen und Kindern" und "die unrechtmäßige Inhaftierung ausländischer Staatsangehöriger" durch Russland. Sie rückte aber auch Menschenrechtsverletzungen in China, im Iran und im eigenen Land in den Fokus. Die Demokraten im Repräsentantenhaus sähen sich verpflichtet, sich für die Bekämpfung von Polizeigewalt und fanatischem Hass einzusetzen, das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu verteidigen und ungerechte wirtschaftliche Barrieren einzureißen.

Die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündete Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bezeichnet deren Einhaltung "als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal." Die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte habe "zu Akten der Barbarei geführt, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen"./trö/DP/jha