KURSK (dpa-AFX) - Im umkämpften russischen Grenzgebiet Kursk sollen Konstruktionen aus Stahlbeton Menschen an Haltestellen besser vor Beschuss schützen. Es sei geplant, 60 Haltestellenhäuschen in der Stadt Kursk mit den Elementen zu verstärken, teilte der Kursker Gouverneur Alexej Smirnow auf seinem Telegram-Kanal mit.

Auch in zwei weiteren Städten in dem Gebiet sollen demnach solche Konstruktionen aufgestellt werden. In anderen grenznahen Regionen waren Bushaltestellen zuvor mit Sandsäcken und Betonklötzen verstärkt worden.

In der grenznahen russischen Region Kursk läuft seit rund zwei Wochen eine Gegenoffensive der von Russland angegriffenen Ukraine. Tausende Menschen sind nach Behördenangaben auf der Flucht.

Vor einigen Tagen gab der ukrainische Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj an, dass inzwischen mehr als 1260 Quadratkilometer und 93 Ortschaften eingenommen worden seien. Militärbeobachter halten das von der Ukraine tatsächlich kontrollierte Gebiet für etwas kleiner. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg./ksr/DP/ngu